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SPD: Stiegler führt Umfragewerte auf Rente mit 67 zurück

Mit dem Festhalten an der Rente mit 67 hat die SPD laut Fraktionsvize Ludwig Stiegler viele ihrer Stammwähler verloren. So seien auch die derzeit schlechten Umfragewerte erklärbar.

München/Hamburg - Mit der Erhöhung des Renteneintrittsalters müssten die Sozialdemokraten eine Entscheidung treffen, die sowohl bei den Gewerkschaften als auch bei ihrer Kernanhängerschaft auf erhebliche Ablehnung stoße, sagte Stiegler im Bayerischen Rundfunk.

Der Koalitionsvertrag werde dennoch verwirklicht. Laut der Forsa-Umfrage im Auftrag des Magazins "Stern" und des Senders RTL fiel die SPD um vier Punkte auf 25 Prozent, den tiefsten Stand seit der Bundestagswahl 2005. Die Union konnte dagegen um zwei Punkte auf 35 Prozent zulegen.

Leicht zulegen konnte laut der Forsa-Studie auch die FDP, die sich um einen Punkt auf 13 Prozent steigerte. Die Linkspartei stieg um einen Punkt auf elf Prozent. Die Grünen blieben unverändert bei elf Prozent. Befragt wurden vom 26. Februar bis 2. März insgesamt 2502 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger. Die Koalition aus Union und SPD will die Rente mit 67 am Freitag im Bundestag verabschieden. (tso/AFP)

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