
Die CDU in Thüringen ist wütend wegen des Wahlsieges von Bodo Ramelow. Einer ihrer Funktionäre bringt Rot-Rot-Grün nun direkt mit den Mauertoten der DDR in Verbindung.
Die CDU in Thüringen ist wütend wegen des Wahlsieges von Bodo Ramelow. Einer ihrer Funktionäre bringt Rot-Rot-Grün nun direkt mit den Mauertoten der DDR in Verbindung.
Linken-Fraktionsvize Sahra Wagenknecht freut sich über die Wahl ihres Genossen Bodo Ramelow zum Regierungschef von Thüringen. Bundespolitische Folgen habe diese aber erst, wenn die SPD ihren Kurs ändere, sagt sie.
Plötzlich scheint die Luft zum Atmen knapp – und keiner ist mehr sicher, wie die Sache ausgeht. Erst der zweite Wahlgang macht Bodo Ramelow zum ersten linken Ministerpräsidenten des Landes. Und nicht nur daran zeigt sich, dass nichts an diesem Tag Routine ist.
Es war eine starke Botschaft, mit der sich Bodo Ramelow für sein Amt empfahl: Der erste Ministerpräsident der Linkspartei bat die Opfer der SED-Diktatur um Vergebung. Thüringen könnte mit ihm zum Modell für die Aufarbeitung der DDR-Geschichte werden. Ein Kommentar.
Im zweiten Wahlgang ist Bodo Ramelow zum ersten linken Ministerpräsidenten gewählt worden. In seiner Rede nach der Vereidigung entschuldigte er sich persönlich für das DDR-Unrecht.
Der neue Ministerpräsident von Thüringen, Bodo Ramelow (Die Linke) hat sich in seiner ersten Rede nach Amtsantritt zur Aufarbeitung der DDR-Geschichte bekannt. Die Rede im Wortlaut.
SPD und Grüne schreiben in Thüringen Geschichte. Sie wählen Bodo Ramelow zum ersten linken Ministerpräsidenten. Am Abend zuvor zeigte Oskar Lafontaine bei Maybrit Illner, wohin die Reise gehen soll. Diese Form der dauerhaft demütigenden Machtteilhabe haben sich SPD und Grüne redlich verdient. Ein Kommentar.
Der gläubige Sozialist Bodo Ramelow und der wendige Konservative Mike Mohring - sie sind künftig wohl die starken Männer der Thüringer Politik. Diesen Freitag entscheidet sich, in welchen Rollen sie agieren werden.
Etwa 1500 bis 2000 Menschen haben am Donnerstagabend in Erfurt friedlich gegen die Wahl vom Linken-Politiker Bodo Ramelow zum Ministerpräsidenten von Thüringen protestiert. Sie sind empört über die SPD, die mit der Linken koalieren will.
Gegen die für Freitag geplante Wahl eines Linkspartei-Politikers zum Ministerpräsidenten in Thüringen formiert sich Protest. Am Donnerstagabend soll in Erfurt demonstriert werden. Auch Liedermacher Wolf Biermann war eingeladen. Der wird zwar nicht kommen, doch seinem Frust über Rot-Rot-Grün ließ er in einem Brief freien Lauf.
Der Linke-Politiker Bodo Ramelow soll am Freitag zum Ministerpräsidenten von Thüringen gewählt werden. Das ist demokratische Normalität. Ein Kommentar.
CDU-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht zieht sich zurück. Mindestens im ersten Wahlgang hat der Linke Bodo Ramelow nun am Freitag keinen Herausforderer.
Nun will die Thüringer CDU doch noch einen Kandidaten für die Wahl des Ministerpräsidenten aufstellen. Eine gute Idee - denn allein mit Nein-Stimmen gegen den Linken-Politiker ist kein Staat zu machen. Ein Kommentar.
Gregor Gysi ist 66 und will irgendwann regieren. Doch die ideologischen Problemfälle in der Linken bekommt er einfach nicht in den Griff. Macht das Rot-Rot-Grün im Bund unmöglich?
Die Gegner eines rot-rot-grünen Bündnisses in Thüringen machen wieder mobil. Diesmal will man sich von Rechts- und Linksextremisten besser abgrenzen.
Der SPD-Politiker Wolfgang Tiefensee soll Thüringer Wirtschaftsminister werden. Die SPD soll in der ersten rot-rot-grünen Landesregierung neben Wirtschaft auch die Kernressorts Finanzen und Inneres erhalten.
Die Union in Thüringen hat sich entschieden - und will bei der Ministerpräsidentenwahl am 5. Dezember einen eigenen Kandidaten präsentieren. Die AfD empfiehlt CDU-Mann Mike Mohring, der "voll im Saft" stehe.
Er möchte der erste linke Ministerpräsident werden. Doch in der Rolle tut sich Bodo Ramelow noch schwer. Die Debatte um seine Haltung zur DDR flammt neu auf. Könnte Rot-Rot-Grün in Thüringen noch scheitern?
Opferverbände und DDR-Bürgerrechtler setzen sich für ein Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft ein. Der Aufruf wurde am 4. November an Bundestagspräsident Norbert Lammert übergeben. Seitdem herrscht Schweigen im Berliner Gedenkwald. Eine Dokumentation.
