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Politik: Bio-Medizin: Bulmahn für Forschung an Embryonen

Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) schließt den Einsatz menschlicher Embryonen für wissenschaftliche Zwecke in Deutschland nicht aus. Wenn es nach einer Debatte einen sehr breiten Konsens gebe, sei sie für die Zulassung der Forschung an überzähligen Embryonen, sagte sie dem "Spiegel".

Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) schließt den Einsatz menschlicher Embryonen für wissenschaftliche Zwecke in Deutschland nicht aus. Wenn es nach einer Debatte einen sehr breiten Konsens gebe, sei sie für die Zulassung der Forschung an überzähligen Embryonen, sagte sie dem "Spiegel". Sie sprach sich zudem für Präimplantationsdiagnostik (PID) aus, mit der künstlich erzeugte Embryonen per Gentest auf schwere Erbkrankheiten untersucht werden können. Anfang Juni werde sich das SPD-Präsidium mit der Bio-Medizin befassen. Ex-Gesundheitsministerin Andrea Fischer sagte dem Tagesspiegel, die Grünen würden sich gegen die Forschung an embryonalen Stammzellen und gegen die Freigabe der PID aussprechen. Bundespräsident Johannes Rau forderte einen Fortschritt mit "menschlichem Maß". Die Mehrheit der Deutschen lehnt laut einer Umfrage die Vernichtung von Embryonen für die verstärkte Genforschung ab.

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