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ISAF Afghanistan

© dpa

Bundeswehr: 1000 weitere Soldaten in Afghanistan

Im Herbst will die Bundesregierung 1000 weitere Soldaten nach Afghanistan schicken. Jung verteidigte die Entscheidung mit der Aufgabe des zivilen Aufbaus.

Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) hat die Forderung nach einer Aufstockung des Bundeswehrkontingents in Afghanistan bekräftigt. Schon im Herbst will die Bundesregierung die Obergrenze um weitere 1000 auf 4500 Soldaten beantragen. Der CDU-Politiker begründete die Entscheidung gegenüber Deutschlandradio Kultur damit, dass der zivile Aufbau in dem Land gestärkt werden müsse. Im nächsten Jahr sollten 7500 afghanische Soldaten ausgebildet werden, dreimal so viele wie bisher. "Und deshalb werden wir hier eine neue Mandatsobergrenze formulieren, die ein Stück mehr Flexibilität für die Bundeswehr ergibt."

Flexibel soll auch die schnelle Eingreiftruppe sein, die ab Juli im Norden Afghanistans zum Einsatz kommen wird. Die Soldaten dafür seien als Reserve im Land und hätten eine Feuerwehrfunktion", sagte Jung. Im Zuge des Stabilisierungsauftrags müsse die schnelle Eingreiftruppe vier Funktionen erfüllen, und zwar helfen, schützen, vermitteln, aber auch kämpfen. (fg/AFP)

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