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Sozialpolitik: SPD schlägt Kürzung des Kindergeldes vor

Führende SPD-Politiker haben sich für eine Kürzung des Kindergeldes ausgesprochen, um den Ausbau von Kitas und Ganztagsschulen finanzieren zu können.

„Wenn wir das Kindergeld um 30 Euro kürzen, könnten wir damit massiv in Kinderbetreuung und Ganztagesschulen investieren“, sagte der Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises in der SPD, Garrelt Duin, der „Frankfurter Rundschau“.

„Das höchste Maß an Gerechtigkeit erreichen wir nicht durch höhere Transfers, sondern durch den Ausbau der sozialen Infrastruktur.“ Der Sprecher der SPD-Linken, Björn Böhning, unterstützte den Vorstoß: „Die letzte Kindergelderhöhung hat viel Geld gekostet und sozialpolitisch nichts gebracht“. Zudem machte sich Böhning, der dem SPD-Vorstand angehört, für eine gesetzliche Kita-Pflicht stark: „Nur so können wir die Integrationsprobleme in den Städten lösen.“ (AFP)

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