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Thema

Carsten Schneider

Nationentag Südafrika: In der Afrikahalle ist unter anderem Umweltminister Mohammed Valli Moosa zu Gast.Living Lakes: Auf der heute beginnenden Konferenz geht es um den Schutz von Seen und Feuchtgebieten.

Der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen, der als unabhängiges Expertengremium die Bundesregierung berät, ist für die nächsten vier Jahre neu berufen worden. Das Bundeskabinett hat am Mittwoch in Berlin den Vorschlägen von Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) für eine Neubesetzung zugestimmt.

Wolfgang Birthler ist um seinen Doppel-Job als Agrar- und als Umweltminister in Brandenburg nicht zu beneiden: Da bleibt er auf der jüngsten Bauern-Versammlung in Paaren/Glien von Attacken, gar Rücktrittsdrohungen verschont, auch dank der Autorität des extra angereisten Regierungschefs Manfred Stolpe und eines mäßigenden Bauernpräsidenten Heinz Dieter Nieschke. Noch haben die Landwirte nicht vergessen, dass Öko-Freak Birthler den vorherigen Bauerntag nach einem Blitz-Auftritt zugunsten einer Parteifete schwänzte.

Von Thorsten Metzner

Das Potsdamer Agrarministerium sieht für das Land keine Gefahr durch gentechnisch veränderten Raps. In Brandenburg sei solcher Raps der britischen-niederländischen Firma Advanta nach bisherigen Erkenntnissen nicht ausgesät worden, sagte ein Ministeriumssprecher am Freitag auf Anfrage.

Von
  • Thorsten Metzner
  • Reinhart Bünger

Die rot-grüne Koalition hält einmütig an ihrem Ziel fest, mit dem geplanten neuen Naturschutzgesetz das Verbandsklagerecht auf Bundesebene einzuführen. Dies teilten SPD und Grüne am Donnerstag nach einem Gespräch von Fachpolitikern beider Fraktionen mit Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) mit.

"Bundeskanzler Schröder hat der Industrie ein neues Angebot zum Atomausstieg gemacht" - so oder ähnlich hat es am 21. Februar in vielen Zeitungen gestanden.

Von Robert Birnbaum

In der rot-grünen Bundesregierung ist ein direkter Streit über die Wehrpflicht zwischen Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) und Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) entbrannt. Scharping wies am Ostermontag Trittins Forderung nach einer schnellen Abschaffung der zehnmonatigen Wehrpflicht scharf zurück.

Union und FDP haben der Regierung im Bundestag vorgeworfen, mit dem Atomausstieg den Klimaschutz aufs Spiel zu setzen. Nicht nur das unmittelbare Ziel der Verminderung des Kohlendioxidausstoßes bis 2005 werde verfehlt, es fehle jedes übergreifende Energiekonzept für das 21.

Die Bundesregierung will bei der anstehenden Artenschutzkonferenz den Schutz neuer Tier- und Pflanzengruppen beantragen. Dabei gehe es um unbekanntere Arten, "die sozusagen im Schatten von Elefant, Wal und Tiger" von der Ausrottung bedroht seien, sagte Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) in einer Regierungserklärung zu der für Mitte April geplanten Konferenz am Donnerstag im Bundestag.

Die gefälschten Sicherheitsdokumente für Brennelemente im Atomkraftwerk Unterweser könnten die Fusion der Energiekonzerne Veba und Viag gefährden. Der niedersächsische Umweltminister Wolfgang Jüttner (SPD) sagte am Montag in Hannover, das Verhalten der zum Veba-Konzern gehörenden Betreibergesellschaft von Unterweser, PreussenElektra, lasse ihn über die atomrechtlichen Bedingungen für die Fusion nachdenken.

Nach der überraschenden Wahl Günter Nookes zum Vizevorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für den Aufbau Ost steht der Fortbestand der CDU-Ostgruppe in Frage. Nach dem Rennen von fünf Kandidaten um den Posten, das Bürgerrechtler Nooke für sich entschied, herrscht nach Aussagen ostdeutscher CDU-Politiker "Untergangsstimmung".

Von Robert Ide

Die Grünen an der Küste waren stets ein Sorgenkind in Joschka Fischers Parteifamilie. Seit der Ölfrachter Pallas vor Amrum auf Grund lief und der grüne Umweltminister Steenblock versagte, gelten sie als hoffnungsloser Fall.

Von Robert Birnbaum

Im niedersächsischen Atomkraftwerk Unterweser sind möglicherweise umstrittene Brennelemente im Einsatz. Niedersachsens Umweltminister Wolfgang Jüttner (SPD) teilte am Montag nach einem eilig angesetzten Treffen seiner Beamten und Vertretern des Betreibers PreussenElektra mit, er könne Unregelmäßigkeiten bei der Fertigung der Brennelemente in der Wiederaufarbeitungsanlage im britischen Sellafield nicht ausschließen.

Nach dem Aus für den Transrapid ist in der Brandenburger Landesregierung ein Streit über die Konsequenzen entbrannt: Nach SPD-Verkehrsminister Hartmut Meyer sprach sich gestern auch CDU-Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß dafür aus, eine Transrapidstrecke von Berlin zum künftigen Großflughafen in Schönefeld zu bauen. Diese Verbindung hätte eine "wichtige Signalwirkung" für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg und das Flughafenprojekt, sagte Fürniß dem Tagesspiegel.

Von Thorsten Metzner

Die Antwort aus den Reihen der Atomindustrie auf das Angebot von Umweltminister Trittin klingt positiv: Nachdem das Atom-Transportverbot gefallen ist, erkennt Bayernwerk-Chef Majewski endlich wieder Möglichkeiten für einen Konsens. Diesen sollten die Gesprächspartner nun auch ohne weitere öffentliche Drohungen rasch in Angriff nehmen und vereinbaren.

Es gibt Zufälle, an die glaubt kein Mensch. Dass das Strahlenschutzamt, dessen Dienstherr ein gewisser Jürgen Trittin ist, gut eine Woche vor dem nächsten Atom-Konsens-Gespräch wieder Atommüll-Transporte genehmigt, ist natürlich kein Zufall.

Von Robert Birnbaum

Bei der Ausweisung von europäischen Naturschutzgebieten in Brandenburg müssen nach Ansicht von Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) wirtschaftliche Belange stärker als bisher berücksichtigt werden. Gegenüber dem Tagesspiegel sagte Fürniß, dass bei Kammern und Unternehmen im Lande teilweise "erhebliche Bedenken" wegen der Meldung weiterer Naturschutzflächen nach Brüssel gebe.

Von Thorsten Metzner

Mit scharfer Kritik haben Vertreter der deutschen Mineralölwirtschaft auf den Vorwurf der Preistreiberei von Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) reagiert. "Wenn Trittin der Branche vorwirft, sie würde im Schatten steigender Steuern und Rohstoffpreise ihre Gewinnspannen ausdehnen, ist das nichts anderes als ein plumpes Ablenkungsmanöver", sagte Karl-Heinz Schult-Bornemann von der Esso Deutschland GmbH in Hamburg.

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