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Politik: Romney gewinnt in den USA auch zweite Vorwahl

Concord - Mitt Romney hat mit zwei Siegen zum Auftakt der Kür des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Geschichte geschrieben. Eine Woche nach dem knappen Sieg in Iowa gewann er auch am Dienstag in New Hampshire.

Concord - Mitt Romney hat mit zwei Siegen zum Auftakt der Kür des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Geschichte geschrieben. Eine Woche nach dem knappen Sieg in Iowa gewann er auch am Dienstag in New Hampshire. Er kam auf 39 Prozent. Ein solcher Doppelsieg war noch keinem konservativen Neubewerber zuvor gelungen. Romney hat seinen Status als mutmaßlicher Herausforderer von Präsident Obama gefestigt. Zweiter wurde der Libertäre Ron Paul mit 23 Prozent, dritter der moderate Ex-Gouverneur von Utah Jon Huntsman mit 17 Prozent. Newt Gingrich und Rick Santorum, die als konservative Alternativen zu Romney um Stimmen werben, landeten abgeschlagen bei je neun Prozent.

Der historische Doppelsieg hat jedoch die Skepsis der Parteibasis gegenüber Romney nicht vermindert. Er hat die beste Organisation und Geld für Fernsehwerbung. Doch er löst keine Begeisterung aus. Es gelingt ihm bisher nicht, neue Wähler zu gewinnen. In Iowa und New Hampshire erhielt er weniger Stimmen als in den Umfragen zuvor.

Seine Rivalen versuchen nun, ihn mit Angriffen auf seine Rolle als Investmentmanager zu stoppen. Als Chef von Bain Capital hatte er kriselnde Firmen aufgekauft und saniert, wobei oft Arbeitsplätze gestrichen wurden. Texas-Gouverneur Rick Perry nannte ihn einen „Geier“, der nur darauf gewartet habe, dass Firmen straucheln. Christoph von Marschall

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