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Thema

Energiewende

Altbundeskanzler Helmut Schmidt (SPD): "Es geht gar nicht um die Währung, wohl aber geht es um Europa!"

Dem Land kann geholfen werden: Durch Teilnahme an der Energiewende, mit Infrastrukturprojekten und mit Beschäftigungsgesellschaften für die Jugend.

Von Helmut Schmidt

„Let the fossils rest in peace“, lasst die Fossilen in Frieden ruhen – so lautet das Motto der jungen Firma Younicos draußen in Adlershof. Ein Fossil ist der rührige Physiker und Arztsohn Alexander Voigt aus dem Hessischen gemessen an Lebensjahren noch nicht.

Die Vorschläge der Länder im Bundesrat könnten die Kosten der Energiewende nach oben treiben

Von Albert Funk
Ausstieg. Nun braucht das Land ein nachhaltiges, akzeptiertes Energiesystem.

Durch einen raschen Atomausstieg bis 2015 würde in Deutschland der Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid vorübergehend steigen, heißt es in einer neuen Studie von Potsdamer Klimaforschern

Von Jan Kixmüller

Die Energiewende beseitigt eine Hürde für ein schwarz-grünes Bündnis, so der baden-württembergische Ministerpräsident Kretschmann. Auch Grünen-Chef Özdemir schließt eine Koalition mit der CDU nach der nächsten Bundestagswahl nicht aus.

Von
  • Cordula Eubel
  • Stephan Haselberger
An der Basis. Claudia Roth und Cem Özdemir im März in Stuttgart. Nicht alle in der Partei wollen dem Atomausstieg in seiner jetzigen Form zustimmen. Foto: Daniel Maurer/dapd

Die Grünen haben schon immer gegen Kernkraft gekämpft – einfach zustimmen können sie dennoch nicht. Das Führungsquartett muss auf den Sonderparteitag warten.

Von
  • Hans Monath
  • Stephan Haselberger

"Die Gesellschaft möchte den Konsens", sagt Norbert Röttgen. Es ist seine Art, der CDU zu verstehen zu geben: Ich hatte recht. Doch ein Sieg ist der Atomausstieg für den Umweltminister trotzdem nicht

Von Robert Birnbaum
Peter Gruss.

"Wir müssen völlig neue Technologien entwickeln", schreibt Peter Gruss, der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel. Nur mit mehr Forschung lösen wir die Energiefrage.

Von Peter Gruss
Bundeskanzlerin Merkel bei einer Rede anlässlich ihrer Auszeichnung mit der Freiheitsmedaille in Washington.

Die Bundeskanzlerin freut sich in Washington zu Recht über die Freiheitsmedaille, stellt ihren Koalitionspartner in Berlin kühl ins Abseits und verschwendet kein Wort an die Seelenleiden ihrer Partei.

Von Tissy Bruns
Am Montag hat das Kabinett ein halbes Dutzend Energiegesetze und diverse Eckpunktepapiere zur Energiewende beschlossen. Das Bild zeigt die drei zuständigen Minister Ramsauer, Rösler und Röttgen (v. l.).

Das Kabinett besiegelt die Beschlüsse zur neuen Energiepolitik – die zuständigen Minister aus der CDU, CSU und FDP sind unterschiedlich stolz auf sich.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Dagmar Dehmer

Frankreich ist die größte Atomnation in Europa, der Anteil der Kernenergie an der Stromproduktion liegt bei rund 80 Prozent – und dabei soll es auch bleiben.

Von Albrecht Meier

Viel Wind um deutsche Technik in Amerika: Wie Siemens den USA bei der Rückgewinnung der verlorenen Industriebasis hilft

Von Christoph von Marschall
Die Bundesnetzagentur soll den Bau von Hochspannungsleitungen künftig zentral planen. Einige Bundesländer haben bereits Bedenken dagegen geäußert.

Die Bundesregierung muss sich bei ihrem Versuch, die Bundesländer für ihr Konzept zum Atomausstieg zu gewinnen, auf Widerstand auch aus den eigenen Reihen einstellen.

Von Robert Birnbaum
Ein an einer Kette befestigtes Schild warnt vor Strahlung im atomaren Zwischenlager in Gorleben.

In der Atomfrage sind wir eine Ausnahme unter den großen Industrienationen. Der zweite Ausstieg verdammt die politischen Kritiker des ersten, den Sonderweg zur Pioniertat zu machen.

Von Tissy Bruns

Die schwarz-gelbe Koalition will bis spätestens 2022 alle deutschen Kernkraftwerke abschalten. Union und FDP folgen damit im Wesentlichen der Ethikkommission, die ihre Empfehlungen für einen neuen Energiekonsens am Montag offiziell präsentierte.

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Sebastian Bickerich

Die Ethikkommission hat eine gute Basis für einen neuen Atomkonsens vorgelegt. Ein Ausstieg in zehn Jahren oder früher und die Empfehlung, die sieben ältesten Atomkraftwerke plus Krümmel stillzulegen, sind eine gute Ausgangslage für eine tatsächliche Energiewende.

Von Dagmar Dehmer

Die schwarz-gelbe Koalition will bis zum Jahr 2022 endgültig aus der Atomenergie aussteigen. Der Großteil der Meiler soll bis 2021 vom Netz. Auf dieses Modell verständigten sich die Koalitionsspitzen in der Nacht zum Montag im Kanzleramt.

Von
  • Antje Sirleschtov
  • Dagmar Dehmer
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