Weil er SPD und Grüne in diesem Jahr noch nicht rumkriegt, setzt Linken-Fraktionschef Gregor Gysi auf die nächsten Landtagswahlen. Die finden 2014 statt in Brandenburg, Thüringen und Sachsen.
Katja Kipping
Zu Jahresfang stand die Linkspartei am Tiefpunkt, die Genossen fürchteten die Fünfprozenthürde. Die neuen Parteichefs haben die Partei beruhigt, Gysi hat sie wieder groß gemacht.
Wir sind bereit zu regieren, nur leider wollen SPD und Grüne nicht mit uns - die Linkspartei versucht weiter, mit dieser Botschaft einen lahmen Wahlkampf zu beleben.
Prominente Linken-Politiker wie Sahra Wagenknecht und Klaus Ernst helfen dem fraktionslosen Bundestagsabgeordneten Wolfgang Neskovic im Wahlkampf – zum Ärger der Parteispitze.
Sie sind die Zugpferde der Linken: Gregor Gysi, der Gaukler, und Sahra Wagenknecht, die Ernste. Aber gemeinsame Auftritte gibt es nicht. Schließlich könnten sie sich gegenseitig die Schau stehlen.
Günter Grass nennt Oskar Lafontaine einen großen Verräter – doch gegen Rot-Rot-Grün hätte er nichts. Und auch in der SPD gibt es Stimmen, die eine Koalition mit der Linkspartei nicht ausschließen.
Der Literatur-Nobelpreisträger und langjährige SPD-Unterstützer Günter Grass fordert mehr Aufgeschlossenheit der Sozialdemokraten gegenüber der Linkspartei - der Sozialdemokrat Wolfgang Thierse findet das voreilig.
Günter Grass wirft Oskar Lafontaine "schmierigen Verrat" vor, weil er die SPD verlassen hat und jetzt für die Linke Politik macht. Linken-Chefin Katja Kipping hält in einem Gastbeitrag für Tagesspiegel Online dagegen - und macht einen Vorschlag zur Güte.
Acht Spitzenkandidaten bestimmte die Linke im Januar für den Bundestagswahlkampf. Auf die Großplakate aber sollen nur Gregor Gysi und Sahra Wagenknecht. Der Erste ist bei Genossen beliebter als die Zweite.
Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden – eine alte Idee findet auch in Deutschland wieder Anhänger. Verschiedenste Varianten kursieren, von "großem" und "kleinem" Bürgergeld bis zur Steuerpauschale. Zum Wahlkampf greifen auch Parteien das Thema wieder auf. Was ist davon zu halten?
Wer nimmt den Whistleblower?: Linken-Chefin Kipping fordert Asyl für Snowden in Deutschland
Katja Kipping, die Parteivorsitzende der Linken fordert, dass der Whistleblower Edward Snowden Asyl in Deutschland erhalten solle. Mit der Ablehnung des Asylgesuchs mache sich Merkel zur Komplizin der Datenbespitzelung.
Die Linke hat ein Programm für die Bundestagswahl. In dem Papier wird unter anderem eine Reichensteuer, die Abkehr vom bisherigen Hartz-IV-System und eine weitgehende Mietpreisbremse verlangt. Auch das vom Parteivorstand gewünschte Bekenntnis zum Euro ist enthalten.
Die Linken-Vorsitzende Katja Kipping hält den Streit in ihrer Partei um den Euro für konstruktiv. Dennoch beteuert die Chefin beim Parteitag in Dresden: Ein Zurück zur D-Mark soll es mit der Linkspartei nicht geben.
Die Linke schwächt ihr Bekenntnis zum Euro ab – und Sahra Wagenknecht ist einigermaßen zufrieden. Gibt auch Oskar Lafontaine jetzt Ruhe?
Linken-Chefin Katja Kipping spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über volkswirtschaftlich unvernünftige Argumente ihres Vorvorgängers Oskar Lafontaine sowie über sture Sozialdemokraten.
Das Hochwasser in Deutschland ist historisch hoch - genauso wird es um die Kosten stehen, wenn es hinterher ans Aufräumen geht. Katja Kipping, die Vorsitzende der Linkspartei, hat im Tagesspiegel eine Idee, wie die Bundesländer sie stemmen können.
Kaum wettert die Alternative für Deutschland (AfD) gegen den Euro, gerät auch die Linkspartei durcheinander. Jetzt will auch Ex-Linken-Chef Oskar Lafontaine die D-Mark zurück - und erschwert seiner Partei damit die Abgrenzung nach rechts.
Für den Ex-Vorsitzenden der Linkspartei, Oskar Lafontaine, sind viele seiner Genossen zu pragmatisch geworden. CDU/CSU, SPD, Grüne und FDP beschimpft er in einem Atemzug.
Die Linken-Führung hat sich einhellig für ein Gedenken an Opfer des Stalinismus ausgesprochen. Doch die Entscheidung, an der Parteizentrale eine Gedenktafel aufzuhängen, missfällt einigen Genossen.
