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Martin Schulze.

© WDR

Nachruf: ARD trauert um Martin Schulze

Herausragender Journalist: Der langjährige ARD-Koordinator und Chefredakteur Martin Schulze ist tot. Schulze starb am Samstag nach langer Krankheit im Alter von 76 Jahren.

Der langjährige ARD-Koordinator und Chefredakteur Martin Schulze ist tot. Schulze starb am Samstag nach langer Krankheit im Alter von 76 Jahren, wie der WDR am Montag mitteilte. WDR-Intendant Tom Buhrow erklärte, Schulze habe dem Publikum auch komplizierte politische Zusammenhänge verständlich nähergebracht. Martin Schulze hat die politische Berichterstattung des WDR und der ARD mitgeprägt. Die ARD verliere mit ihm einen herausragenden und leidenschaftlichen Journalisten.

Das Gesicht von Schulze, seine unaufgeregt-sachliche Art vor der Kamera, stand wie kaum ein zweites für seriösen öffentlich-rechtlichen Polit-Journalismus. Schulze begann seine journalistische Laufbahn als freier Mitarbeiter für Tageszeitungen und arbeitete in den 60er Jahren unter anderem für die ARD-Magazine „Report“, „Monitor“ und „Weltspiegel“. Er berichtete aus Ost- und Westeuropa, Afrika und Mittelamerika. 1971 ging er als ARD-Korrespondent nach Brüssel. 1983 wechselte Schulze als ARD-Koordinator für Politik, Gesellschaft und Kultur nach München, wo er 1989 zum ARD-Chefredakteur ernannt wurde. 1995 wurde er Leiter des ARD/WDR-Studios in Bonn und moderierte den „Bericht aus Bonn“. 1999 ging Schulze in Pension, arbeitete weiter als Journalist. So moderierte er beim Nachrichtensender Phoenix die Sendungen „Phoenix Runde“ und „Im Dialog“. meh

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