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Thema

Bundesverfassungsgericht

Eine Caravelle der französischen Fluggesellschaft Air France rollt am 10.06.1974 am Flughafen Tegel in Berlin am neuen noch nicht ganz fertiggestellten Terminal-Gebäude und Tower vorbei.

Dreieckig, sechseckig: Im Jahre 1974 war der Flughafen Tegel der modernste Europas. Heute ist wenig Weltstädtisches an ihm. Überhaupt sollte er längst geschlossen sein. Stattdessen begeht er nun seinen 40. Geburtstag

Von Lars von Törne

Hans-Christian Ströbele ist ein guter Jurist und ein ausgebuffter Politiker. Deshalb hätte der Grüne eigentlich wissen müssen, dass das Bundesverfassungsgericht die falsche Adresse ist für den Versuch, Rüstungsexporte zu stoppen.

Klarer Fall. Ein Ex-Politiker muss die Veröffentlichung seiner E-Mails ertragen, meint der Bundesgerichtshof

Drei neue Urteile von Bundesgerichten stärken die Meinungs- und Pressefreiheit gegenüber der Staatsgewalt. Gut so, denn Beamte, Richter und Politiker sollten gegenüber der Öffentlichkeit nicht kleinlich werden dürfen

Von Jost Müller-Neuhof

Ein Doktorgrad kann wegen „Unwürdigkeit“ entzogen werden, wenn sich der Träger des Titels später wissenschaftsbezogener Verfehlungen schuldig gemacht hat. Anderes „unwürdiges“ Verhalten außerhalb der Universität, etwa die Begehung von Straftaten, rechtfertigt den Entzug dagegen nicht, urteilt das Bundesverfassungsgericht.

Von Jost Müller-Neuhof
Lutz Goebel

Wenn Unternehmer ihre Betriebe vererben oder verschenken, fallen derzeit kaum Steuern an. Das Bundesverfassungsgericht prüft, ob diese Steuerverschonung verfassungsgemäß ist. Viele Firmeninhaber reagieren aber schon jetzt und trennen sich von ihren Betrieben, sagt Lutz Goebel, Präsident des Verbandes der Familienunternehmer.

Von Heike Jahberg
In Deutschlands Interesse? Die Opposition dringt darauf, den ehemaligen NSA-Mitarbeiter Snowden direkt zu befragen.

Für Linke und Grüne ist die NSA-Affäre "der größte Datenschutzskandal aller Zeiten". Deshalb will die Opposition nun die Vernehmung des Whistleblowers Edward Snowden mithilfe des Verfassungsgerichts erzwingen. Die Regierung reagiert verärgert.

Von Matthias Meisner
Verlassen. Die NPD hat ihre Mandate in Sachsen verloren.

Sollte der Bundesrat seinen Antrag zum Parteiverbot nach der Wahlschlappe der Rechten zurückziehen? Der Vorstoß von CDU-Bundesvize Thomas Strobl trifft auf Widerstand. Denn argumentiert wird in dem Prozess mit der rassistischen Ideologie der Partei, nicht mit ihrem politischen Erfolg

Von Jost Müller-Neuhof
Sein Prozess rückt näher: Sebastian Edathy

Öffentliche Vorverurteilungen sind bedrohlich, nicht nur für den Betroffenen. Aber öffentliche Vorfreisprüche sind auch keine gute Tendenz. Warum das Bundesverfassungsgericht den früheren SPD-Abgeordneten zurecht durchfallen ließ

Von Jost Müller-Neuhof
Rundgang. Der Leiter der Sicherungsverwahrung, Knut Sprenger, zeigte in Brandenburg an der Havel Justizminister Helmuth Markov (Die Linke, rechts) den Neubau der Sicherungsverwahrung der JVA. Rund zehn Millionen Euro kostete der Neubau.

Sie bleiben eingesperrt, weil sie als gefährlich gelten. Doch gewöhnlicher Knast ist nicht zulässig. Die Sicherungsverwahrung ist für die Justiz ein Spagat

Von Marion van der Kraats
So ähnlich stellen sich die Regierungsparteien die Befragung von Edward Snowden im NSA-Untersuchungsausschuss vor. Hier ist Snowden bei einem Gespräch mit dem Europarat in Straßburg vor wenigen Tagen zu sehen. Union und SPD verhinderten eine Befragung von Snowden in Deutschland.

Der amerikanische Telefonkonzern Verizon gilt als Zuträger des amerikanischen Geheimdienstes. Deshalb will das Innenministerium seine Daten künftig der Deutschen Telekom anvertrauen. NSA-Ausschuss will Snowden nur per Video vernehmen.

Von
  • Hans Monath
  • Robert Birnbaum
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