zum Hauptinhalt
Thema

Beate Zschäpe

In diesem Wohnmobil starben Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos.

Die Verbrechen der Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ sind auch ein Jahr nach ihrem Bekanntwerden unfassbar. Obwohl die Ermittler zahllose Details sammeln, bleibt vieles bis heute unklar. Wie funktionierte der Irrsinn?

Von Frank Jansen

Ein Jahr nach dem Ende der Terrorgruppe NSU warnt Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) vor einer Auflösung des Verfassungsschutzes. Er glaube aber, „dass wir wesentlich stärkere Sensibilität bei Polizei und Verfassungsschutz im Umgang mit Rechtsextremismus brauchen“, sagte Stahlknecht dem Tagesspiegel.

Von Frank Jansen
Helmut Roewer war von 1994 bis Juni 2000 Verfassungsschutzpräsident in Thüringen.

Die Eltern, Behörden-Chaos und die Politik seien Schuld daran, dass die Zwickauer Terrorzelle um Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nicht gefasst wurden. Das schreibt Helmut Roewer, Ex-Verfassungsschutzchef Thüringens, in seinem neuen Buch "Nur für den Dienstgebrauch".

Von Armin Lehmann
NSU-Affäre und Berliner Rocker. Nach einer Schießerei vor dem Clubhaus der Bandidos in Berlin-Wedding wurden am 5. Juli DNA-Spuren gefunden, die teilweise mit DNA-Spuren aus dem letzten Versteck des NSU in Zwickau übereinstimmen.

Gegen Senator und Polizei werden neue Vorwürfe laut. Zugleich räumt der V-Mann Thomas S. ein, für das Neonazi-Trio Sprengstoff geliefert zu haben. Die Polizei prüft derweil DNA-Spuren mit NSU-Bezug ins Rockermilieu

Von
  • Alexander Fröhlich
  • Frank Jansen
  • Jörn Hasselmann

Ein DNA-Fund könnte Verbindung zwischen Berliner Rockern und dem NSU belegen. Darüber unterrichte Innensenator Henkel den Innenausschuss. Wegen einer zweiten Spur in die Region gibt es Streit zwischen Berlin und Brandenburg.

Von
  • Sigrid Kneist
  • Frank Jansen
  • Alexander Fröhlich
  • Jörn Hasselmann

Das Landeskriminalamt Berlin führte jahrelang einen V-Mann, der Kontakt zum Terrortrio NSU hatte. Wichtige Informationen hatte er auch. Doch irgendetwas ist schief gelaufen. Aber was?

Von
  • Frank Jansen
  • Christian Tretbar
Es geht im Fall "Kiesewetter" auch immer um Verbindungen nach Thüringen, da Michelle Kiesewetter aus Thüringen kam.

Am Donnerstag tagt der NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages zum zweiten Mal in dieser Woche. Diesmal steht der Mordfall "Kiesewetter" im Mittelpunkt. Und ein Zeuge könnte Spekulationen zum Hintergrund der Tat besonders anheizen.

Von Frank Jansen

Von einer „Schande für unseren Rechtsstaat“ spricht Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser- Schnarrenberger, und man muss ihr recht geben. Der Fall der Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund (NSU)“ ist ein dunkles Kapitel in der Geschichte der Bundesrepublik.

Von Frank Jansen

Vor fast genau sieben Monaten endete das Treiben des NSU. Die Aufklärung in den Untersuchungsausschüssen zeigt: Die Polizei hat versagt. Aber auch die Zivilgesellschaft hat nicht rechtzeitig reagiert.

Von Frank Jansen

Berlin - Ein möglicher Prozess gegen die mutmaßliche Mittäterin der Neonazi-Mordserie, Beate Zschäpe, wird vermutlich erst im Januar kommenden Jahres beginnen können. „Wir haben nachgerechnet, und wenn es zu einer Anklageerhebung im Herbst kommt, dann braucht das Gericht noch mal zwei bis drei Monate“, sagte einer der Opferanwälte, dessen Mandanten als Nebenkläger auftreten wollen, dem Tagesspiegel.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })