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Am Erawan-Schrein in Bangkok wird wieder gebetet. Am 17. August war hier eine Bombe explodiert.

© Diego Azubel/dpa

Attentat in Bangkok: Drei weitere Verdächtige in Malaysia gefasst

Bereits drei Verdächtige waren in Thailand nach dem Attentat in Bangkok festgenommen worden. Nun hat Malaysia weitere mutmaßliche Mittäter gefasst.

Knapp einen Monat nach einem Bombenanschlag mit 20 Todesopfern in der thailändischen Hauptstadt Bangkok sind im Nachbarland Malaysia drei weitere Verdächtige festgenommen worden. Es handele sich um eine Frau und einen Mann aus Malaysia sowie einen Pakistaner, teilte die Polizei am Montag in Kuala Lumpur mit. Ob sie direkt in das Attentat verwickelt gewesen seien, stehe noch nicht fest.

Die thailändische Polizei gab unterdessen bekannt, dass der mutmaßliche Drahtzieher des Anschlags, ein 27-jähriger Chinese mit dem Decknamen „Ishan“, in die Türkei geflohen sei.

Bei dem Attentat am 17. August war am Erawan-Schrein mitten im Einkaufviertel Bangkoks ein Sprengsatz detoniert. Dabei wurden auch mehr als 120 Menschen verletzt. Unter den Opfer waren zahlreiche Ausländer. Bislang sind in Thailand drei Verdächtige gefasst worden. Hinter der Tat wird eine rechtsextreme türkische Organisation vermutet. Möglicherweise habe es sich um eine Racheaktion für die Abschiebung von 109 Uiguren aus Thailand nach China im Juli gehandelt, heißt es. Uiguren sind ein Turkvolk sowie eine muslimischen Minderheit, die in China verfolgt wird. (dpa)

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