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© dpa

Sicherheit: Israel will neuen Sperrzaun an Grenze zu Ägypten bauen

Sicherheit um jeden Preis: 2001 begann der israelische Staat mit dem Bau der Sperranlage im Westjordanland. Nun drängt die Regierung auch darauf, den Zaun am Roten Meer zu verstärken. Außenministerin Zipi Livni prescht vor.

Israel hat eine Verstärkung seiner Grenzanlagen zu Ägypten angeordnet. Ministerpräsident Ehud Olmert, Verteidigungsminister Ehud Barak und Außenministerin Zipi Livni einigten sich bei einem Treffen darauf, nahe des Badeortes Eilat am Golf von Akaba und bei Nizana verstärkte Barrieren aufzubauen, wie ein ranghoher Regierungsvertreter mitteilt. Die verstärkten Anlagen an der 250 Kilometer langen Grenze zwischen Israel und Ägypten sollen das Vordringen palästinensischer Extremisten auf israelisches Gebiet verhindern.
  
Nach Angaben des Regierungsvertreters hatte der Geheimdienst die Regierung zuvor darüber informiert, dass sich zahlreiche palästinensische Aktivisten aus dem Gazastreifen nach der gewaltsamen Grenzöffnung in Rafah vor zwei Wochen auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel aufhalten. Livni gab außerdem grünes Licht für die Verdopplung der Zahl der ägyptischen Grenzwächter an der 14 Kilometer langen Grenze zum Gazastreifen. Seit dem israelischen Rückzug aus dem Gazastreifen im August 2005 ist in einem israelisch-ägyptischen Abkommen eigentlich festgelegt, dass Ägypten dort nur 750 Polizisten aufstellen darf. (liv/AFP)

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