
Das Auswärtige Amt bestellt den weißrussischen Botschafter ein - eine Reaktion auf die "Teddybär-Affäre", die zwischen Stockholm und Minsk schwelt.
Das Auswärtige Amt bestellt den weißrussischen Botschafter ein - eine Reaktion auf die "Teddybär-Affäre", die zwischen Stockholm und Minsk schwelt.
Russlands Präsident Wladimir Putin kommt am Freitag für wenige Stunden nach Berlin. Es ist sein bisher kürzester Besuch in Deutschland - auch ein Zeichen für die Ernüchterung in den Beziehungen beider Länder.
Die weißrussische Opposition muss für ihre Konzerte ins litauische Vilnius ausweichen. Der KGB ist mit von der Partie. Für viele Fans ist es das erste Mal, dass sie sich in Freiheit fühlen und die weiß-rot-weiße Fahne schwenken.
Weißrussland hat zwei 26-Jährige wegen des Attentats auf die U-Bahn in Minsk hingerichtet. Dabei ist umstritten, ob die Männer schuldig waren. Es halten sich Gerüchte, wonach das Machtlager das Blutbad selbst inszeniert haben könnte.
In Weißrussland ist einer der beiden angeblichen U-Bahn-Attentäter von Minsk hingerichtet worden. Ob er wirklich schuldig war, ist umstritten. International wurde das Urteil scharf kritisiert.
Als letztes Land in Europa hält Weißrussland an der Todesstrafe fest. Nun sollen zwei Männer hingerichtet werden - obwohl an deren Schuld erhebliche Zweifel bestehen.
Minsk - Nach Verhängung neuer EU-Sanktionen hat der autoritär regierende weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko Bundesaußenminister Guido Westerwelle scharf angegriffen. Über den bekennenden homosexuellen Politiker, der Lukaschenko vor kurzem als „letzten Diktator Europas“ bezeichnet hatte, sagte er nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Belta: „Ich habe mir gedacht: Lieber Diktator sein als schwul“.
Die diplomatische Kluft zwischen Europa und Weißrussland klafft weiter auf: Zuletzt hatten die EU-Außenminister ihre Botschafter aus Minsk abberufen. Die Antwort des weißrussischen Staatschefs kommt prompt - und fällt wenig diplomatisch aus.
Mit politischer Vernunft allein lässt sich Ungarns schleichender Umbau von der parlamentarischen Demokratie zum autoritären Regime nicht begreifen. Was Ministerpräsident Viktor Orbán dabei treibt, versucht nun die Monatszeitschrift "Osteuropa" zu ergründen.
EU-Diplomaten verlassen das diktatorisch geführte Weißrussland - und Minsk zieht seine Botschafter aus Europa ab. Vor allem der Konflikt zwischen Polen und Weißrussland eskaliert.
Nur in einem einzigen Land in Europa werden auch heute noch Todesurteile gefällt und vollstreckt.
Wegen der Geldentwertung steigen die Preise in Weißrussland rapide. Die Inflation dürfte zum Jahresende 100 Prozent erreicht haben.
Weißrusslands Präsident Lukaschenko hat die Pause der politischen Proteste genutzt - und alle Versammlungen untersagt. Das führt zu absurden Situationen.
Staatschef Lukaschenko sucht gute Beziehungen ins Ausland
Berlin/Warschau - Die Deutsche Bank hat gemeinsam mit drei anderen Geldinstituten weißrussische Staatsanleihen auf europäischen Märkten platziert und so nach Ansicht der Opposition in Minsk das autoritäre Regime von Staatschef Alexander Lukaschenko unterstützt. Das Geschäft kam auch bei einem Treffen von Bürgerrechtlern mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Rande des EU-Gipfels zur Östlichen Partnerschaft in Warschau zur Sprache.
Weißrussische Vivisektionen: Alhierd Bacharevic und sein Roman „Die Elster auf dem Galgen“
Lukaschenko hat die Wahl zwischen Abhängigkeit von Moskau und Reformen
Merkel und Medwedew treffen sich zu Regierungskonsultationen in Hannover. Die Schuldenkrisen in Europa und den USA, engere Wirtschaftskontakte, der Kurs in internationalen Konflikten: Es gibt es viel zu besprechen.
Die andere Aufbauhilfe: In Potsdam waren junge Weißrussen zu Gast – von der Ebert-Stiftung betreute Hoffnungsträger
Warschau - In Weißrussland ist der Korrespondent der polnischen Tageszeitung „Gazeta Wyborcza“ überraschend zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. „Ich war sicher, dass ich für drei Jahre ins Arbeitslager wandere“, sagt Andrzej Poczobut erleichtert.
