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Die getötete Aktivistin Jelena Grigoryewa hatte sich für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen in Russland eingesetzt.

© picture alliance / dpa

Mord in St. Petersburg: Oppositionelle Aktivistin tot aufgefunden

In St.Petersburg ist die oppositionelle Aktivistin Jelena Grigoryewa tot aufgefunden worden. Sie hatte zuvor Morddrohungen erhalten.

In der russischen Stadt St. Petersburg ist eine oppositionelle Aktivistin tot aufgefunden worden. Jelena Grigoryewa, die sich unter anderem für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen (LGBT) eingesetzt habe, sei in der Nacht zum Samstag "in der Nähe ihres Hauses brutal ermordet" worden, schrieb der oppositionelle Aktivist Dinar Idrisow am Montag im Onlinedienst Facebook. Grigoryewa sei zuletzt wiederholt "Opfer von Gewalt" gewesen und habe Morddrohungen erhalten.

Grigoryewa habe die Vorfälle bei der Polizei angezeigt, schrieb Idrisow weiter. "Aber es gab keine Reaktion." Die Polizei bestätigte, die Leiche einer 41-jährigen Frau mit zahlreichen Stichverletzungen sei am Sonntag in St. Petersburg aufgefunden worden.

Die St. Petersburger Online-Zeitung "Fontanka" berichtete, Grigoryewas Leiche sei mit Stichverletzungen im Rücken und Gesicht entdeckt worden. Zudem sei die Frau gewürgt worden. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden. (AFP)

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