Der rot-rot-grüne Koalitionsvertrag in Thüringen setzt nicht auf Revolution, sondern auf pragmatische Reformen. Dazu gehört auch die Gebietsreform, wie sie im übrigen Ostdeutschland längst umgesetzt ist, aber in Thüringen am Beharrungswunsch der CDU scheiterte.
Gebührenfreies Kita-Jahr, Umbau des Verfassungsschutzes und weniger Landkreise: Doch damit Rot-Rot-Grün in Thüringen Realität werden kann, steckt die Linke zurück.
Bodo Ramelow, der thüringische Spitzenlinke, wirft Joachim Gauck vor, ihm das Christ-Sein abzusprechen. Eine Bischöfin stimmt Ramelow zu. Eine Posse über die Instrumentalisierung des Glaubens aus repressiver Motivation. Ein Kommentar.
Erstmals nach der Wiedervereinigung kann mit Bodo Ramelow ein Linker Ministerpräsident eines Bundeslandes werden. Am Mittwoch einigten sich die zukünftigen Koalitionäre auf ein Regierungsprogramm. Die noch regierende CDU poltert gegen das neue Bündnis.
Anfang Dezember könnte Thüringen als erstes Bundesland einen Regierungschef von der Linkspartei bekommen. Nicht alle sind damit einverstanden. Inzwischen nimmt der Protest gegen Bodo Ramelow verstörende Formen an.
"Wer hat noch Angst vor roten Socken?" fragt Maybrit Illner und überrascht unseren Fernsehkritiker mit einer handfesten und intensiven Gesprächsrunde und erfrischend dünner Phrasendichte - trotz zunächst dröge wirkender Gästeliste.
"Wer hat noch Angst vor roten Socken?" fragt Maybrit Illner und überrascht unseren Fernsehkritiker mit einer handfesten und intensiven Gesprächsrunde und erfrischend dünner Phrasendichte - trotz zunächst dröge wirkender Gästeliste.
Die Grünen in Thüringen sind empört, weil sie in der Ramelow-Regierung nur einen Minister stellen dürfen. Zeitgleich bricht in der CDU der Machtkampf offen aus. Wird Lieberknecht als Parteichefin gestürzt?
Auf einer CDU-Veranstaltung attackiert die Bundeskanzlerin den Koalitionspartner SPD wegen der rot-rot-grünen Koalition in Thüringen. Ihre scharfe Kritik könnte das Vorspiel zur Bundestagswahl sein.
Die SPD in Thüringen geht ein hohes Risiko ein. Angesichts von nur einer Stimme Mehrheit ist nicht garantiert, dass Bodo Ramelow zum ersten Ministerpräsidenten der Linken gewählt wird.
Auf dem Weg zu einer rot-rot-grünen Regierung in Thüringen ist eine wichtige Hürde genommen. Die Bundes-SPD begrüßt das Votum der Genossen. Der Linken-Politiker Gregor Gysi nennt das Ergebnis "eindeutig".
Ein Linker als Ministerpräsident? Die Thüringer SPD befragt ihre Mitglieder, am Dienstag werden die Stimmen ausgezählt. Die einen ärgern sich über die Einmischung von Bundespräsident Joachim Gauck, die anderen begrüßen seine Äußerungen.
Joachim Gauck hat ein Problem damit, dass in Thüringen ein Linker regieren könnte – in einem Interview hat er das kundgetan. Darf er das? Oder muss er sich als Bundespräsident parteipolitisch zurückhalten?
Rot-Rot-Grün in Thüringen auf der Zielgeraden, ein besorgter Helmut Kohl und die Streikfrage bei der Deutschen Bahn - das sind die Top-Themen an diesem Montag.
Ralf Christoffers (Linke) ist in Brandenburgs neuem rot-roten Kabinett nicht mehr Minister und wäre nur Landtagsabgeordneter. Allerdings gibt es nach PNN-Informationen jetzt eine Anfrage aus Thüringen, wo Linke-Landeschef Bodo Ramelow mit SPD und Grünen verhandelt.
Joachim Gauck hat sich kritisch zu der wahrscheinlichen Wahl des Linken Bodo Ramelow zum Ministerpräsidenten in Thüringen geäußert. Jetzt bekommt der Bundespräsident heftigen Gegenwind.
In Thüringen könnte es erstmals in Deutschland eine rot-rot-grüne Regierung geben - mit einem linken Ministerpräsidenten an der Spitze. Doch nicht alle in der Thüringer SPD finden das gut. Nun machen die Kritiker mobil.
In Thüringen könnte es schon bald einen Regierungschef von der Linkspartei geben - die Mehrheit der Ostdeutschen hat dagegen nichts einzuwenden. Im Westen sieht es anders aus.
Ob in Thüringen tatsächlich erstmals ein Linker regieren wird, hängt von etlichen Unwägbarkeiten ab.
Jetzt ist es offiziell: Die SPD-Spitze in Thüringen will Koalitionsverhandlungen mit den Linken und den Grünen. Damit könnte Bodo Ramelow Deutschlands erster linker Ministerpräsident werden.
Die SPD in Thüringen will eine Koalition mit der Linkspartei und Bodo Ramelow zum ersten linken Ministerpräsidenten machen. Das ist ein Tabubruch - mit dem sich die Sozialdemokraten selbst schaden. Ein Kommentar
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