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Einsatz in Afghanistan: Bundeswehr-Drohne in Kundus abgestürzt

Wegen technischer Probleme hat eine unbemannte Drohne der Bundeswehr an Höhe verloren. Der Flugkörper schlug in der Provinz Kundus im Norden von Afghanistan auf den Boden und wurde völlig zerstört.

Eine Drohne der Bundeswehr ist in der Provinz Kundus im Norden von Afghanistan abgestürzt. Das unbemannte Aufklärungsflugzeug habe wegen technischer Probleme an Höhe verloren und sei beim Aufprall vollständig zerstört worden, teilte die Internationale Schutztruppe ISAF am Montag mit. An Bord seien weder Waffen noch Informationen gewesen, die die Aufständischen nutzen könnten. Das „Kleinfluggerät Zielortung“ (KZO) sei 2,28 Meter lang, habe eine Spannweite von 3,42 Metern und ein Startgewicht von 161 Kilogramm.

Der Absturz sei „kein weltbewegendes Ereignis“, teilte das Verteidigungsministerium in Berlin mit. „Es ist ja keine Großdrohne“, sagte ein Sprecher. „Es gehört durchaus zum normalen Alltagsgeschäft, dass diese Drohnen, die ja unbemannt sind, auch aus technischen oder anderen Gründen durchaus mal verlustig gehen.“ Nach Angaben des Ministeriums gibt es weitere Drohnen des Typs KZO. (dpa)

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