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Aufrüstung: Iran testet Mittelstreckenraketen

Die iranischen Revolutionsgarden setzen ab Donnerstag erstmals Mittelstreckenraketen vom Typ Schahab 3 bei einem Manöver ein.

Teheran - Mit der Übung solle der Willen des Landes gezeigt werden, sich gegen Bedrohungen zur Wehr zu setzen, sagte der Kommandeur der Revolutionsgarden, Jahja Rahim Safawi. Das Manöver soll zehn Tage lang in 14 Provinzen des Landes abgehalten werden. Dabei sollen auch Kurzstreckenraketen vom Typ Fateh und Solfaghar sowie Kampfflugzeuge zum Einsatz kommen. Die Schahab-3-Rakete hat eine Reichweite von 1300 Kilometern und könnte Israel, Afghanistan und US-Militäreinrichtungen in der Region bedrohen.

Für die Nachbarländer sei die Militärübung keine Bedrohung, sagte Safawi. "Ziel der Manöver ist die Verteidigung des Gebiets und der strategischen Wege aber auch der Umgang mit eventuellen Unruhen". Die Übung erstreckt sich auch auf die Region Hormosgan an der für Erdöltransporte wichtigen Straße von Hormus. Am Montag hatte die US-Marine zusammen mit Kriegsschiffen aus Australien, Bahrain, Frankreich, Italien und Großbritannien ein Manöver im Persischen Golf begonnen, bei dem die Kontrolle von Waffenlieferungen geübt werden soll. (tso/AFP)

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