Erneut sind in Minsk Gegner von Staatschef Lukaschenko verurteilt worden. Die EU verschärft möglicherweise schon am Montag die Sanktionen gegen Weißrussland.
Zwei Tage nach dem Bombenanschlag in der Minsker Metro ist die Bluttat nach Angaben der Behörden aufgeklärt. Der autoritäre Präsident Lukaschenko verkündet die Nachricht am Tag der Staatstrauer. Nun nimmt das Regime die Opposition ins Visier.
Nach dem verheerenden Bombenanschlag in der weißrussischen Hauptstadt Minsk mit zwölf Toten haben die Behörden des autoritär regierten Landes mehrere Verdächtige festgenommen.
IHK Ostbrandenburg wirbt für Handel mit Belarus. Dort herrscht der geächtete Staatschef Lukaschenko
Berlin - Angehörige von politischen Gefangenen in Weißrussland wollen in Großbritannien Klage gegen den autoritär regierenden weißrussischen Staatschef Alexander Lukaschenko wegen Folter erheben. Die Familien beauftragten eine britische Anwaltskanzlei, sowohl straf- als auch zivilrechtliche Schritte gegen den Mann einzuleiten, der oft als „Europas letzter Diktator“ bezeichnet wird.
Weißrussische Zivilgesellschaft soll mit 87 Millionen Euro unterstützt werden / Geberkonferenz in Polen
Während einige Oppositionelle in Weißrussland daran zweifeln, ob die am Montag beschlossenen EU-Reisesanktionen gegen Angehörige des Regimes tatsächlich Eindruck auf Alexander Lukaschenko machen und schärfere Strafmaßnahmen verlangen, warnen deutsche und polnische Experten eindringlich vor Wirtschaftssanktionen. „Sanktionen gegen Wirtschaftsunternehmen schaden vor allem den einfachen Bürgern in Weißrussland“, sagte der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, Rainer Lindner, auf dem vom Polnischen Institut und dem Tagesspiegel veranstalteten Podiumsgespräch „Die EU und Weißrussland“ am Dienstag.
Visumserleichterungen werden zurückgenommen / Weißrusslands Opposition kritisiert die Maßnahmen als symbolisch
Die EU hat bisher keine Antwort darauf gefunden, wie mit sie Diktatoren umgehen soll. Die aktuellen Fälle Tunesien, Weißrussland und Usbekistan zeigen, wie sich die EU-Außenpolitik kompromittiert.
Tunesien, Weißrussland, Usbekistan: Wie sich die EU-Außenpolitik kompromittiert
Warschau - Der weißrussische Autokrat Alexander Lukaschenko hatte am Freitag sichtlich Mühe, seinen Amtseid in der Landessprache abzulegen, wie es die Verfassung seines Landes gebietet. „Ich schwöre, dem weißrussischen Volk zu dienen, die Menschenrechte zu achten und die Freiheiten der Bürger nicht anzutasten“, sagte er mit ernster, fast zitternder Stimme, die trotz des Schwurs keinen Anflug von Zynismus erkennen ließ.
Am Freitag lässt sich der weißrussische Präsident Lukaschenko neu ins Amt einführen. Schon am Donnerstag hat er neue Fronten eröffnet - unter anderem in Richtung Deutschland.
Nach den in weißrussischen Medien erhobenen Vorwürfen, Deutschland und Polen hätten sich im Zuge der Wahlen an einem Umsturzversuch beteiligt, hat das Auswärtige Amt den weißrussischen Botschafter einbestellt.
Vier Wochen nach der massiven Niederschlagung von Protesten der Opposition wirft Weißrussland dem Westen vor, einen Umsturz nach dem Vorbild farbiger Revolutionen geplant und unterstützt zu haben.
Nach Niederschlagung von Protesten in Weißrussland fordert die Opposition die EU zum Handeln auf.
In Weißrussland wurden nach der Wahl 600 Demonstranten zu so genannten Administrativ-Strafen von fünf bis 15 Tagen Haft verurteilt.
Brutales Vorgehen der Staatsmacht in Minsk: Sondereinheiten schlugen Proteste brutal nieder, fast alle oppositionellen Präsidentschaftskandidaten wurden festgenommen. Die EU-Strategie ist gescheitert.
Das brutale Vorgehen der Staatsmacht in Minsk zeigt: Die EU-Strategie ist gescheitert
Bei den blutigen Protesten gegen die Präsidentenwahl im autoritären Weißrussland sind mehrere Oppositionskandidaten verletzt und rund 1000 Menschen festgenommen worden.
Präsident Lukaschenko will die Wahlen in Weißrussland erneut gewinnen – viele fürchten Wahlfälschungen.
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