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Politik: Nahost: Wer in der Krisenregion pendelt: Der Weitsichtige - US-Vermittler William Burns

Der US-Botschafter in Jordanien, William Burns, wird in der arabischen Welt hoch geschätzt - in einer Zeit, wo die amerikanische Haltung zu Nahost in der Region eher kritisch gesehen wird. Dem 44-Jährigen wird aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in der Region und seiner hervorragenden Arabisch-Sprachkenntnisse zugetraut, als wirklicher Vermittler aufzutreten.

Der US-Botschafter in Jordanien, William Burns, wird in der arabischen Welt hoch geschätzt - in einer Zeit, wo die amerikanische Haltung zu Nahost in der Region eher kritisch gesehen wird. Dem 44-Jährigen wird aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in der Region und seiner hervorragenden Arabisch-Sprachkenntnisse zugetraut, als wirklicher Vermittler aufzutreten. Denn der zum Unterstaatssekretär ernannte Burns hat sich in seiner 20-jährigen Dienstzeit zumeist mit dem Nahen Osten beschäftigt. Die USA vertritt er seit 1998 in Jordanien, wo er bereits 1982 seine Karriere begonnen hatte. Aus seiner Arbeit als Leiter der Nahost-Abteilung im Nationalen Sicherheitsrat kennt er den US-Außenminister Collin Powell gut. Als Burns vor zwei Wochen ernannt wurde, hat er klar gemacht, dass er ein amerikanisches Engagement im Nahostkonflikt für eine "Notwendigkeit" hält. Er glaubt auch, dass ein "hundertprozentiger Versuch, die Gewalt zu stoppen, nicht ausreicht". Zugleich müssten wirtschaftliche Hoffnung und eine politische Perspektive geboten werden. Damit zeigt Burns Verständnis für die Lage der Palästinenser.

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