Innenstadt – Der Friedenspreis des „International Peace Bureau“ (IPB) wird am heutigen Samstagabend im Potsdamer Rathaus zum Abschluss einer Tagung von internationalen Friedensforschern verliehen. Preisträger sind die irakische Menschenrechtsaktivistin Hanaa Edwar und der deutsche Jurist Peter Becker.
Menschenrechte

Saudi-Arabien ist das einzige Land in der Welt, das Frauen das Autofahren verbietet. Doch immer mehr Frauen begehren gegen die systematische Bevormundung auf - und setzen sich hinters Lenkrad. Und das ist erst der Anfang.

Jahrzehntelang haben Amerikaner und Europäer die säkularen arabischen Despoten hofiert. Das war falsch, sagt Malte Lehming. Doch warum dienen sie sich nun ebenso unkritisch den neuen, streng muslimischen Herrschern an?

Seit diesem Sommer überrascht Birmas Regierung mit bisher nicht dagewesenen Reformen. Gerhard Will von der Stiftung Wissenschaft und Politik analysiert deren Nachhaltigkeit und die Frage, wie sie von außen unterstützt werden können.

Übergangsrat will Scharia und Vielehe erlauben
Wem dient der Architekturexport nach China? Das Hamburger Büro gmp erntet Erfolge – und Kritik

Vivantes wird wohl eine Stelle anbieten müssen

Die Berliner Altenpflegerin Brigitte Heinisch will ihren früheren Arbeitgeber gerichtlich zwingen lassen, die Kündigung aufzuheben. Die 49-Jährige hätte aber auch nichts gegen 350 000 Euro Entschädigung.
Saif al-Islam soll den Kämpfern des Nationalrats in die Hände gefallen sein. Ein arabischer Sender berichtet, es gebe Anzeichen für eine Hinrichtung Gaddafis. Die UN fordern eine Untersuchung der Todesumstände.

Seit zehn Jahren ermitteln die Berliner Fernsehkommissare Stark und Ritter. Zum Jubiläum gibt es eine Episode im Mauerpark - und einen Comic, den die Schauspieler selbst gezeichnet haben.
Nach gut 22 Jahren im Gefängnis ist gestern Chris W. aus der Sicherungsverwahrung entlassen worden.
Die prominente Journalistin Banu Güven über die Einschränkungen der Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei und darüber, ob der erneut eskalierte Konflikt mit der PKK die Arbeitsbedingungen für Medien weiter verschärfen wird.

Mitglieder des MDR-Balletts tanzen bei der Geburtstagsfeier für Tschetscheniens Machthaber Ramsan Kadyrow. Der Sender bedauert und spricht von "großem Schaden".

Bundespräsident Wulff ist überraschend in Kabul eingetroffen. Wichtig ist ihm die zivile Unterstützung Afghanistans, das ab 2014 für seine Sicherheit selbst verantwortlich sein soll. Aber er will auch deutsche Soldaten treffen.
„Ohne Einvernehmen getrennt“ vom 1. Oktober Wolfgang Thierse wirft mit seiner auf fragwürdigen rechtlichen Bedenken fußenden Kritik an der Änderung des Stasi-Unterlagengesetzes die Frage auf, inwieweit er auch nach über 20 Jahren der Überwindung des Kalten Krieges mit all seinen menschenverachtenden und menschenvernichtenden Strukturen immer noch nicht in der aktuellen Zeit angekommen zu sein scheint.
„Dieses eine Leben“ vom 13. Oktober „Wer Verbrecher freilässt, um einen Menschen zu befreien, der kann vielleicht auch ein Volk in die Selbstbestimmung entlassen, um sich selbst vom Joch der Herrschaft über dieses Volk zu befreien.

Verfassungsklagen und Beschwerden in Straßburg sind zwar möglich, aber wenig erfolgversprechend
Den Nachtfluggegnern bleiben eine Verfassungsklage oder eine Beschwerde in Straßburg. Sie haben wenig Aussicht auf Erfolg, hoffen aber noch immer - auch auf ein Volksbegehren.

Fünf Stunden ungestörter Schlaf sollen genug sein für die Anwohner des Flughafens Schönefeld. Dabei macht nächtlicher Fluglärm krank. Nachdem die Klage dagegen vergebens war, hilft jetzt nur noch der Verstand der Passagiere.

