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Thema

Bundesverfassungsgericht

Foto: dapd

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) fordert eine noch längere Lebensarbeitszeit Wir sollen also nach dem Willen der OECD länger arbeiten, um unsere eigene und die Renten Kinderloser zu sichern. Als ob wir Eltern durch die Sorge um unseren Nachwuchs nicht schon mehr als genug für die Sicherung künftiger Renten getan hätten.

Die Richter in Karlsruhe – hier der Zweite Senat – ließen bereits wissen, dass allein die Prüfung einer Einstweiligen Anordnung mehrere Wochen in Anspruch nehmen wird. Foto: Thomas Wieck/dapd

Niemand in Berlin mag darüber nachdenken, was passiert, sollte das Bundesverfassungsgericht ESM-Klägern recht geben.

Von Robert Birnbaum
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der Bundespräsident Joachim Gauck.

Bundespräsident Gauck unterschreibt das Gesetz für den dauerhaften europäischen Rettungsschirm auf Bitten des Verfassungsgerichts vorerst nicht. Der Grund sind einige Eilanträge, unter anderem von den Linken. Für die Märkte ist das eine schlechte Nachricht: Drohen Turbulenzen?

Von Antje Sirleschtov

Dem Bundesverfassungsgericht stehen schwierige Tage bevor. Wenn Bundestag und Bundesrat nächste Woche den europäischen Fiskalpakt und den Euro-Rettungsschirm ESM absegnen, müssen die Karlsruher Richter sozusagen in der Minute danach mit einem Antrag auf Einstweilige Anordnung gegen beide Vorhaben rechnen.

Von Robert Birnbaum
Entscheidungen mit Tragweite für Deutschland verkünden die Verfassungsrichter häufig. Doch nun könnte ihre Entscheidung auch schwerwiegende Folgen für ganz Europa haben.

Das Bundesverfassungsgericht steht vor einer heiklen Entscheidung: Stoppt es mit einer einstweiligen Verfügung den ESM-Vertrag, sind die Folgen unabsehbar.

Von Robert Birnbaum

Karlsruhe prüft die Leistungen für Asylbewerber. Sie sollen reformiert werden, doch einfach ist das nicht.

Von Jost Müller-Neuhof
Tafelkreide auf der Straße. Mehrere hundert Lehrkräfte zogen am Donnerstag vor die Senatsverwaltung für Bildung am Alexanderplatz, um für bessere Bezahlung zu demonstrieren. Manche Eltern nahm auch ihr Kind mit.

Vor der Bildungsverwaltung demonstrierten junge Lehrer für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Geld. Ein weiteres Problem: Der „Bonus“, um Pädagogen aus anderen Bundesländern zu locken, vergrößert das Gehaltsgefälle.

Von Susanne Vieth-Entus

SPD und Grüne schimpfen in Karlsruhe auf die Koalition und das Wahlrecht. Aber so einseitig sehen es die Richter wohl nicht.

Von Jost Müller-Neuhof

Es war stiller geworden in der Debatte um ein weiteres Verbotsverfahren gegen die NPD, doch jetzt ist ein überraschender Vorschlag zu hören. Wie der Tagesspiegel am Donnerstag aus dem Umfeld der Innenministerkonferenz (IMK) erfuhr, wollen mehrere Ressortchefs den einstigen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Hans-Jürgen Papier als Gutachter einschalten.

Eng verbunden. Um der katholischen Kirche Einfluss auf die Wertevermittlung zu sichern, erlaubte ihr Bayern vor Jahrzehnten die Mitsprache bei bestimmten Berufungen. – Im Bild Bayerns Ministerpräsdient Horst Seehofer beim Besuch des Vatikan.

In Bayern redet der Bischof bei 21 weltlichen Lehrstühlen mit. Jetzt klagt eine Professorin in Karlsruhe.

Von Anna-Lena Scholz
Eng verbunden. Um der katholischen Kirche Einfluss auf die Wertevermittlung zu sichern, erlaubte ihr Bayern vor Jahrzehnten die Mitsprache bei bestimmten Berufungen. – Im Bild Bayerns Ministerpräsdient Horst Seehofer beim Besuch des Vatikan.

In Bayern redet der Bischof bei 21 weltlichen Lehrstühlen mit, unter anderem für Erziehungswissenschaften und Philosophie. Jetzt klagt eine Professorin dagegen vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe.

Von Anna-Lena Scholz
Ab Herbst 2012 werden Zigarettenschachteln in den USA mit Schockfotos bedruckt.

1933–1945 Das Nazi-Regime verurteilt Rauchen als Vergiftung der Volksgesundheit und verbietet es in Straßenbahnen, Bussen und S-Bahnen. Deutschland ist zu diesem Zeitpunkt der größte Tabakimporteur der Welt – 80 Prozent der Männer rauchen.

Auch der Bundespräsident muss die Chance haben, sich in seine neue Rolle einzufinden - die Medien-Woche im Blick von Klaus Rost, Chefredakteur der "Märkischen Allgemeinen".

Muss es Zwangsgeld für Bildungszwang geben? Auch in Deutschland wollen einige bibeltreue Christen ihre Kinder lieber zu Hause als in einer öffentlichen Schule unterrichten. Lasst sie doch!

Von Jost Müller-Neuhof
Protest: Zahlreiche Initiativen machen gegen den Flughafen mobil.

Schönefeld - Fünf Wochen vor der Premiere des neuen Hauptstadtflughafens BER wollen elf Anwohner die Eröffnung wegen mangelnden Schallschutzes verhindern. Am gestrigen Freitag reichte der Würzburger Anwalt Wolfgang Baumann beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (OVG) den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung ein.

Von Alexander Fröhlich

Ernsthaft wundern darf man sich nicht, dass wieder einmal die Karlsruher Richter über die Rechtmäßigkeit der Hartz IV-Regelsätze entscheiden sollen. Monatelang hatten die schwarz-gelbe Bundesregierung und die Sozialdemokraten 2011 um die Neuregelung der staatlichen Leistungen gefeilscht.

Ernsthaft wundern darf man sich nicht, dass wieder einmal die Karlsruher Richter über die Rechtmäßigkeit der Hartz IV-Regelsätze entscheiden sollen. Monatelang hatten die schwarz-gelbe Bundesregierung und die Sozialdemokraten 2011 um die Neuregelung der staatlichen Leistungen gefeilscht.

Berlin - Der Ex-Richter des Bundesverfassungsgerichts Hans-Joachim Jentsch warnt vor einem in der Öffentlichkeit bislang kaum wahrgenommenen Risiko im Falle eines Verbotsverfahrens gegen die NPD. Jentsch hält die für ein Verbot nötige Zwei-Drittel-Mehrheit der Richter des zuständigen Senats nur für schwer zu erreichen.

„Rederecht im Parlament“ vom 17. April Wie Fraktionszwang und andere zutiefst antidemokratische Regularien in diesem fundamentalen Verfassungsorgan der Legislative wird noch ein weiteres Disziplinierungsinstrument angestrebt.

Ratlos in der Krise: Jose Manuel Barroso, Kommissionspräsident.

Die Vereinigten Staaten von Europa: In der Krise nach "mehr Europa" zu rufen, ist nicht mehr als das Eingeständnis des eigenen Scheiterns, meint Moritz Schuller. Die Nationalstaaten wissen nicht mehr weiter.

Von Moritz Schuller
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