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Thema

Die Linke

Oskar Lafontaine kann sagen, er habe mal wieder recht gehabt: „Wer Grün wählt, wird sich schwarzärgern“ – mit diesem Sprüchlein hatte der Linkspartei-Chef im Saarland-Wahlkampf davor gewarnt, für die Ökopartei zu stimmen. Am Sonntag nun haben die Saar-Grünen Lafontaines Prophezeiung bestätigt und den Weg für die erste schwarz-gelb-grüne Koalition der Republik frei gemacht.

SPD-Spitzenkandidat Heiko Maas warf den Grünen vor, klar gegen den Willen der Wähler entschieden zu haben. Den Grünen-Wählern werde sich nun „der Magen umdrehen“.

Die Linke räumt ab, was einem Bündnis mit der SPD im Weg steht - und Matthias Platzeck steck plötzlich im Dilemma

Von Thorsten Metzner
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Kerstin Kaiser von der Linkspartei ebnet mit ihrem Verzicht aufs Ministeramt den Weg für Rot-Rot. Am Montag fällt die Entscheidung

Von Thorsten Metzner
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Im Saarland werden CDU, FDP und Grüne aller Voraussicht nach die erste Jamaika-Koalition der Republik eingehen. Die Parteibasis der Grünen sprach sich auf einem Landesparteitag mit großer Mehrheit für ein solches Bündnis aus.

Von Stephan Haselberger

Die Fraktionschefin der Linkspartei Im Brandenburger Landtag, Kerstin Kaiser, verzichtet auf ein Ministeramt in einer möglichen rot-roten Landesregierung unter Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD). Sie wolle die Regierungsbildung nicht gefährden, so Kaiser.

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Die Befürworter von Rot-Rot-Grün sind bei der Basisversammlung in Erfurt in der Mehrheit.´Eine Spaltung der Thüringer Sozialdemokraten drohe nach der Ansicht von Parteichef Christoph Matschie allerdings nicht.

Von Eike Kellermann

Der Landeswahlausschuss hat am Freitag das endgültige Ergebnis der Landtagswahl festgestellt: Die Wahlbeteiligung bei 67 Prozent. Gewinner der Wahl war die SPD die mit 458 840 Zweitstimmen 33,04 Prozent holte.

Opposition muss nicht immer Mist sein, sie kann auch Spaß machen. Das ist, derzeit jedenfalls, herrschende Meinung in der Berliner CDU. Sie findet sich neuerdings richtig gut – und moderner als die SPD.

Linken-Parteichef Lafontaine will offenbar sein Bundestagsmandat abgeben und sich auf seine Arbeit im Saarland konzentrieren. Eigentlich sollte er auf einer heute beginnenden Klausurtagung wieder an die Fraktionsspitze gewählt werden.

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Zwei Länder, zwei Cheftypen: Klaus Wowereit und Matthias Platzeck regieren auf sehr unterschiedliche Weise. Ihr Führungsstil, ihre Erfolge, Themen und Ambitionen – eine Gegenüberstellung von Thorsten Metzner und Ulrich Zawatka-Gerlach.

Von
  • Thorsten Metzner
  • Ulrich Zawatka-Gerlach

Linke sieht Zukunft der SPD mit Skepsis: Die anstehende Resozialdemokratisierung der SPD brauche Zeit, der zum Fraktionschef gekürte SPD- Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier sei "als einer der Schröderianer" dafür "völlig ungeeignet".

Von Matthias Meisner

Das Tabu war rhetorisch schnell gekippt. Aber zur linken Koalition auf Bundesebene ist noch ein weiter Weg. Dabei drängt die Zeit.

Von Christoph Seils

Während die Bundes-SPD versucht, sich nach links zu öffnen, geht Thüringen einen anderen Weg. SPD-Landeschef Matschie will lieber mit der CDU koalieren. Welche Konsequenzen hat das?

Von Matthias Schlegel

Nicht nur in der Bundespartei, auch in den Landesparteien hat das dramatisch schlechte Bundestagswahlergebnis der SPD zu Verwerfungen geführt. Auch in den Ländern wirkt es sich aus – personell und mit Blick auf die künftige Ausrichtung der Partei.

Von Jürgen Zurheide

Der rechte SPD-Flügel, soweit er im "Aufbruch Berlin" organisiert ist, lässt nicht locker. Er warnt vor einem Rückfall hinter das Godesberger Programm von 1959.

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Rot-Rot-Grün oder Schwarz-Rot? Auch die letzten Sondierungen machen SPD-Landeschef Matschie die Entscheidung nicht leichter.

Von
  • Eike Kellermann
  • Matthias Schlegel

Der Senatschef will um die Wähler kämpfen. Wirtschaftssenator Wolf hält es für möglich, dass die Linke 2011 zur stärksten Partei wird.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Werder (Havel) - Die Linke will dem Rathaus Werder bei der Stabilisierung der Brauchwasserversorgung helfen. Mit einem offenen Brief hat sich der linke Landtagsabgeordnete Andreas Bernig dazu an Werders Bürgermeister Werner Große (CDU) gewandt.

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