Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur W-Besoldung wurde schnell der Ruf nach einer generellen Erhöhung der Professorengehälter laut. Jetzt haben sie Kultusminister einen Plan vorgelegt - und fangen an zu rechnen.
Bundesverfassungsgericht

Bundestagspräsident Norbert Lammert über die Europäische Union, Volksbefragungen, das Betreuungsgeld und die Urlaubsplanung der Abgeordneten.

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) fordert eine noch längere Lebensarbeitszeit Wir sollen also nach dem Willen der OECD länger arbeiten, um unsere eigene und die Renten Kinderloser zu sichern. Als ob wir Eltern durch die Sorge um unseren Nachwuchs nicht schon mehr als genug für die Sicherung künftiger Renten getan hätten.

Niemand in Berlin mag darüber nachdenken, was passiert, sollte das Bundesverfassungsgericht ESM-Klägern recht geben.

Mit der Bitte, Gauck solle das ESM-Gesetz zunächst nicht unterzeichnen, bringt Karlsruhe den Euro-Rettungsfahrplan durcheinander.

Bundespräsident Gauck unterschreibt das Gesetz für den dauerhaften europäischen Rettungsschirm auf Bitten des Verfassungsgerichts vorerst nicht. Der Grund sind einige Eilanträge, unter anderem von den Linken. Für die Märkte ist das eine schlechte Nachricht: Drohen Turbulenzen?
Dem Bundesverfassungsgericht stehen schwierige Tage bevor. Wenn Bundestag und Bundesrat nächste Woche den europäischen Fiskalpakt und den Euro-Rettungsschirm ESM absegnen, müssen die Karlsruher Richter sozusagen in der Minute danach mit einem Antrag auf Einstweilige Anordnung gegen beide Vorhaben rechnen.

Das Bundesverfassungsgericht steht vor einer heiklen Entscheidung: Stoppt es mit einer einstweiligen Verfügung den ESM-Vertrag, sind die Folgen unabsehbar.
Karlsruhe prüft die Leistungen für Asylbewerber. Sie sollen reformiert werden, doch einfach ist das nicht.
zu Parlamentsrechten
zu Parlamentsrechten.

Experten halten die Versorgung von Flüchtlingen in Deutschland für einen Verstoß gegen die Menschenrechte - heute verhandelt das Bundesverfassungsgericht.
Karlsruhe hat entschieden: Die Bundesregierung muss den Bundestag besser informieren über Maßnahmen zur Bewältigung der Euro-Krise. Welche Bedeutung hat das Urteil für den Parlamentarismus?

Nach Ansicht des Bundesverfassungsgerichts hat die Bundesregierung bei den Verhandlungen über den permanenten Euro-Rettungsschirm ESM die Informationsrechte des Bundestags verletzt. Die SPD spricht von einer "schweren Blamage" für Schwarz-Gelb.
Berlin - Die in Berlin ansässige Vattenfall Europe AG will spätestens bis August beim Bundesverfassungsgericht eine Klage auf Schadenersatz einreichen. Damit schließt sich der Energieversorger, der dem schwedischen Staatskonzern Vattenfall AB gehört, Eon und RWE an.
Noch keine 100 Tage ist Joachim Gauck Bundespräsident. Von sich reden gemacht hat der erste Mann im Staate trotzdem schon mehrfach.
"W 2-Besoldung nicht amtsangemessen": Nach der dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Februar hat jetzt die HRK einen Vorschlag gemacht.

Vor der Bildungsverwaltung demonstrierten junge Lehrer für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Geld. Ein weiteres Problem: Der „Bonus“, um Pädagogen aus anderen Bundesländern zu locken, vergrößert das Gehaltsgefälle.
SPD und Grüne schimpfen in Karlsruhe auf die Koalition und das Wahlrecht. Aber so einseitig sehen es die Richter wohl nicht.
Es war stiller geworden in der Debatte um ein weiteres Verbotsverfahren gegen die NPD, doch jetzt ist ein überraschender Vorschlag zu hören. Wie der Tagesspiegel am Donnerstag aus dem Umfeld der Innenministerkonferenz (IMK) erfuhr, wollen mehrere Ressortchefs den einstigen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Hans-Jürgen Papier als Gutachter einschalten.

Nach der Klage der EU-Kommission gegen Deutschland mahnt Innenminister Friedrich eine Einigung zur Vorratsdatenspeicherung an. Die drohenden Strafzahlungen könnten noch verhindert werden.

