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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck

© REUTERS/Michele Tantussi

Update

Habeck im „Politbarometer“ am beliebtesten: Grüne überholen in Umfrage die SPD

Die SPD ist dem „Politbarometer“ zufolge in der Wählergunst auf den dritten Platz abgerutscht. Der Wirtschaftsminister konnte seine Beliebtheit weiter ausbauen.

Grüne und Union sind in der Wählergunst deutlich im Aufwind. Die Grünen legten im am Freitag veröffentlichten „Politbarometer“ von ZDF und Tagesspiegel um drei Prozentpunkte auf 24 Prozent zu und liegen nun nach der Union, aber vor der SPD, auf dem zweiten Platz. Auch die CDU/CSU verbesserte sich um drei Punkte auf 26 Prozent. Die SPD verlor drei Punkte auf nur noch 22 Prozent.

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Damit liegt die Partei von Bundeskanzler Olaf Scholz nun nur noch auf dem dritten Platz. Auch die mitregierende FDP verlor zwei Punkte und liegt nun bei sieben Prozent. Die AfD verschlechterte sich ebenfalls um einen Punkt auf zehn Prozent. Die Linke bleibt mit vier Prozent unterhalb der Fünf-Prozent-Hürde. Für sonstige Parteien werden sieben Prozent vorhergesagt.

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Rechnerisch möglich wären damit eine schwarz-grüne oder eine grün-rote Koalition. Die FDP würde als Regierungspartner nicht benötigt. Die Arbeit der Bundesregierung wird mit einem Durchschnittswert von 1,0 auf einer Skala von minus fünf bis plus fünf ähnlich bewertet wie im April (0,9). Allerdings verbesserte sich der Zustimmungswert für die Grünen auf 1,3, während sich die SPD auf 0,7 und die FDP auf 0,2 verschlechterte.

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Habeck führt Liste der wichtigsten Politiker an

Die Liste der zehn wichtigsten Politikerinnen und Politiker führen mit deutlichem Abstand Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck mit 2,1 (zuvor 1,9) und Außenministerin Annalena Baerbock mit 1,9 (zuvor 1,4) an. Auf Platz drei folgt Scholz mit unverändert 1,1 knapp vor Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) mit weiterhin 1,0.

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Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) folgt mit unverändert 0,6. FDP-Chef Christian Lindner verschlechtert sich auf 0,5 (zuvor 0,7). CDU-Chef Friedrich Merz erreicht mit plus 0,2 wieder knapp den Positiv-Bereich (zuvor minus 0,1). Als Schlusslicht löst Verteidigungsministerin Christine Lambrecht mit minus 0,8 (zuvor minus 0,4) die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht ab, die minus 0,5 erreicht (zuvor minus 0,9).

Mehrheit für Lieferung schwerer Waffen an Ukraine

Die Ukraine-Politik von Bundeskanzler Scholz stößt zumindest in erheblichen Teilen der Bevölkerung auf Skepsis. 50 Prozent der Befragten bescheinigten Scholz eine gute Arbeit, 41 Prozent eine schlechte. Eine klare Mehrheit befürwortet die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine, damit diese sich gegen die russischen Angriffe besser verteidigen kann.

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Deutlich höher als bei Scholz sind in der Ukraine-Politik die Zustimmungswerte für Baerbock und Vizekanzler Habeck (beide Grüne). 74 Prozent sagten, Baerbock mache ihre Sache gut, nur 20 Prozent bewerteten ihre Arbeit mit Blick auf den Ukraine-Konflikt als schlecht. Über Habeck äußerten sich 67 Prozent positiv und 18 Prozent negativ.

58 Prozent der Befragten befürworten die Lieferung auch schwerer Waffen an die Ukraine, zwei Prozentpunkte mehr als im April. 34 Prozent sprachen sich dagegen aus (zuvor 39 Prozent). Dabei war die Zustimmung zu solchen Lieferungen im Westen mit 62 Prozent deutlich höher als im Osten mit 41 Prozent.

Eine überwältigende Mehrheit von 81 Prozent begrüßt den geplanten Nato-Beitritt von Schweden und Finnland, von dem die beiden Länder sich mehr Schutz vor der Politik Russlands versprechen. Ablehnend äußerten sich nur 13 Prozent.

Für das „Politbarometer“ befragte die Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen von Dienstag bis Donnerstag 1162 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte. Die Fehlerquote wurde mit zwei bis drei Prozentpunkten angegeben. (AFP)

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