zum Hauptinhalt

Lesermeinung: Aus Hörgewohnheiten aufgeschreckt

Die Hörer-Resonanz auf das Programm der neuen Kulturwelle des Fusions-Senders vom RBB ist bisher ausschließlich negativ, ja es grenzt schon an Unsachlichkeit und Hasstiraden. Ungeachtet dessen, wage ich als bisheriger Hörer von „Radio III“ und „Radio Kultur“ meine Meinung zu äußern: Mir gefällt das neue Programm!

Die Hörer-Resonanz auf das Programm der neuen Kulturwelle des Fusions-Senders vom RBB ist bisher ausschließlich negativ, ja es grenzt schon an Unsachlichkeit und Hasstiraden. Ungeachtet dessen, wage ich als bisheriger Hörer von „Radio III“ und „Radio Kultur“ meine Meinung zu äußern: Mir gefällt das neue Programm! Bisher zwischen beiden Sendern hin und her pendelnd, höre ich nun ohne umzuschalten „Dudelklassik und Häppcheninfo .". Vielleicht bin ich ein ungebildeter Kulturbanause, dem das genügt. Die Hörgewohnheiten sind heute andere geworden, und diesem Auftrag ist der RBB „Kulturradio“ nachgekommen, denn die vorherigen Einschaltquoten haben belegt, das etwas verändert werden muss. Um gezielt und wunschgemäß bestimmte Musik zu hören, gibt es doch mehr als genug Tonträger. Die Kritiker scheinen alte SFB III- und Radio-Kultur-Hörer zu sein, die sich in ihren jahrzehntelangen (West-) Berliner Hörgewohnheiten aufgeschreckt fühlen. In den letzten 14 Jahren sind auch andere lieb gewonnene Sender – allerdings wenig nachvollziehbar – gestrichen worden. Wie beispielsweise der „Deutschlandsender“ und der einmalig in der Radiogeschichte Sender „Radio Brandenburg“. Gerhard Petzholtz, Potsdam

Gerhard Petzholtz

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false