Beim Weltsozialforum begehrt jetzt auch die afrikanische Zivilgesellschaft auf
Menschenrechte
In Ägypten wird Geschichte geschrieben. Wann haben wir uns zuletzt darüber gefreut, dass irgendwo auf der Welt das Militär die Macht übernommen hat? An den Gedanken, dass vorerst nur die Armee für Stabilität sorgen kann, werden wir uns gewöhnen müssen. Ein Kommentar.

Marianne Birthler übergibt ihr Amt als Behördenchefin nach 13 Jahren ihrem Nachfolger Roland Jahn. Die 63-Jährige ist überzeugt, dass die Aufarbeitung der Stasi-Unterlagen längst nicht abgeschlossen ist.
Zyad Elelaimy, Vertreter der ägyptischen „Jugend der Revolution“ über die Forderungen der Demonstranten und die Haltung zum Westen.

Marianne Birthler übergibt nach 13 Jahren ihr Amt als Behördenchefin Für die 63-Jährige die Aufarbeitung der Stasi-Unterlagen nicht abgeschlossen
Ein Vertreter der ägyptischen „Jugend der Revolution“ über die Forderungen der Demonstranten und die Haltung zum Westen

Die Aachener Gefängnisausbrecher Michael Heckhoff und Peter Paul Michalski sind zu hohen Haftstrafen und Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Ende 2009 hatten sie die Polizei in Nordrhein-Westfalen tagelang in Atem gehalten.

Teil zwei der subjektiven Geschichtsschreibung: Nach George W. Bush erinnert sich nun auch sein Verteidigungsminister Donald Rumsfeld. Tenor: Wir hatten immer recht.
Nach massiven Protesten hat der ehemalige US-Präsident George W. Bush seine Teilnahme an einer Spendengala in Genf abgesagt. Er, der frühere Weltenlenker, ist ein Geächteter.
In Karlsruhe prüfen die Verfassungshüter, ob die Sicherungsverwahrung für rund 100 Straftäter rechtens ist. Wozu tendieren die Richter?

Am Dienstag läuft die zweijährige Dopingsperre gegen Eisschnellläuferin Claudia Pechstein ab. Es ist das vorläufige Ende eines Falles, den es so nie hätte geben dürfen
Ein EU-Forschungsprojekt entwickelt Überwachungstechnologien zur Verbrechensbekämpfung. Grundrechtsexperten sind skeptisch und die EU-Abgeordneten wollen Klarheit.

Die Hamburger Linkspartei bangt um den Wiedereinzug ins Rathaus – ein Scheitern würde eine Debatte über den West-Aufbau nach sich ziehen.

Streikverbot für Staatsdiener: Gewerkschaften sehen volles Streikrecht für Beamte in greifbarer Nähe
Ein Urteil des Düsseldorfer Verwaltungsgerichts lässt die Gewerkschaften am Streikverbot für deutsche Staatsdiener rütteln. Sie wollen das volle Streikrecht durchsetzen. Doch so ganz eindeutig ist die Rechtslage noch nicht.
Es kann sein, dass die Ägypter die Muslimbrüder oder andere Extremisten wählen und das Land in die Richtung Syriens oder gar des Iran abdriftet. Der Westen wird sich also entscheiden und dabei Risiken eingehen müssen.
Das hat schon was! Da beschwert sich die einzige Demokratie im Nahen Osten, Israel, darüber, dass die deutsche Bundeskanzlerin den ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak fallen lässt wie eine heiße Kartoffel, also darüber, dass Deutschland und der Westen der demokratischen Selbstbestimmung des ägyptischen Volkes zumindest Lippendienste leisten.
Ägypten & Co haben die Diskussion um moralisches Reisen neu belebt – es zeigt sich das alte Dilemma

Demografie und Demokratie: Mit seinem Verhalten gegenüber autokratischen Systemen belügt sich der Westen selbst.

Die Kanzlerin stellt sich an die Seite der Demonstranten – warnt aber vor zu raschen Wahlen
Zur Berichterstattung über Ägypten „Völker der Welt, schaut auf diese Stadt“ rief Ernst Reuter zur Mobilisierung gegen die sowjetische Blockade Berlins. Die Völker schauen auf Kairo.

