Frankfurt am Main - Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer droht wegen steigender Stromkosten nach der Energiewende mit einer Verlagerung seiner Produktion ins Ausland. „Es ist wichtig, dass wir im Vergleich mit anderen Ländern wettbewerbsfähig bleiben.
Energiewende

Lobbyisten wollen eine Steuerentlastung für die Gebäudesanierung durchsetzen – Bund und Länder können sich bisher nicht einigen.

Die Bundesregierung will im Zuge des Atomausstiegs mehr Geld für die Energieforschung ausgeben. Bis 2014 sollen 3,4 Milliarden Euro in Forschungsprojekte fließen. Bisher wurden die Mittel aus dem "Energie- und Klimafonds" aber kaum genutzt.
Früher wurden Leute wie er Spinner genannt. Johann-Georg Jaeger war das egal. Er hatte eine Vision, und er ließ nicht locker. So wurde er zum Pionier einer Branche, in der jetzt plötzlich Goldgräberstimmung herrscht.

Ist die CDU vom Weg abgekommen und verprellt die einfachen Leute? Baden-Württembergs früher Ministerpräsident Erwin Teufel meint ja - und steht damit nicht allein bei den Christdemokraten.

Bundespräsident Wulff hat das schwarz-gelbe Gesetz zum Atomausstieg abgesegnet. Der Weg für die Energiewende ist nun frei.

Rot-grüne Regierung in Stuttgart will keine Kapitalerhöhung

Die deutschen Solarmodulhersteller stecken in der Krise – trozt Energiewende. Die Berliner Firma Solon kämpft ums Überleben.
Wasserstoff ist der beste Energiespeicher – aber schwer zu handhaben. Ein neues Verfahren soll das ändern

Wegen des Atomausstieges kauft der Staatskonzern ab 2014 Strom aus Wasserkraft bei RWE

Die Förderung erneuerbarer Energien aus Sonne und Wind ist ein Teil der Energiewende. Der andere Teil heißt schlicht: Sparen.

Was Anleger vom Atomausstieg haben – und wo die Risiken lauern
So kann sich Angela Merkel den Start in die Post-Fukushima-Ära nicht vorgestellt haben – falls sie sich überhaupt eine Vorstellung davon hatte. Kaum ist ihre Energiewende durch Bundestag und Bundesrat, setzen sich die Bosse der großen heimischen Stromkonzerne mit den russischen Freunden ihres Vorgängers Gerhard Schröder an einen Tisch.
Berlin - Der Berliner CDU-Parteichef und Spitzenkandidat Frank Henkel hat sich am Donnerstag in Brüssel für eine Energiewende und den Ausbau der Solarenergie in Berlin ausgesprochen. Um Strom oder Wärme durch erneuerbare Energien in den Kreislauf einzuspeisen, müsse die Gesellschaft neue Infrastrukturmaßnahmen wie Trassen oder Windräder akzeptieren.
Aber Euro und Energiewende trüben die Stimmung
So kann sich Angela Merkel den Start in die Post-Fukushima-Ära nicht vorgestellt haben – falls sie sich überhaupt eine Vorstellung davon hatte. Kaum ist ihre Energiewende durch Bundestag und Bundesrat, setzen sich die Bosse der großen heimischen Stromkonzerne mit den russischen Freunden ihres Vorgängers Gerhard Schröder an einen Tisch.
Der Berliner CDU-Parteichef und Spitzenkandidat Frank Henkel hat sich am Donnerstag in Brüssel für eine Energiewende und den Ausbau der Solarenergie in Berlin ausgesprochen. Um Strom oder Wärme durch erneuerbare Energien in den Kreislauf einzuspeisen, müsse die Gesellschaft neue Infrastrukturmaßnahmen wie Trassen oder Windräder akzeptieren.
Regierung setzt auf Kohlekraftwerke und Alt-Akws
Folgen der Energiewende für Lausitz und Land
Spricht man in diesen Tagen mit Abgeordneten der Koalition, die der plötzlichen Energiewende wie den immer neuen Milliarden-Schirmen für Griechenland und den Euro skeptisch bis ablehnend gegenüberstehen, begegnet man einem seltsamen demokratiepraktischen Problem. Eigentlich, so ihre Überzeugung, müssten sie der Kanzlerin die Gefolgschaft verweigern, und mindestens dem dauerhaften Rettungsmechanismus ihre Zustimmung versagen.
Der Unmut über Merkels Politik wächst.

