
Einen Tag nach dem Energiegipfel der Bundesregierung mit den Ländern ist die Debatte über die Kosten des Atomausstiegs voll entbrannt. Das Finanzministerium prüft indessen eine höhere Atomsteuer, um die Lücken im Haushalt auszugleichen.
Einen Tag nach dem Energiegipfel der Bundesregierung mit den Ländern ist die Debatte über die Kosten des Atomausstiegs voll entbrannt. Das Finanzministerium prüft indessen eine höhere Atomsteuer, um die Lücken im Haushalt auszugleichen.
In der Debatte um die Kosten des Atomausstiegs hat Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin vor überzogenen Befürchtungen gewarnt. Selbst nach den Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums werde jeder deutsche Haushalt nur mit 1,50 Euro pro Monat zusätzlich belastet.
Neue Trassen sollen Windstrom quer durch Deutschland transportieren. Und auch quer durch die Uckermark. Dort gibt es Widerstand – und grundsätzliche Zweifel.
In Deutschland wollen nun alle raus aus der Atomkraft. Die Strategie ist umstritten. Welche Wege zeichnen sich ab?
Die Energiewende soll kommen. Darüber sind sich Bund und Länder nach einem Spitzentreffen im Kanzleramt einig. Bis Mitte Juni soll das Gesetz verabschiedet sein.
Im Grunde läuft die ganze Kostendiskussion falsch herum. Was die Energiewende kostet und wer sie bezahlt, ist gewiss wichtig. Die bedeutsamere Frage ist aber eine ganz andere. Ein Kommentar.
Wirtschaftsminister Rainer Brüderle jubelt über die robuste Konjunktur und erwartet Wachstum bis 2015
Die Regierung jubelt: Der Aufschwung zahle sich für die Bürger aus. Neue Jobs entstehen, die Löhne steigen. Doch die Aussichten werden getrübt durch weltweite Krisen und Inflationssorgen.
Die Bundesregierung hat im Zuge der geplanten Energiewende das umstrittene Gesetz zur unterirdischen Speicherung von Kohlendioxid beschlossen. Was bringt die Technologie und was bedeutet sie für Brandenburg?
Ein beschleunigter Ausstieg aus der Atomkraftnutzung kostet viel Geld. Die Unternehmen werden sich die Investitionen finanzieren lassen - von ihren Kunden. Ungerecht? Mag sein. Doch auch, wenn der Staat einspringt, macht es das nicht besser.
Mit einem Sechs-Punkte-Plan will die Bundesregierung die Energiewende bewerkstelligen. Zum Nulltarif ist diese aber nicht zu haben.
Soll keiner sagen, das habe er nicht gewusst: Wer sauberen Ökostrom zapfen will, wird bezahlen müssen. Und je früher der Wunsch der Deutschen, aus der Atomkraft aus- und in die Windkraft einzusteigen, in Erfüllung gehen soll, desto teurer wird es.
Mit der FDP soll es keine Anhebung der Steuern zur Finanzierung der Energiewende geben. "Wir sprechen über Sparen und nicht über Steuererhöhungen", sagt Generalsekretär Lindner.
In der CDU-Führung gibt es Kritik an Umweltminister Röttgen und Wirtschaftsminister Brüderle. Die Hauptkontrahenten im Dissens zur Atompolitik heißen Röttgen und Kauder.
Nach den dürftigen Wahlergebnissen bei den Landtagswahlen will auch die SPD wieder schärfere Konturen gewinnen. Alle ahnen: Die Atomkatastrophe von Fukushima und der Höhenflug der Grünen können die Wahlniederlage nur teilweise erklären.
Ein Gremium soll der Bundesregierung bis Ende Mai empfehlen, wie ein verantwortlicher Umgang mit den Risiken der Atomenergie nach der Katastrophe in Fukushima aussehen kann.
Im Angesicht der Atomruinen von Fukushima könnte es doch noch zur Energiewende in Deutschland kommen. Stellt sich die Bundesregierung diesen Aufgaben, könnte sie einen entscheidenden Schritt zur Modernisierung der Industriegesellschaft in eine klimafreundliche Zukunft machen.
"Man darf nicht so tun, als müsse man nur einen Schalter umlegen." Stephan Kohler, Chef der Deutschen Energieagentur, spricht im Interview über die Zukunft von Atomstrom und Öko-Energie.
Der grüne Wahlsieg in Baden-Württemberg hat Bayerns Christsoziale offenbar nachhaltig beeindruckt: Umweltminister Söder will nun sogar schneller auf erneuerbare Energien umstellen als das Nachbar-Bundesland.
