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Fernsehen: Verhandlung über Pocher-Show auf der "Zielgeraden"

In den nächsten Tagen wird die Entscheidung fallen, bei welchem Sender Oliver Pocher künftig mit einer eigenen Show zu sehen sein wird.

„Wir befinden uns in den Verhandlungen auf der Zielgeraden“, sagte Pochers Manager Sascha Rinne dem Tagesspiegel. Ob der Vertrag bei RTL oder der ARD unterschrieben werde, stehe noch nicht fest. Damit dementierte Rinne Meldungen, wonach es bereits konkrete Pläne für eine 30-minütige Samstagabendshow mit Pocher im Ersten gibt. Die ARD wollte die Verhandlungen mit Pocher, der im April zum letzten Mal mit Harald Schmidt bei „Schmidt & Pocher“ auftreten wird, nicht kommentieren.

Erst kürzlich hatte ARD-Programmdirektor Volker Herres gesagt, dass Pocher Interesse daran habe, im Ersten zu bleiben. Ob sich die durchschnittlich 59 Jahre alten ARD-Zuschauer über eine Pocher-Show freuen würden, ist fraglich. Als der Entertainer am Samstag im Ersten die „Echo“-Verleihung zusammen mit Barbara Schöneberger moderierte, waren die Quoten miserabel: Nur 3,07 Millionen Zuschauern schalteten ein, was einem Marktanteil von 10,7 Prozent entsprach.

Harald Schmidt wird nach der letzten Ausgabe von „Schmidt&Pocher“ pausieren, ab 17. September ist er wieder donnerstags in der ARD zu sehen. Die neue Show werde „politsch aktueller“ sein und vermutlich nicht mehr 60, sondern 45 Minuten dauern, sagte Herres. Statt eines Sidekicks sollen darin mehrere Protagonisten auftreten. Sonja Pohlmann

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