UPDATE. Der Weg wird steinig. Wenn die Nachtfluggegner beim künftigen Flughafen Berlin-Brandenburg „Willy Brandt“ in Schönefeld weiter vor Gericht Erfolg suchen wollen, müssen sie sehr hohe Hürden überwinden.
Ein strengeres Nachtflugverbot wird es für Schönefeld nicht geben. Was bedeutet das Leipziger Urteil für den Betrieb des Flughafens?

Das Jüdische Museum Berlin wird zehn Jahre alt. Über sieben Millionen Besucher haben die Dauerausstellung in Daniel Libeskinds Zickzack-Bau gesehen. Jetzt expandiert das Museum wie nie zuvor.

Der Klinikkonzern hofft auf eine außergerichtliche Einigung mit der Ex-Pflegerin, die nach jahrelangem Streit in Straßburg Recht bekam.
Beate Uhse war Aufklärerin und Sex-Unternehmerin. Franka Potente spielt sie im Sonntagsfilm des ZDF.

Sie ist eine Galionsfigur des Arabischen Frühlings: Im Jemen kämpft die Aktivistin Tawakkol Karman seit acht Monaten für den Sturz des Langzeit-Präsidenten Ali Abdullah Saleh.

Seine vermeintliche Neutralität machte Peking zum größten Handelspartner. Jetzt muss es wie in Libyen und Sambia um Geschäfte fürchten

Tawakkul Karman setzt sich seit Jahren für die Menschenrechte im Jemen ein. Sie ist die bekannteste Sprecherin der jemenitischen Demokratiebewegung. Unser Korrespondent Martin Gehlen hat vor einigen Tagen mit ihr gesprochen.

Das endgültige Ergebnis der Abgeordnetenhauswahl ist amtlich. Doch auch drei Wochen nach der Wahl gibt es noch Zweifel am Endergebnis. Kritik wird an der Landeswahlleitung geübt.
Demonstranten beenden ihre Proteste

Der Dalai Lama sollte heute zu seinem 80. Geburtstag die Festrede halten. Der ANC verhinderte dies – und erfährt die geballte Wut des Desmond Tutu

zum Aufstand gegen Assad und die Nahost-Krise
Tausende Menschen sterben in Syrien, doch die Vereinten Nationen bleiben sprachlos. Russland und China verhindern durch ihr Veto sogar eine Resolution ohne Sanktionen. In der UN kommt es daraufhin zum offenen Streit.
Wir Nachkriegsdeutsche sind so daran gewöhnt, für unsere Einwanderungspolitik verbal verprügelt zu werden, dass wir verlegen und ungläubig reagieren, wenn es einmal anders kommt. So geschehen Anfang September in Berlin, als Vietnamesen für ihre Aufnahme und Integration uns Deutschen dankten.
Tawakkol Karman ist die bekannteste Sprecherin der jemenitischen Demokratiebewegung und setzt sich seit Jahren für die Menschenrechte in ihrer Heimat ein. Trotz Eskalation des friedlichen Aufstands zu einem Bürgerkrieg gibt sie nicht auf.
Als in Straßburg entschieden wurde, dass die Sicherheitsverwahrung ehemaliger Häftlinge rechtswidrig sei, kamen diese plötzlich frei. Seitdem versuchen zwei alte Männer, ihre Ruhe zu finden – und versetzen ein Dorf in Aufruhr.

Obwohl Tausende Menschen getötet worden sein sollen, konnten sich die Vereinten Nationen bislang auf keine Resolution gegen Syrien einigen. Jetzt wagen die Europäer einen neuen Versuch.

In Argentinien ermittelt die Justiz gegen die „Madres“ der „Plaza de Mayo“ wegen Betrugs und Geldwäsche.

Afrikas erste Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai ist tot. Jahrzehntelang engagierte sie sich für Umweltschutz und Menschenrechte - auch wenn sie dafür manchmal ins Gefängnis musste.
Man sollte den Umbruch nicht auf den Umgang mit der Stasi reduzieren Von Martin Gorholt

Syriens Staatschef Baschar al Assad geht brutal gegen Oppositionelle vor. Mindestens 3000 Regimegegner sind verschwunden.