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Thema

Menschenrechte

Das französische Parlament will ein Gesetz verabschieden, das die Leugnung des türkischen Völkermordes an den Armeniern unter Strafe stellt; die Türkei protestiert. Beide Seite nehmen für sich in Anspruch, im Namen der Geschichte, der Moral und der Menschenrechte zu handeln – doch auf beiden Seiten regiert die Scheinheiligkeit.

Wenn der Gesetzentwurf wie erwartet angenommen wird, dürften die Beziehungen beider Länder in eine Krise geraten. Doch die türkischen Gegner einer Aussöhnung können Sarkozy dankbar sein.

Von Susanne Güsten

In Syrien sind nach den Angaben von Menschenrechtsaktivisten erneut Dutzende Soldaten, die zur Protestbewegung überlaufen, getötet worden. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London sprach von rund 100 Deserteuren, die am Dienstag bei neuen Vorfällen in der Provinz Idleb nahe der türkischen Grenze getötet oder verletzt worden seien, auch zahlreiche Zivilisten kamen ums Leben.

Der Wutbürger

Die politische Klasse hat sich befreit von der Bindung an Normen, die für alle gelten. Muss dann nicht wenigstens ziviler Ungehorsam erlaubt sein?, fragt Staatsrechtler Hans Herbert von Arnim. Ein Essay.

Von Hans Herbert von Arnim
Von Sieg kann in Syrien noch keine Rede sein. Aber bei einer Demonstration vor dem Gebäude der Arabischen Liga in Kairo macht ein Junge das Victory-Zeichen. Die Liga hat ihren geplanten Wirtschaftsboykott Syriens noch immer nicht verhängt. Foto: Amr A. Dalsh/Reuters

Moskau bringt in den UN überraschend einen Resolutionsentwurf ein, in dem die „unverhältnismäßige Gewalt durch die syrische Regierung“ angeprangert wird.

Von Martin Gehlen

Die EU-Kommissarin für Digitales, Neelie Kroes, überraschte am Montag die Öffentlichkeit mit einer Personalie. Karl-Theodor zu Guttenberg berät zukünftig die EU-Kommission in Fragen der Internetfreiheit und erklärt, wie Internetnutzer, Blogger und Cyberaktivisten in autoritär regierten Ländern auf Dauer unterstützt werden können.

Von Markus Beckedahl
Foto: dapd

Reicht rechtes Denken für ein Hotel-Hausverbot? Bundesgerichtshof urteilt über Ex-NPD-Chef Voigt.

Von Jost Müller-Neuhof
Marsch der Massen: Eine Doppelseite aus dem Buch.

Die Graphic Novel „Zahra’s Paradise“, als Online-Comic gestartet und jetzt auch auf Deutsch als Buch veröffentlicht, erinnert an die Opfer des Iranischen Regimes.

Von Johannes Radke
Allgegenwärtig. Bei der Großkundgebung in Moskau am Samstag trug ein Demonstrant eine Putin-Maske. Der russische Premier lässt Kritik am Ablauf der Duma-Wahl zurückweisen. Foto: Reuters

Präsident Medwedew lässt Betrugsvorwürfe prüfen Sprecher des Premiers: Klagen ändern nichts.

Von Elke Windisch

W o von Menschenrechten die Rede sein muss, ist immer etwas faul. Denn seine pure Existenz verdankt der Begriff der Tatsache, dass die unveräußerlichen Rechte von Menschen verletzt wurden, verletzt werden.

Von Caroline Fetscher

Wo von Menschenrechten die Rede sein muss, ist immer etwas faul. Denn seine pure Existenz verdankt der Begriff der Tatsache, dass die unveräußerlichen Rechte von Menschen verletzt wurden, verletzt werden.

Von Caroline Fetscher
Der russische Premierminister und der russische Präsident Dmitri Medwedew haben ihr Land fest im Griff. Doch die Machtvertikale wankt.

Korruption führt zum Niedergang von Putins Scheindemokratie. Ihre Zerstörungskraft macht aber nicht an Landesgrenzen Halt, sondern bedroht auch unsere Demokratie.

Instabile Schächte von bis zu 30 Metern Tiefe: Nach Recherchen von „Human Rights Watch“ riskieren in malischen Goldminen etliche Kinder ihr Leben.

Hacken, sieben und mahlen in mühevoller Handarbeit: In den Goldminen Malis bauen mindestens 20.000 Kinder das begehrte Metall unter lebensgefährlichen Bedingungen ab. Die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ hat einige von ihnen interviewt.

Von Maris Hubschmid

Demonstrationen, auch die großen und eindrucksvollen, als Artikulation eines Volkswillens zu nehmen, war immer ein Fehler. Die schweigende Mehrheit zeichnet sich dadurch aus, dass sie schweigt, mitunter sogar in revolutionären Wirren.

Von Jost Müller-Neuhof

Mit dem Nachtflugbetrieb am künftigen Flughafen in Schönefeld wird sich jetzt auch das Bundesverfassungsgericht beschäftigen. Mehrere Kläger wollen dort gegen das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vorgehen, das nur ein Nachtflugverbot zwischen 0 Uhr und 5 Uhr bestätigt hatte.

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