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Thema

Bodo Ramelow

Rot-Rot-Grün. Blumen für Bodo Ramelow.

Plötzlich scheint die Luft zum Atmen knapp – und keiner ist mehr sicher, wie die Sache ausgeht. Erst der zweite Wahlgang macht Bodo Ramelow zum ersten linken Ministerpräsidenten des Landes. Und nicht nur daran zeigt sich, dass nichts an diesem Tag Routine ist.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Matthias Meisner

Es war eine starke Botschaft, mit der sich Bodo Ramelow für sein Amt empfahl: Der erste Ministerpräsident der Linkspartei bat die Opfer der SED-Diktatur um Vergebung. Thüringen könnte mit ihm zum Modell für die Aufarbeitung der DDR-Geschichte werden. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Hans Monath
Ein Linker par excellence - Oskar Lafontaine.

SPD und Grüne schreiben in Thüringen Geschichte. Sie wählen Bodo Ramelow zum ersten linken Ministerpräsidenten. Am Abend zuvor zeigte Oskar Lafontaine bei Maybrit Illner, wohin die Reise gehen soll. Diese Form der dauerhaft demütigenden Machtteilhabe haben sich SPD und Grüne redlich verdient. Ein Kommentar.

Malte Lehming
Ein Kommentar von Malte Lehming
Bodo Ramelow will am Freitag in Thüringen Ministerpräsident werden.

Nun will die Thüringer CDU doch noch einen Kandidaten für die Wahl des Ministerpräsidenten aufstellen. Eine gute Idee - denn allein mit Nein-Stimmen gegen den Linken-Politiker ist kein Staat zu machen. Ein Kommentar.

Jost Müller-Neuhof
Ein Kommentar von Jost Müller-Neuhof
Rund 4000 Menschen demonstrierten am Sonntagabend in Erfurt gegen die geplante rot-rot-grüne Koalition.

Die Gegner eines rot-rot-grünen Bündnisses in Thüringen machen wieder mobil. Diesmal will man sich von Rechts- und Linksextremisten besser abgrenzen.

Von Eike Kellermann
Realsozialistische Flüchtlingspolitik.

Opferverbände und DDR-Bürgerrechtler setzen sich für ein Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft ein. Der Aufruf wurde am 4. November an Bundestagspräsident Norbert Lammert übergeben. Seitdem herrscht Schweigen im Berliner Gedenkwald. Eine Dokumentation.

Von Malte Lehming
Rot-Rot-Grün. Der Koalitionsvertrag in Thüringen setzt nicht auf Revolution, sondern auf Reformen.

Der rot-rot-grüne Koalitionsvertrag in Thüringen setzt nicht auf Revolution, sondern auf pragmatische Reformen. Dazu gehört auch die Gebietsreform, wie sie im übrigen Ostdeutschland längst umgesetzt ist, aber in Thüringen am Beharrungswunsch der CDU scheiterte.

Von Eike Kellermann
Rund 4000 Menschen demonstrierten am Sonntagabend in Erfurt gegen die geplante rot-rot-grüne Koalition.

Anfang Dezember könnte Thüringen als erstes Bundesland einen Regierungschef von der Linkspartei bekommen. Nicht alle sind damit einverstanden. Inzwischen nimmt der Protest gegen Bodo Ramelow verstörende Formen an.

Von
  • Eike Kellermann
  • Matthias Meisner
Angela Merkel kann nicht verstehen, dass die SPD in Thüringen einen linken Ministerpräsidenten unterstützt.

Auf einer CDU-Veranstaltung attackiert die Bundeskanzlerin den Koalitionspartner SPD wegen der rot-rot-grünen Koalition in Thüringen. Ihre scharfe Kritik könnte das Vorspiel zur Bundestagswahl sein.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Matthias Meisner
Angestrengt. Joachim Gauck zweifelt an der Regierungsfähigkeit der Linkspartei.

Ein Linker als Ministerpräsident? Die Thüringer SPD befragt ihre Mitglieder, am Dienstag werden die Stimmen ausgezählt. Die einen ärgern sich über die Einmischung von Bundespräsident Joachim Gauck, die anderen begrüßen seine Äußerungen.

Von
  • Eike Kellermann
  • Antje Sirleschtov

Ralf Christoffers (Linke) ist in Brandenburgs neuem rot-roten Kabinett nicht mehr Minister und wäre nur Landtagsabgeordneter. Allerdings gibt es nach PNN-Informationen jetzt eine Anfrage aus Thüringen, wo Linke-Landeschef Bodo Ramelow mit SPD und Grünen verhandelt.

Bodo Ramelow

Die SPD in Thüringen will eine Koalition mit der Linkspartei und Bodo Ramelow zum ersten linken Ministerpräsidenten machen. Das ist ein Tabubruch - mit dem sich die Sozialdemokraten selbst schaden. Ein Kommentar

Stephan Haselberger
Ein Kommentar von Stephan Haselberger
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