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Von Tag zu Tag: Beerenmarke

Andreas Conrad freut sich für seine Leber auf die nächste Berlinale

Filmfestivals – und die Berlinale macht da keine Ausnahme – stehen automatisch im Verdacht latenter Gesundheitsgefährdung. Zwar gehören verqualmte Grundsatzdebatten zur Filmtheorie schon deswegen der Vergangenheit an, weil Rauchen auch im Kino mittlerweile verpönt ist. Beim Trinken aber ist das anders, und eine Premiere, bei der Sekt und andere Alkoholika nicht in Strömen fließen, verdient ihren Namen nicht. Angesichts derart gefährdeter Leberwerte beruhigt eine Nachricht, die dieser Tage vom Berlinale-Büro verbreitet wird. Demnach habe „die traditionsreiche Saftmanufaktur Hans Rabenhorst“ ihr Engagement als offizieller Unterstützer bis ins Jahr 2013 hinein verlängert und werde zum nächsten Filmfest im Februar sogar einen Rabenhorst Rote Beeren Direktsaft – exklusiv und limitiert – herausbringen. Der werde dann in Apotheken, Reformhäusern und im Naturkosthandel verkauft, selbstverständlich in der Geschenkpackung mit Berlinale-Bär. Und ebenso wird er den Gästen der Berlinale kredenzt, die sich nicht sorgen müssen, wenn ihnen mal ein Glas entgleitet: Auf dem roten Teppich ist der Saft praktisch unsichtbar.

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