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Islamist Abu Hamsa Al-Masri saß in Großbritannien schon in Haft.

© dpa

Internationaler Terrorismus: Prozess gegen Islamist Al-Masri beginnt in New York

Unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen hat in New York der Prozess gegen den islamistischen Hassprediger Abu Hamsa al-Masri begonnen. Er soll unter anderem mitten in den USA ein Terrorcamp errichtet haben.

Mit der Auswahl der Geschworenen hat am Montag der Prozess gegen den Hassprediger Abu Hamsa al-Masri in New York begonnen. Der 55-jährige Islamist, der nur noch ein Auge und eine Metallkralle statt der rechten Hand hat, soll an einer Geiselnahme 1998 im Jemen beteiligt gewesen sein, bei der vier Menschen getötet wurden. Zudem steht er im Verdacht, ein Jahr später mitten in den USA ein Terrorcamp errichtet und von Großbritannien aus die Taliban in Afghanistan unterstützt zu haben. Al-Masri, ein gebürtiger Ägypter mit britischem Pass, wurde 2004 in Großbritannien festgenommen und saß dort bereits wegen Mordanschlägen und Hass-Aufrufen ("Allah liebt die, die die Ungläubigen töten") in Haft. Im Oktober 2012 war er an die USA ausgeliefert worden. Er ist einer der bekanntesten Führer der Islamisten. (dpa/AFP)

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