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Nach Protesten: Oppositionelle Demonstranten in Iran hingerichtet

Zwei Anhänger der iranischen Opposition sind in Iran durch den Strang hingerichtet worden. Die beiden Männer waren während der jüngsten regierungskritischen Proteste festgenommen und als "Feinde Gottes" verurteilt worden.

Neun weitere Demonstranten wurden ebenfalls zum Tode verurteilt, wie die amtliche iranische Nachrichtenagentur Isna berichtet.

Alle elf Verurteilten seien am 27. Dezember während der Demonstrationen gegen die umstrittene Wiederwahl von Präsident Mahmud Ahmadinedschad festgenommen worden und gehörten monarchistischen Gruppen bzw. den oppositionellen Volksmudschaheddin an. Sie hätten einen Regierungsumsturz angestrebt.

Seit der umstrittenen Wiederwahl von Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad im vergangenen Sommer geht die Opposition des Landes immer wieder auf die Straße. Die Unruhen, bei denen dutzende Menschen getötet und mehr als 4000 Regierungskritiker festgenommen wurden, stürzten Iran in die schwerste innenpolitische Krise seit Gründung der Islamischen Republik vor 30 Jahren. Bei der Niederschlagung der Proteste Ende Dezember wurden amtlichen Angaben zufolge acht Menschen getötet, unter ihnen auch ein Neffe des Oppositionspolitikers Mir-Hossein Mussawi. (dpa/AFP)

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