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© dpa

Bundesrat: Armen Kindern soll Schulessen ermöglicht werden

Zahlreiche Kinder in Deutschland können nicht am Mittagessen in der Schule teilnehmen, weil ihren Eltern das Geld dafür fehlt. Das will der Bundesrat ändern - mit Geld- und Sachleistungen.

Kinder in bedürftigen Familien sollen nach dem Willen des Bundesrats bessere Leistungen bekommen. Die Länderkammer verabschiedete am Freitag in Berlin einen Antrag, wonach der besondere Bedarf von Kindern wie ein Schulessen oder Lernmittel stärker berücksichtigt wird. Damit soll auch die Möglichkeit von Sachleistungen geprüft werden, damit die Unterstützung wirklich den Kindern und Jugendlichen zugutekommt. Zudem soll der Bund bis Jahresende die Regelsätze für Kinder neu berechnen.

Kinder bis 15 Jahren erhalten derzeit monatlich 208 Euro, Kinder über 15 Jahren 278 Euro. Eine große Zahl von Kindern könne nicht am Mittagessen in der Schule oder im Kindergarten teilnehmen, weil der Regelsatz dafür nicht reiche, heißt es in dem angenommenen Antrag. Alle Kinder müssten aber an einer warmen Mittagsmahlzeit teilnehmen können, forderte Saarlands Ministerpräsident Peter Müller (CDU). (ut/dpa)

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