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Rauchverbote: Länder wollen Nichtraucherschutz verbessern

Die Gesundheitsminister der Länder haben sich dafür ausgesprochen, die Rauchverbote in öffentlichen Gebäuden zu verschärfen. Auf ein komplettes Rauchverbot in Gaststätten konnte man sich nicht einigen.

Dessau - Der heutige Beschluss, der einstimmig verabschiedet wurde, umfasst Selbstverpflichtungen der Länder und Aufträge an die Bundesregierung. Dies teilte Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Gerlinde Kuppe (SPD) mit.

Die Länder setzen sich für Rauchverbote in den Einrichtungen des Gesundheitswesens, der Behindertenhilfe sowie an Schulen und Kindertagesstätten ein. Sie wollen in Gaststätten getrennte Bereiche für Raucher und Nichtraucher einrichten.

Einen Zeitplan gibt es nach Angaben von Kuppe nicht. Baden-Württembergs Gesundheitsministerin Monika Stolz (CDU) sagte : "Der Wunsch in der Bevölkerung nach klaren Regelungen ist da." In Bremen wird ab 1. August ein Rauchverbot in Krankenhäusern, Kindertagesstätten und Schulen in Kraft treten, sagte Gesundheitssenatorin Karin Röpke (SPD). Sachsen-Anhalt bereitet nach Angaben Kuppes eine entsprechende Kabinettsvorlage vor. Auf ein komplettes Rauchverbot in Gaststätten habe sich die Konferenz nicht einigen können. "Ich bin eine Freundin eines solchen Gedanken", sagte Kuppe. (tso/ddp)

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