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Nach Angaben der Polizei in Dresden wurde die Straftat etwa gegen 0.20 Uhr bemerkt.

© dpa/Robert Michael

Fremdenfeindliche Tat?: Versuchter Brandanschlag auf geplante Flüchtlingsunterkunft in Dresden

An einer ehemaligen Schule in Dresden legten Unbekannte in der Nacht Feuer, das aber von selbst erlosch. Das Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum der Polizei ermittelt.

Unbekannte haben in der Nacht zu Samstag in Dresden versucht, eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Brand zu setzen. Nach Angaben der Polizei vom Samstag kletterten die Täter über einen Zaun und gelangten so auf das Gelände der leerstehenden ehemaligen Mittelschule in der Alexander-Herzen-Straße im Dresdner Stadtteil Klotzsche.

Dort schütteten sie eine brennbare Flüssigkeit an die Fassade des Gebäudes und legten eine Trasse bis zum Zaun, die sie entzündeten. Das Feuer sei erloschen, bevor es am Schulgebäude anlangte.

Nach Angaben der Polizei wurde die Straftat etwa gegen 0.20 Uhr bemerkt. Der Ort sei abgesperrt und mit der Spurensicherung begonnen worden. Die Ermittlungen führe das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum (PTAZ) des Landeskriminalamtes Sachsen. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. (epd)

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