ERNEUERBARE ENERGIEN UND FORSCHUNG: Große Unterschiede zwischen den Ländern
Der Finanzausgleich dient der Nivellierung, andere Gesetze aber können erhebliche Unwuchten schaffen. Zum Beispiel gibt es beim Erneuerbare- Energien-Gesetz (EEG) klare Verlierer und Gewinner.
Der Finanzausgleich dient der Nivellierung, andere Gesetze aber können
erhebliche Unwuchten
schaffen. Zum Beispiel gibt es beim Erneuerbare-
Energien-Gesetz (EEG) klare Verlierer und
Gewinner. Allen voran liegt
Bayern, wo die Fotovoltaik sich schnell verbreitet hat. Bayerns „Überschuss“ – also die Differenz zwischen den Zahlungen an die EEG- Profiteure und den Einnahmen durch die Umlage – beträgt satte 1,23 Milliarden Euro. Dazu kommen die „Windradländer“
Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Deren Vorteil beträgt
zusammen 1,6 Milliarden Euro. Die „Zahlerländer“ sind NRW (ein Minus von 1,8 Milliarden Euro), Hessen, Baden-Württemberg,
Berlin, Hamburg, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Sachsen und Bremen.
Auch die Forschungsförderung des Bundes schafft regionale Ungleichgewichte. Auf diesem Feld ist Baden-Württemberg klar der Hauptprofiteur. Mehr als 18 Prozent der Bundesmittel flossen 2011 in den Südwesten, in die nach der Bevölkerungszahl größeren Länder NRW (16,3 Prozent) und Bayern (13 Prozent) ging deutlich weniger Geld. Pro Einwohner gerechnet sind die Stadtstaaten die deutlichen Gewinner. afk
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