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Partnerschaftsabkommen: EU verhandelt wieder mit Russland

Dem Kaukasus-Krieg folgt keine neue politische Eiszeit: Die EU nimmt die Verhandlungen mit Russland über ein neues Partnerschaftsabkommen wieder auf. Die härtesten Kritiker des russischen Vorgehens im Kaukasus-Konflikt gaben ihre Zustimmung zu neuen Gesprächen mit Moskau.

Verhandlungen mit Russland werden fortgeführt: Das beschlossen die EU-Außenminister laut Diplomaten am Montag in Brüssel. Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten die Verhandlungen am 1. September wegen des Einmarsches russischer Truppen nach Georgien eingefroren. Die EU und Russland werden an diesem Freitag in Nizza zu einem Gipfeltreffen zusammenkommen.

Vor der Brüsseler Entscheidung hatten zwei der einflussreichsten Kritiker des russischen Vorgehens im Südkaukasus, Großbritannien und Schweden, ihr Einverständnis mit der Fortsetzung der Gespräche erklärt.

Der neue Partnerschafts-Pakt soll das alte Abkommen von 1997 ablösen und die Beziehungen der beiden Partner auf eine neue Grundlage stellen. Die Europäer, die viel Erdgas und Öl aus Russland einführen, pochen insbesondere auf ein Energiekapitel, um die Lieferungen abzusichern. (sba/dpa)

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