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Lesermeinung: Schule & Vereine

Teltower MädchenZukunftsWerkstatt inspirierte und half Großbeerener SchülernDie 6. Klasse ist ein spannendes Schuljahr, weil wichtige Entscheidungen zur weiteren Schullaufbahn getroffen werden.

Teltower MädchenZukunftsWerkstatt inspirierte und half Großbeerener Schülern

Die 6. Klasse ist ein spannendes Schuljahr, weil wichtige Entscheidungen zur weiteren Schullaufbahn getroffen werden. Schon ein wenig in die weitere Zukunft blickend, hatte sich unsere Klasse, die 6b der Grund- und Oberschule Großbeeren, vorgenommen, Berufe aus ihrer Umgebung kennen zu lernen. Nun hieß es, zwei Tage lang keine Unterrichtsstunden, sondern das Projekt „Was kann ich einmal werden“ mit Leben zu erfüllen.

Die Idee und die Durchführung verdanken wir der MädchenZukunftsWerkstatt Teltow. Dort entstand der Gedanke, Schüler ab zwölf unter Anleitung in spielerischer Form an die Arbeit der Berufinformationsdatenbank heranzuführen. Sachkundig betreut recherchierten wir nun zu verschiedensten Berufen, erfuhren Details zu Ausbildungsfirmen und durften unsere Fähigkeiten im Umgang mit der umfangreichen Kartei gleich in einem Quiz anwenden.

Am zweiten „schulfreien“ Tag ging es in vier Gruppen zu den folgenden Firmen: Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren, O2 Teltow, Reisebüro Granzin in Teltow und Optiker „Blickfang“ in Kleinmachnow. Wir lernten dort die Berufe Biologielaborant, IT-Systemelektroniker, Reisekauffrau und Optiker kennen.

Auf unsere Besuche hatten wir uns intensiv vorbereitet, Fragen erarbeitet, Busfahrpläne studiert, Fotoapparat und Schreibzeug organisiert. Dank unserer drei „Muttis“, die uns bei diesem Projekt unterstützt haben, kamen wir auch mit der Herausforderung der Benutzung verschiedener öffentlicher Verkehrsmittel zurecht. In der Auswertung unserer Projekttage stellten wir uns gegenseitig die Berufsbilder vor und unsere Betreuer tauschten ihre neuen Erfahrungen aus.

Die Klasse 6b bedankt sich auf diesem Wege bei der MädchenZukunftsWerkstatt, den vier genannten Firmen und den drei aktiven „Muttis“. Wir haben eine ganze Menge gelernt.

PNN-Leser können uns im Internet anschauen, mit einem Klick auf www.maedchenzukunftswerkstatt.de gelingt das ganz problemlos.

Klasse 6b mit Klassenleiterin Frau Warzok, Grund- und Oberschule Großbeeren

Verkehrsbetriebe sichern Schulprojekt

Unterricht außerhalb der Schulgemäuer kann sehr anspruchsvoll und außerordentlich wertvoll für unsere Kinder sein. Eine solche Möglichkeit bietet unter anderem jedes Jahr das Kinderfilmfest im Filmmuseum Potsdam. In diesem Jahr stand es unter dem Motto „Helden wie du“. Schon das Thema, jeder Mensch ist auf seine Art und Weise in irgendeiner Form ein Held, lädt zum Streiten, Diskutieren und Nachdenken ein.

Unsere Grundschule „Am Pappelhain“ war wiederholt verantwortlich für die künstlerische Ausgestaltung sowie für das Eröffnungsprogramm. Das Kindertanzensemble bot Themen bezogen ein beeindruckendes Tanzprogramm dar und in Kooperation mit dem Kunstkurs der Abistufe des Leibniz-Gymnasiums wurde eine sehr kreative künstlerische Gestaltung realisiert.

Bei aller Freude auf das Filmprojekt stellte sich die Frage: Wie bekommen wir alle Kinder der Schule vom Stern in die Innenstadt, ohne einige Kinder in voll besetzten Straßenbahnen zu verlieren und allzu viel Geld in Fahrkosten zu stecken?

Die Hilfe kam von unseren Verkehrsbetrieben selber. Auf unsere freundliche Anfrage reagierten die Verkehrsbetrieb in Potsdam mit einer noch freundlicheren Antwort: „Wir helfen.“ An zwei Tagen, jeweils für die Hin- und Rückfahrt, wurde eine Sonderbahn kostenlos bereitgestellt. Das Schulprojekt war gesichert – für alle unsere Kinder.

Gerald Schneider, Leiter der Grundschule „Am Pappelhain“ in Potsdam

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