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Thema

Energiewende

Politiker aller Parteien versichern immer wieder, dass sie den Atomausstieg nicht auf Kosten der Bürger umsetzen wollen.

Einen Tag nach dem Energiegipfel der Bundesregierung mit den Ländern ist die Debatte über die Kosten des Atomausstiegs voll entbrannt. Das Finanzministerium prüft indessen eine höhere Atomsteuer, um die Lücken im Haushalt auszugleichen.

Von Hans Monath

Neue Trassen sollen Windstrom quer durch Deutschland transportieren. Und auch quer durch die Uckermark. Dort gibt es Widerstand – und grundsätzliche Zweifel.

Von Ariane Bemmer

In Deutschland wollen nun alle raus aus der Atomkraft. Die Strategie ist umstritten. Welche Wege zeichnen sich ab?

Von Dagmar Dehmer
Weitgehend auf einer Linie mit den Ländern: Bundesumweltminister Röttgen und Bundeskanzlerin Merkel (beide CDU).

Die Energiewende soll kommen. Darüber sind sich Bund und Länder nach einem Spitzentreffen im Kanzleramt einig. Bis Mitte Juni soll das Gesetz verabschiedet sein.

Von Dagmar Dehmer
Die Erneuerbaren Energien, hier in Form einer Solaranlage, sollen in die erste Reihe rücken - Atomkraftwerke hingegen Auslaufmodelle werden.

Im Grunde läuft die ganze Kostendiskussion falsch herum. Was die Energiewende kostet und wer sie bezahlt, ist gewiss wichtig. Die bedeutsamere Frage ist aber eine ganz andere. Ein Kommentar.

Von Robert Birnbaum
CO2-freie Kraftwerke sind nicht wirklich CO2-frei. Wohin mit dem Kohlendioxid, das durch Filtertechnik abgeschieden wird?

Die Bundesregierung hat im Zuge der geplanten Energiewende das umstrittene Gesetz zur unterirdischen Speicherung von Kohlendioxid beschlossen. Was bringt die Technologie und was bedeutet sie für Brandenburg?

Von Alexander Fröhlich

Ein beschleunigter Ausstieg aus der Atomkraftnutzung kostet viel Geld. Die Unternehmen werden sich die Investitionen finanzieren lassen - von ihren Kunden. Ungerecht? Mag sein. Doch auch, wenn der Staat einspringt, macht es das nicht besser.

Von Antje Sirleschtov

Soll keiner sagen, das habe er nicht gewusst: Wer sauberen Ökostrom zapfen will, wird bezahlen müssen. Und je früher der Wunsch der Deutschen, aus der Atomkraft aus- und in die Windkraft einzusteigen, in Erfüllung gehen soll, desto teurer wird es.

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (l.) und Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle.

In der CDU-Führung gibt es Kritik an Umweltminister Röttgen und Wirtschaftsminister Brüderle. Die Hauptkontrahenten im Dissens zur Atompolitik heißen Röttgen und Kauder.

Von Robert Birnbaum
Und jetzt? Olaf Scholz hat in Hamburg Anfang des Jahres einen Wahlerfolg gefeiert, von dem Klaus Wowereit für Berlin im September und Sigmar Gabriel für die Bundestagswahl 2013 momentan träumen.

Nach den dürftigen Wahlergebnissen bei den Landtagswahlen will auch die SPD wieder schärfere Konturen gewinnen. Alle ahnen: Die Atomkatastrophe von Fukushima und der Höhenflug der Grünen können die Wahlniederlage nur teilweise erklären.

Von Stephan Haselberger

Ein Gremium soll der Bundesregierung bis Ende Mai empfehlen, wie ein verantwortlicher Umgang mit den Risiken der Atomenergie nach der Katastrophe in Fukushima aussehen kann.

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Cordula Eubel

Im Angesicht der Atomruinen von Fukushima könnte es doch noch zur Energiewende in Deutschland kommen. Stellt sich die Bundesregierung diesen Aufgaben, könnte sie einen entscheidenden Schritt zur Modernisierung der Industriegesellschaft in eine klimafreundliche Zukunft machen.

Von Dagmar Dehmer
Foto: dpa

Mannheim - Der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger Berger rechnet sich bei einer schnellen Energiewende in Deutschland gute Geschäftschancen aus. Der Rückbau von abgeschalteten Atomkraftwerken würde dem Unternehmen mehr Perspektiven eröffnen als das aktuelle Geschäft mit Wartung und Instandhaltung, sagte der scheidende Vorstandschef Herbert Bodner bei der Vorstellung der Bilanz 2010 am Mittwoch in Mannheim.

Hopp, hopp, hopp, Atomkraftwerke stopp: Die FDP rückt von der Kernenergie ab - alte Meiler wie der in Biblis haben kaum noch eine Zukunft.

FDP-Generalsekretär Christian Lindner will acht ältere Meiler dauerhaft stilllegen. Vorbild ist der rot-grüne Atomkonsens aus dem Jahr 2000. Damit nimmt der neue atomkritische Kurs der Regierungsparteien neue Dimensionen an.

Von Robert Birnbaum
Viele Grüns: Zum ersten Mal führen die Grünen ein Bundesland.

Eins, zwei, viele Grüns: Jetzt müssen die Grünen Farbe bekennen und ein Bundesland führen. Die Atomkraft mag abgewählt sein, doch die neue Regierung muss erklären, wie sie die Energiewende rechtssicher organisieren will.

Von Gerd Nowakowski

„Akw-Betreiber handeln Regierung Schutzklauseln ab“ von Dagmar Dehmer vom 10. September Da legt der Sachverständigenrat für Umweltfragen Gutachten vor und bestätigt, dass die Atomkraft die Energiewende verzögert.

Nach der Krise steigt der weltweite Öldurst wieder. Wir brauchen den Stoff zum Frühstück und im Bett. Wege aus der Abhängigkeit werden gesucht.

Von
  • Kevin P. Hoffmann
  • Henrik Mortsiefer

Siemens entwickelte in Moabit die leistungsstärkste Gasturbine der Welt – die erste wird bald in die USA geliefert.

Von Corinna Visser

Nach Barack Obamas Appell für eine neue Energiepolitik sind die Aktien von Solarfirmen nach oben geschossen. Was bedeuten seine Pläne für die deutsche Wirtschaft.

Von Kevin P. Hoffmann
In einer Rede an die Nation gibt sich Präsident Obama im Kampf gegen die mächtige Öllobby entschlossen.

Es war US-Präsident Barack Obamas erste Live-TV-Übertragung aus dem Oval Office. Wie überzeugend war er – und wie will er die Ölpest im Golf von Mexiko in den Griff kriegen?

Von Christoph von Marschall
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