In Bayern redet der Bischof bei 21 weltlichen Lehrstühlen mit. Jetzt klagt eine Professorin in Karlsruhe.

In Bayern redet der Bischof bei 21 weltlichen Lehrstühlen mit, unter anderem für Erziehungswissenschaften und Philosophie. Jetzt klagt eine Professorin dagegen vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe.

Thüringen hat es, Schweden hat es, Finnland auch: das Betreuungsgeld. Keinem dieser Länder hat das geschadet, trotzdem wird in Deutschland eifrig diskutiert. Unser Autor findet diese Debatte einfach nervig.
Als ob dieses Land keine anderen Sorgen hätte: Griechenlandkrise, Rettungsschirme, scheiternde Energiewende, galoppierende Spritpreise – alles nichts gegen den Kampf um das Betreuungsgeld. Nähme man das rhetorische Säbelgerassel ernst, müsste man um den Fortbestand dieses Landes fürchten.

1933–1945 Das Nazi-Regime verurteilt Rauchen als Vergiftung der Volksgesundheit und verbietet es in Straßenbahnen, Bussen und S-Bahnen. Deutschland ist zu diesem Zeitpunkt der größte Tabakimporteur der Welt – 80 Prozent der Männer rauchen.
Auch der Bundespräsident muss die Chance haben, sich in seine neue Rolle einzufinden - die Medien-Woche im Blick von Klaus Rost, Chefredakteur der "Märkischen Allgemeinen".
Muss es Zwangsgeld für Bildungszwang geben? Auch in Deutschland wollen einige bibeltreue Christen ihre Kinder lieber zu Hause als in einer öffentlichen Schule unterrichten. Lasst sie doch!

Schönefeld - Fünf Wochen vor der Premiere des neuen Hauptstadtflughafens BER wollen elf Anwohner die Eröffnung wegen mangelnden Schallschutzes verhindern. Am gestrigen Freitag reichte der Würzburger Anwalt Wolfgang Baumann beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (OVG) den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung ein.

Der Streit um den Schallschutz am neuen Flughafen geht in die nächste Runde: Elf Betroffene strengen Eilverfahren vor Gericht an. Der Anwalt der Kläger spricht von Betrug.

Hartz IV-Empfänger sollen zur Bewältigung der steigenden Lebenskosten mehr Unterstützung bekommen - darin sind sich alle Parteien im Berliner Parlament einig. Streit gibt es darum, wie weit die Maßnahmen gehen sollen.

eines Hells-Angels-Mitglieds
Ernsthaft wundern darf man sich nicht, dass wieder einmal die Karlsruher Richter über die Rechtmäßigkeit der Hartz IV-Regelsätze entscheiden sollen. Monatelang hatten die schwarz-gelbe Bundesregierung und die Sozialdemokraten 2011 um die Neuregelung der staatlichen Leistungen gefeilscht.
Kammer bemängelt die Bedarfsberechnung als willkürlich Bundesverfassungsgericht soll über die Rechtmäßigkeit entscheiden.
Ernsthaft wundern darf man sich nicht, dass wieder einmal die Karlsruher Richter über die Rechtmäßigkeit der Hartz IV-Regelsätze entscheiden sollen. Monatelang hatten die schwarz-gelbe Bundesregierung und die Sozialdemokraten 2011 um die Neuregelung der staatlichen Leistungen gefeilscht.

Das Berliner Sozialgericht bemängelt die 2011 neu berechneten Regelsätze für Hartz IV als zu niedrig und die Berechnung als willkürlich. Das hat Folgen - auch für das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe.
Berlin - Der Ex-Richter des Bundesverfassungsgerichts Hans-Joachim Jentsch warnt vor einem in der Öffentlichkeit bislang kaum wahrgenommenen Risiko im Falle eines Verbotsverfahrens gegen die NPD. Jentsch hält die für ein Verbot nötige Zwei-Drittel-Mehrheit der Richter des zuständigen Senats nur für schwer zu erreichen.
„Rederecht im Parlament“ vom 17. April Wie Fraktionszwang und andere zutiefst antidemokratische Regularien in diesem fundamentalen Verfassungsorgan der Legislative wird noch ein weiteres Disziplinierungsinstrument angestrebt.

Die Vereinigten Staaten von Europa: In der Krise nach "mehr Europa" zu rufen, ist nicht mehr als das Eingeständnis des eigenen Scheiterns, meint Moritz Schuller. Die Nationalstaaten wissen nicht mehr weiter.
In der Krise nach „mehr Europa“ zu rufen, ist das Eingeständnis des eigenen Scheiterns