Teltow - Angesichts der Atom-Katastrophe in Japan hat der Chef der Teltower Fraktion Linke/Grüne, Steffen Heller, jetzt ein Energie-Moratorium für Teltow gefordert. Ziel sei es, die Verlängerung der Konzessionsverträge mit den Strom- und Gasnetzbesitzern für sechs Monate auf Eis zu legen.
Mannheim - Der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger Berger rechnet sich bei einer schnellen Energiewende in Deutschland gute Geschäftschancen aus. Der Rückbau von abgeschalteten Atomkraftwerken würde dem Unternehmen mehr Perspektiven eröffnen als das aktuelle Geschäft mit Wartung und Instandhaltung, sagte der scheidende Vorstandschef Herbert Bodner bei der Vorstellung der Bilanz 2010 am Mittwoch in Mannheim.
FDP-Generalsekretär Christian Lindner will acht ältere Meiler dauerhaft stilllegen. Vorbild ist der rot-grüne Atomkonsens aus dem Jahr 2000. Damit nimmt der neue atomkritische Kurs der Regierungsparteien neue Dimensionen an.
In Fukushima bleibt die Lage bedrohlich, die japanische Regierung denkt derweil über eine mögliche Energiewende nach. Weiterhin problematisch gestaltet sich die Versorgung der Erdbebenopfer mit Hilfsgütern.
Eins, zwei, viele Grüns: Jetzt müssen die Grünen Farbe bekennen und ein Bundesland führen. Die Atomkraft mag abgewählt sein, doch die neue Regierung muss erklären, wie sie die Energiewende rechtssicher organisieren will.
Selbst Konservative wollen Atomkraftwerke nun rasch abschalten. Das ist machbar, sagen Experten – wird aber nicht billig.
Elektrogeräte, Ökostrom, Solarzellen oder Minikraftwerke im Keller – es gibt viele Möglichkeiten, unabhängiger vom Atomstrom zu werden.
In Kleinmachnow wird die zweite lokale Klimakonferenz vorbereitet. Ideenwettbewerb gestartet
Anleger schichten von Atomstrom auf Erneuerbare um – eine riskante Wette, denn als kurzfristige Anlage bergen sie ein hohes Risiko.
Berlin bietet Tokio Hilfe an und will am Freitag im Bundesrat den Atomausstieg fordern. Die Grünen fordern, stärker als bisher auf erneuerbare Energien setzen und Strom zu sparen.
Angela Merkel verpasst die Chance, Befürworter und Gegner der Kernkraft zu versöhnen
Angela Merkel verpasst die Chance, Befürworter und Gegner der Kernkraft zu versöhnen
Zossen - Die brandenburgischen Grünen drängen auf einen zügigen Umstieg von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien. Ziel sei, bis 2020 den gesamten Strombedarf im Bundesland aus erneuerbaren Energien zu decken, sagte die Landesvorsitzende Annalena Baerbock auf einem Parteitag am Samstag in Zossen.
„Akw-Betreiber handeln Regierung Schutzklauseln ab“ von Dagmar Dehmer vom 10. September Da legt der Sachverständigenrat für Umweltfragen Gutachten vor und bestätigt, dass die Atomkraft die Energiewende verzögert.
Vor dem Atomgipfel am Sonntag im Kanzleramt wird unter anderem über die Sicherheit der Anlagen vor Terrorangriffen gestritten.
Nach der Krise steigt der weltweite Öldurst wieder. Wir brauchen den Stoff zum Frühstück und im Bett. Wege aus der Abhängigkeit werden gesucht.
Siemens entwickelte in Moabit die leistungsstärkste Gasturbine der Welt – die erste wird bald in die USA geliefert.
Nach Barack Obamas Appell für eine neue Energiepolitik sind die Aktien von Solarfirmen nach oben geschossen. Was bedeuten seine Pläne für die deutsche Wirtschaft.
Es war US-Präsident Barack Obamas erste Live-TV-Übertragung aus dem Oval Office. Wie überzeugend war er – und wie will er die Ölpest im Golf von Mexiko in den Griff kriegen?
„Mehr Wind“ von Christoph von Marschall vom 16. Mai Soso, „in Deutschland wurde die Energiewende von oben durchgesetzt“.
Der Technologiekonzern Siemens will mit grüner Technologie überdurchschnittlich wachsen - Elektromotoren zählen dazu.
öffnet in neuem Tab oder Fenster