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Thema

Energiewende

Bundeskanzlerin Angela Merkel setzte die „Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung“ im März 2011 ein. Sie soll auf Wunsch Merkels helfen, einen gesellschaftlichen Konsens zum Atomausstieg zu finden und eine „Energiewende mit Augenmaß“ einzuleiten.

Von Elisa Simantke
Rund 160.000 Menschen demonstrierten am 26.05.11 bundesweit für die schnelle und endgültige Abschaltung aller deutschen Atommeiler.

Die Ethikkommission empfiehlt der Bundesregierung, bis 2021 komplett aus der Atomkraft auszusteigen. Am Samstag demonstrierten zehntausende Kernkraftgegner in zahlreichen Städten.

Von
  • Cordula Eubel
  • Stephan Haselberger

Er hat für die Atomkraft gekämpft und gewonnen. Doch als Volker Kauder von Fukushima hörte, wusste er, dass der Sieg keiner war. Prompt zog der Chef der Unionsfraktion in eine neue Schlacht – diesmal auch gegen sich selbst.

Von Robert Birnbaum

Vieles deutet darauf hin, dass Union und FDP das Aus für alle Atommeiler innerhalb von rund zehn Jahren besiegeln könnten. In Berlin und 20 anderen Städten sind tausende Menschen für einen raschen Atomausstieg auf die Straße gegangen.

Gibt es beim Atomausstieg einen "Deal" mit den Konzernen? Die Regierung erwägt die Abschaffung der Atomsteuer, damit die Konzerne mehr in Ökoenergien investieren können. Doch in der FDP und bei Unions-Haushältern gibt es Widerstand dagegen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kommt in Berlin im Konrad-Adenauer-Haus zur Pressekonferenz nach der Sitzung des Bundesvorstands der CDU.

Angela Merkel und die CDU haben keine Erzählung mehr, die über das Auf und Ab von Themen und Stimmungen Halt und Sinn vermitteln könnte. Die Unkalkulierbarkeit der Großstadt ist mittlerweile exemplarisch für die Wähler in Stadt und Land.

Von Tissy Bruns
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) betrachtet beim Überflug mit einem Hubschrauber den Offshore Windpark Baltic 1 vor der Ostseeküste.

Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärt ihre ganz persönliche Energiewende, warum die Deutschen besonders fundamental über Kernenergie streiten und warum Deutschland auch mit mehr Windrädern ein schönes Land bleiben wird.

Von Giovanni di Lorenzo
Es läuft und läuft. Wenn sich die Nacht über die LAN-Party legt. Foto: Reuters

Der Online-Mensch als Klimaschuft: Das Netz ist ein gigantischer Stromfresser – und ein blinder Fleck. Nur wenige Außenseiter in der Branche setzen sich für eine ökologische Informationstechnologie ein.

Von Astrid Herbold

Die CDU will sich noch nicht auf ein konkretes Datum für den Atomausstieg festlegen. Der Vorstand verabschiedete am Montag ein Konzept, in dem ein „sofortiger Ausstieg“ aus der Atomenergie abgelehnt wird.

Von Cordula Eubel

„Streit über Kosten der Energiewende“ vom 17. April Wo bin ich hier nur hingeraten?

Foto: dpa-ZB

Gut Liebenberg - Zum Abschluss der Klausurtagung der Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung hat der frühere Umweltminister Klaus Töpfer die besondere Bedeutung der Energiewende für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands betont. „Wir gehen davon aus, dass das, was vor uns steht, so eine Art neue industrielle Revolution ist“, sagte Töpfer, der auch Vorsitzender der Kommission ist, am Mittwoch auf Gut Liebenberg bei Berlin.

Glühbirne ja oder nein? Nach EU-Recht gibt es keine Wahl mehr. Irgendwann brennt nur noch die Energiesparlampe.  

Nach Fukushima geht die Politik tatkräftig einer neuen Ära der Energieversorgung entgegen. Aber sind nur die Parteien und die Stromkonzerne in der Verantwortung? Müssen nicht auch wir – die Bürger – etwas tun? Diskutieren Sie mit!

Von Jana Demnitz
Ist ein schneller Ausstieg aus der Atomenergie möglich?

Einen raschen Atomausstieg könne sich kein Bürger leisten, sagen diejenigen, die am bisherigen Mix gut verdienen. Solche Worte können lähmend wirken. Doch mit Courage lässt sich vieles wenden, zum Guten.

Von Ingrid Müller

Energie, die man nicht braucht, muss man gar nicht erst erzeugen, sagt Michael Geissler, Geschäftsführer der Berliner Energieagentur. Sechs Vorschläge für die Energiewende in Berlin. Ein Gastbeitrag.

Klarer Vorteil. Der Ökostudie zufolge kostet eine Kilowattstunde Windstrom mit 7,6 Cent viel weniger als Atomkraft mit 12,6 Cent.

Die Energiewende ist machbar und bezahlbar. Jedenfalls nach Einschätzung von Greenpeace. Die Umweltorganisation hat die "wahren Kosten" des Stroms ermitteln lassen und kommt zu einem erstaunlichen Ergebnis

Von Alfons Frese
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