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Wirtschaftsminister Peter Altmaier.

© imago/ Robert Michael

Casdorffs Agenda: Ein Schuss gegen die CSU

Das Ressort von Wirtschaftsminister Peter Altmaier schätzt, dass das Bruttoinlandsprodukt durch Kontrollen an der Grenze zu Österreich um drei Milliarden Euro sinken könnte. Eine Spitze im Grabenkrieg mit der CSU.

Das ist Grabenkrieg vom Feinsten. Mittendrin: Merkel-Intimus Peter Altmaier, der Bundeswirtschaftsminister. In der Antwort seines Ressorts auf eine Frage der Grünen-Abgeordneten Kerstin Andreae werden die negativen Auswirkungen von Kontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze auf die Wirtschaft beschrieben.

Nach Schätzungen der Bundesregierung könnten sie dazu führen, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um bis zu drei Milliarden Euro schrumpft. Wenn das kein Schuss gegen die CSU ist. Aber es geht noch feiner: Keine Antworten erhielten die Grünen auf ihre Fragen zum Inhalt des „Masterplans Migration“ von Innenminister Horst Seehofer, dem CSU-Chef.

Dass Altmaier und mit ihm der große Teil der CDU den Plan nicht kennt, soll die Opposition ruhig wissen. Das erleichtert ihr schließlich die Angriffe auf die CSU.

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