Minister Niebel will der Entwicklungspolitik ein neues Gesicht gegeben – nicht alle sind glücklich darüber
Deutschland liefert auch an Ägypten Waffen. ist das angesichts der dortigen Menschenrechtslage vertretbar?
Jahrelang lobten deutsche Regierungschefs den "großen Staatsmann" Mubarak. Die deutsche Außenpolitik tut sich mit einer Neudefinition ihrer Beziehungen mit dem Nahen Osten und Nordafrika schwer.
Harry Belafonte kommt zum Talent Campus ins HAU. Der erste komplett auf dem Smartphone gedrehte Film läuft bei den Berlinale Shorts.

Das Volk steht auf gegen die alten Herrscher, doch wie soll es nach der Revolution in Tunesien und Ägypten weitergehen? Die Geschichte lehrt, dass auf eine Phase der Liberalität nach Revolutionen oft schnell ein totalitäres Regime folgt. Ein Gastkommentar.
Es war der 19. November 2003, eine Rede in Whitehall in London.
Wie weiter in Tunesien und Ägypten? Was die Geschichte lehrt

Auch wenn es seit Mittwoch nicht mehr friedlich ist: Der 1. Februar in Kairo war mehr als nur ein Wimpernschlag der Geschichte. Er hat dem Westen gezeigt, dass Demokratie und Freiheit auch ohne ihn obsiegen können. Das erinnert an 1989.

Es war der 19. November 2003, eine Rede in Whitehall in London.
Auf dem Tahrir-Platz in Kairo kommt es erneut zu heftigen Auseinandersetzungen. Im zentralen Kairoer Fernsehgebäude waren Oppositionelle von den Anhängern Mubaraks eingeschlossen. Verfolgen Sie die jüngsten Entwicklungen in unserem Live-Ticker.

Hoffnungen und Befürchtungen halten sich in der europäischen Politik die Waage, wenn es in diesen Tagen um die Entwicklung in der arabischen Welt geht. Der Freiheitstraum von Millionen junger Menschen ist ein mächtiger Faktor der Weltgeschichte.

Ägypten kommt nicht zur Ruhe. Das Parlament ist suspendiert worden, bis das Ergebnis der umstrittenen Wahl vom Dezember überprüft wurde. Die Rede von Präsident Mubarak hat die Rücktrittsrufe geradezu angefeuert. Das Internet wurde unterdessen wieder freigeschaltet.
Bei der Revolution in Tunesien sind nach jüngsten Informationen der UN mehr Menschen ums Leben gekommen, als bisher angenommen worden war. Insgesamt habe es bei den blutigen Unruhen seit Mitte Dezember 219 Todesopfer gegeben, davon etwa ein Drittel bei Gefängnisbränden.

Die chinesisch-amerikanische Autorin Amy Chua preist den unerbittlichen Drill. Das unartige Kind wird bei Minusgraden vor die Tür gesetzt. Ob fasziniert, schockiert, hingerissen oder angewidert, die US-Öffentlichkeit diskutiert die "Schlachthymne der Tigermutter".
Bei der Revolution in Tunesien sind nach jüngsten Informationen der UN mehr Menschen ums Leben gekommen, als bisher angenommen. Insgesamt habe es bei den blutigen Unruhen seit Mitte Dezember 219 Todesopfer gegeben, davon etwa ein Drittel bei Gefängnisbränden.

Die Proteste in Ägypten werden das Regime verändern – und die Europäische Union muss jetzt eindeutige Signale senden, fordern Muriel Asseburg und Stephan Roll von der Stiftung Wissenschaft und Politik.

Bestseller des Widerstands: Stéphane Hessels bürgerliches Manifest trifft den Zeitgeist – in Europa wie in der arabischen Welt.
Frankfurter evangelische Gemeinde gewährt tschetschenischer Familie Kirchenasyl
Brüssel, Jerusalem und Addis Abeba waren am Montag die Schauplätze, an denen die internationale Diplomatie versuchte, sich zu den Vorgängen in Ägypten zu positionieren.
Ob Ägypten oder Weißrussland: Die EU scheitert mit ihrer Bündnispolitik an den Rändern