Emsig und pünktlich: Diesen Ruf genießt der deutsche Arbeiter noch immer. Doch Migranten, die in Deutschland arbeiten, empfinden das ganz anders. Und Studien zeigen: Mit dem deutschen Fleiß ist es schon lange nicht mehr weit her. Warum aber hält sich das Image so hartnäckig?
Die Spitze der Linkspartei startet den Wahlkampf – und hört sich im Jobcenter im Neuköllner Rollbergkiez die Sorgen der Leute an.
Die Linkspartei hätte gern ein Treffen unter Freunden gehabt. Am Montag waren ihre Vorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger zu Gast beim DGB-Bundesvorstand. Es bleibt ein gespanntes Verhältnis.
Die Linkspartei will eine radikale Umverteilung. So steht es im Entwurf ihres Programms zur Bundestagswahl. Derzeit aber hat sie eine Mobilisierungsschwäche - wie auch die SPD.
Gysi und die Stasi: Das Thema passt immer, denn die einen wollen die Linke raushaben aus dem Bundestag, die anderen rein. Deshalb ist die Geschichte noch längst nicht zu Ende.
Das musste ja so kommen: Gregor Gysi ist angeschlagen - und der frühere Linken-Bundesvorsitzende Oskar Lafontaine spielt mit dem Gedanken an ein Comeback.
Die Linken-Vorsitzende Katja Kipping wollte Gregor Gysi gegen eine "Kampagne" verteidigen. Jetzt hat sie selbst Ärger - weil sie in den Angriffen auf den Fraktionschef auch einen "Abschlag bei der Würde" von Ostdeutschen sieht.
Linken-Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn sagt im Interview, warum Gregor Gysi manche nervt - und die Stasi-Debatte für die meisten Wähler "längst abgehakt" sei.
Nach ihrem Debakel bei der Niedersachsen-Wahl wächst unter Genossen die Angst, auch bei der Bundestagswahl zu scheitern. Funktionäre schimpfen: Die SPD wolle die Linke nicht nur isolieren, sondern eliminieren.
Ihr Ziel lautete, "das beste Wahlprogramm aller Parteien" zu verfassen. Doch bisher gab es für die Linke nur Spott und Pannen. Als Reaktion hat der Wahlkampfmanager der Partei nun ein unfertiges Produkt veröffentlicht.
Der Linken-Bundestagsabgeordnete Stefan Liebich entwarf das Szenario, in Berlin sollten Grüne und Linke Deutschlands erste Landesregierung ohne SPD oder CDU bilden. Hans-Christian Ströbele hält das für utopisch, hätte aber keine Berührungsängste.
Acht sind besser als einer: Nach diesem Motto hat die Linkspartei ihr Spitzenteam für den Wahlkampf aufgestellt und damit auch einem Solo von Gregor Gysi eine Absage erteilt. In einem Brief an die Mitglieder verteidigen die Parteivorsitzenden dieses Konzept.
Gescheiterte Bündnispolitik: Keiner will ein Bündnis mit Gysi und Co und die wissen langsam nicht mit wem sie zusammen arbeiten sollen. Jetzt kann nur noch Angela Merkel die Partei retten, meint Matthias Meisner.
Seit ihrem Amtsantritt im Juni haben die Linken-Vorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger SPD und Grünen immer wieder Angebote für eine "handfeste Zusammenarbeit" gemacht - auch im Bund. Nach dem Wahldebakel der Partei in Niedersachsen gibt's jetzt ein Umdenken.
Die früheren DDR-Staatslenker Egon Krenz von der SED und Lothar de Maizière von der CDU auf einem Empfang - so hat die Linkspartei am Montag den 85. ihres Genossen Hans Modrow gefeiert.
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich den Kurs zur Überwachung der Linken geändert: Künftig sollen nur noch die extremistischen Teile der Partei kontrolliert werden. Doch die Linke fordert ein generelles Ende der Beobachtung.
Krach um Strategie für die Bundestagswahl: Linker Flügel der Linken legt sich mit Spitzengenossen an
In der Linkspartei gibt es Krach um die Wahlstrategie. Der linke Parteiflügel attackierte die Spitzenfunktionäre, weil sie zuletzt regelmäßig ein rot-rot-grünes Regierungsbündnis im Bund ins Spiel gebracht haben. Indirekt gibt es sogar Vorwürfe gegen Ex-Parteichef Lafontaine.
Die Linkspartei hat sich auf Gregor Gysi als Solo-Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl nicht einigen können. Nun hat sie ein Team mit acht Bewerbern.
Mehr Boulevard war nie bei den Linken: Die Wähler in Niedersachsen verpassen Sahra Wagenknecht einen Dämpfer. Ob sich das Risiko für die stellvertretende Parteivorsitzende trotzdem gelohnt hat?
Mehr Boulevard war nie bei den Linken: Sahra Wagenknecht als Star im niedersächsischen Landtagswahlkampf. Die Partei ist dennoch aus dem Landtag geflogen.
Hart gekämpft und doch verloren: Die Linke kassiert die dritte Niederlage in Serie bei einer Landtagswahl. Auch Sahra Wagenknecht ist angezählt. Und mit ihr sind es Katja Kipping und Gregor Gysi. Was macht jetzt Oskar Lafontaine?