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Jugendliche im Internet: Raus ins Netz!

Kinder müssen lernen, wie man sich im Internet sicher bewegt. Indem wir sie nur am Surfen hindern, schützen wir sie nicht.

Es ist ganz selbstverständlich, dass wir unseren Kindern beibringen, vor dem Überqueren der Straße nach links und rechts zu schauen, die Haustür zu verschließen und nicht mit fremden Menschen mitzugehen. Selbstverständlich sollte es auch sein, dass wir sie vor den Gefahren im Internet warnen. Sie müssen lernen, wie man sich dort sicher bewegt. Der richtige Umgang mit Informationstechnik wird in ihrem späteren Leben eine noch größere Rolle spielen als jetzt schon. Wir können die Kinder nicht vor den Gefahren schützen, wenn wir sie am Surfen hindern. Das ist so ähnlich, als würden wir sie nicht mehr auf die Straße lassen. Das Problem ist aber, dass viele Eltern keine Ahnung haben, welchen Gefahren ihre Kinder im Netz ausgesetzt sind. Sie wissen gar nicht, was dort überhaupt passiert. Auch wenn es Arbeit ist und Mühe kostet: Für Eltern führt kein Weg daran vorbei, sich intensiv damit zu beschäftigen. Das Gleiche gilt auch für die Schule. Der Satz: „Die Schüler kennen sich besser aus als die Lehrer“, ist kein Grund zum Schmunzeln. Wo das zutrifft, ist es ein Skandal. Natürlich brauchen Lehrer Unterstützung, um den oft vorhandenen Wissensrückstand aufzuholen. Doch weder sie noch die Eltern dürfen sich weiter damit rausreden: „Ach, das ist einfach nichts für mich.“

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