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Die Fatih Camii Moschee in Dresden: Sie wurde 2016 Ziel eines Sprengstoffanschlags.

© dpa/Sebastian Kahnert

Fremdenfeindlichkeit: Zahl der Angriffe auf Muslime geht zurück

In den ersten neun Monaten des Jahres hat es in Deutschland weniger islamfeindliche Angriffe gegeben. Dennoch stieg die Zahl der Verletzten.

Die Zahl der Angriffe auf Muslime und muslimische Einrichtungen in Deutschland ist laut einem Medienbericht in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich gesunken. Von Januar bis September zählten die Behörden 578 islamfeindliche Straftaten, wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtete. In den ersten neun Monaten des Jahres 2017 waren dagegen rund 780 Übergriffe auf Muslime, Moscheen und andere Einrichtungen registriert worden.

Die Zeitung berief sich auf eine Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion. In beinahe allen Fällen sei davon auszugehen, dass es sich bei den Tätern um Rechtsextremisten handele.

Die Zahl der Verletzten nahm demnach allerdings zu: 40 Menschen seien in diesem Jahr bereits bei islamfeindlichen Übergriffen verletzt worden - 2017 waren es im gleichen Zeitraum 27, im gesamten Jahr 32. (dpa)

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