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Seit 20 Jahren wird diskutiert, wie die deutsche Wissenschaft im Ausland, aber auch im Inland, mit einer Stimme sprechen kann. Dabei geht es nicht um die Einebnung der Vielfalt, sondern um Ausnahmesituationen, in denen die Bündelung vieler Erkenntnisse zu einer überzeugenden Aussage gefordert ist.

Viel spricht dafür, dass dieses dramatische Wahl- und Umbruchjahr 2005 mit ersten groben Skizzen daheim bei den Schröders in Hannover entworfen wurde – irgendwann im Februar war das, Schleswig-Holstein war schon fast verloren, Nordrhein-Westfalen noch nicht, als „Lebensplanungen“ gemacht wurden, wie es neudeutsch heißt, vom Kanzler gemeinsam mit seiner Gattin Doris. Am Montagnachmittag hat Gerhard Schröder im SPD-Vorstand nur kurz von dieser „Lebensplanung“ gesprochen – und davon, dass ein Job als Vizekanzler dazu nicht gehöre.

Von Axel Vornbäumen
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