EU-Kommissar Oettinger sprach mit dem Tagesspiegel über die CCS-Technologie, Europas Energiewende und grenzüberschreitende Netze.

Viele Menschen haben das Gefühl, Politik habe keinerlei Sachbezug mehr, sondern sei nur ein zynisches Spiel um Macht und Machterhalt. Es kommt deshalb vor allem darauf an, Menschen wieder Mut zur Beteiligung zu machen.
Es geht in Deutschland um die Wiederentdeckung der sozialen Gesellschaft

Am Agrarinstitut wird diskutiert, wie Bauern von der Energiewende profitieren

Die Regierung sollte den Aufschwung lieber nutzen, um den Haushalt zu sanieren, finden die Experten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.

Bundespräsident Christian Wulff beklagt die Entmachtung der Parlamente, fordert einen Beitrag der Banken in der Griechenland-Krise und kritisiert Berlins Alleingang in der Libyen-Frage.
Der Abschied von der Atomkraft ist eingeleitet. Viele verbuchen das als ihren Erfolg. Wie hat der Bundestag die große Stunde begangen?

Es wäre eine Herkulesaufgabe, Kirchhofs Modell zur Reform des Steuersystems umzusetzen. Risiken müssten eingegangen werden. Die Alternative ist das mutlose Verharren auf dem Status quo. Das aber, so zeigt die Geschichte, hätte den Deutschen vieles vorenthalten.

Der Bundestag hat mit breiter Mehrheit den vollständigen Atomausstieg bis spätestens Ende 2022 beschlossen. Damit wird als Folge der Katastrophe von Fukushima die erst im Herbst 2010 beschlossene Laufzeitverlängerung zurückgenommen.
Schlussdebatte im Bundestag über die Energiewende in Deutschland. Nach 50 Jahren beendet Deutschland die Nutzung der Atomkraft. Ein chronologischer Rückblick, der erinnern soll.

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler versucht, die Energiewende zu erklären. Es bleibt bei einem Versuch.
Die deutsche Debatte über den Atomausstieg übersieht die starke Integration in den europäischen Energiebinnenmarkt, meint Oliver Geden. Denn dann würde klar, dass ein nationaler energiepolitischer Sonderweg kaum mehr möglich ist.
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz wird reformiert: Die Industrie ist zufrieden, die Ökobranche nicht

Der Atomausstieg ist nicht zu Ende gedacht, findet der Unternehmer Stefan Quandt. Auf einmal kann es nicht schnell genug gehen. Und so kommt es, dass der Regierungsbeschluss Planwirtschaft und Planlosigkeit mischt.

"Das Wachstum kann man pflegen, indem man den Menschen mehr Geld in der Tasche lässt", sagt Christian Lindner. Der FDP-Generalsekretär spricht im Interview über Steuersenkungen, Sozialdemokraten und Schäuble.
Die Grünen unterstützen den Atomausstieg der schwarz-gelben Regierung. Der Sonderparteitag beschloss mit großer Mehrheit den Leitantrag des Bundesvorstandes, in dem eine Zustimmung zur Atomnovelle empfohlen wird.

Der Präsident des Umweltbundesamts über die Perspektiven der Erneuerbaren Energien
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz wird reformiert: die Industrie ist zufrieden, die Ökobranche nicht

Es gebe kein Geld für Steuersenkungen, hieß es lange Zeit. Nun kosten Energiewende und Griechenlandkrise Milliarden - und trotzdem sollen die Deutschen nach Koalitionsplänen weniger Steuern zahlen.