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Thema

Energiewende

Aufs Dach gestiegen. Eine Verbändeallianz will das Gesetz zur Steuererleichterung für Sanierer retten. Wenn Regierung und Bundestag auf ein Vermittlungsverfahren verzichten, wird es weiterhin nur Kreditförderprogramme geben und die Sanierungsquote von einem Prozent im Jahr dürfte so konstant bleiben wie in den vergangenen zehn Jahren. Foto: Oliver Berg/pa/dpa

Lobbyisten wollen eine Steuerentlastung für die Gebäudesanierung durchsetzen – Bund und Länder können sich bisher nicht einigen.

Von Dagmar Dehmer
In der Abendsonne sehen selbst Stromleitungen wunderschön aus. Der Ausbau des Hochspannungsnetzes ist ein Hauptthema der kommenden Jahre. Foto: dapd

Die Bundesregierung will im Zuge des Atomausstiegs mehr Geld für die Energieforschung ausgeben. Bis 2014 sollen 3,4 Milliarden Euro in Forschungsprojekte fließen. Bisher wurden die Mittel aus dem "Energie- und Klimafonds" aber kaum genutzt.

Von Alfons Frese
Luftschloss. Im Jahr 2007 baute Solon eine neue Zentrale in Adlershof. Damals ging es für die Firma noch steil bergauf. Foto: David Heerde

Die deutschen Solarmodulhersteller stecken in der Krise – trozt Energiewende. Die Berliner Firma Solon kämpft ums Überleben.

Von Kevin P. Hoffmann

So kann sich Angela Merkel den Start in die Post-Fukushima-Ära nicht vorgestellt haben – falls sie sich überhaupt eine Vorstellung davon hatte. Kaum ist ihre Energiewende durch Bundestag und Bundesrat, setzen sich die Bosse der großen heimischen Stromkonzerne mit den russischen Freunden ihres Vorgängers Gerhard Schröder an einen Tisch.

Von Kevin P. Hoffmann

Berlin - Der Berliner CDU-Parteichef und Spitzenkandidat Frank Henkel hat sich am Donnerstag in Brüssel für eine Energiewende und den Ausbau der Solarenergie in Berlin ausgesprochen. Um Strom oder Wärme durch erneuerbare Energien in den Kreislauf einzuspeisen, müsse die Gesellschaft neue Infrastrukturmaßnahmen wie Trassen oder Windräder akzeptieren.

So kann sich Angela Merkel den Start in die Post-Fukushima-Ära nicht vorgestellt haben – falls sie sich überhaupt eine Vorstellung davon hatte. Kaum ist ihre Energiewende durch Bundestag und Bundesrat, setzen sich die Bosse der großen heimischen Stromkonzerne mit den russischen Freunden ihres Vorgängers Gerhard Schröder an einen Tisch.

Von Kevin P. Hoffmann

Der Berliner CDU-Parteichef und Spitzenkandidat Frank Henkel hat sich am Donnerstag in Brüssel für eine Energiewende und den Ausbau der Solarenergie in Berlin ausgesprochen. Um Strom oder Wärme durch erneuerbare Energien in den Kreislauf einzuspeisen, müsse die Gesellschaft neue Infrastrukturmaßnahmen wie Trassen oder Windräder akzeptieren.

Spricht man in diesen Tagen mit Abgeordneten der Koalition, die der plötzlichen Energiewende wie den immer neuen Milliarden-Schirmen für Griechenland und den Euro skeptisch bis ablehnend gegenüberstehen, begegnet man einem seltsamen demokratiepraktischen Problem. Eigentlich, so ihre Überzeugung, müssten sie der Kanzlerin die Gefolgschaft verweigern, und mindestens dem dauerhaften Rettungsmechanismus ihre Zustimmung versagen.

Von Alexander Gauland
Die Liberalen finden, die Zeit ist reif für eine Steuersenkung. Wirtschaftsexperten sehen das anders.

Die Regierung sollte den Aufschwung lieber nutzen, um den Haushalt zu sanieren, finden die Experten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.

Von Gerd G. Wagner
Bundespräsident Christian Wulff

Bundespräsident Christian Wulff beklagt die Entmachtung der Parlamente, fordert einen Beitrag der Banken in der Griechenland-Krise und kritisiert Berlins Alleingang in der Libyen-Frage.

Von Giovanni di Lorenzo
Paul Kirchhof.

Es wäre eine Herkulesaufgabe, Kirchhofs Modell zur Reform des Steuersystems umzusetzen. Risiken müssten eingegangen werden. Die Alternative ist das mutlose Verharren auf dem Status quo. Das aber, so zeigt die Geschichte, hätte den Deutschen vieles vorenthalten.

Von Lutz Haverkamp
Im Bundestag wurde hitzig diskutiert.

Der Bundestag hat mit breiter Mehrheit den vollständigen Atomausstieg bis spätestens Ende 2022 beschlossen. Damit wird als Folge der Katastrophe von Fukushima die erst im Herbst 2010 beschlossene Laufzeitverlängerung zurückgenommen.

Schlussdebatte im Bundestag über die Energiewende in Deutschland. Nach 50 Jahren beendet Deutschland die Nutzung der Atomkraft. Ein chronologischer Rückblick, der erinnern soll.

Von Hadija Haruna
Von einer Energieumstellung spricht Wirtschaftsminister Rösler. Profitieren könnte die Braunkohlewirtschaft, im Bild das Kraftwerk Jänschwalde. Foto: Patrick Pleul/dpa

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler versucht, die Energiewende zu erklären. Es bleibt bei einem Versuch.

Von Dagmar Dehmer

Die deutsche Debatte über den Atomausstieg übersieht die starke Integration in den europäischen Energiebinnenmarkt, meint Oliver Geden. Denn dann würde klar, dass ein nationaler energiepolitischer Sonderweg kaum mehr möglich ist. 

Christian Lindner.

"Das Wachstum kann man pflegen, indem man den Menschen mehr Geld in der Tasche lässt", sagt Christian Lindner. Der FDP-Generalsekretär spricht im Interview über Steuersenkungen, Sozialdemokraten und Schäuble.

Von
  • Hans Monath
  • Antje Sirleschtov

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz wird reformiert: die Industrie ist zufrieden, die Ökobranche nicht

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Alfons Frese
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