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Thema

Menschenrechte

In Ägypten wird Geschichte geschrieben. Wann haben wir uns zuletzt darüber gefreut, dass irgendwo auf der Welt das Militär die Macht übernommen hat? An den Gedanken, dass vorerst nur die Armee für Stabilität sorgen kann, werden wir uns gewöhnen müssen. Ein Kommentar.

Von Gerd Appenzeller
Michael Heckhoff (l.) und Peter Paul Michalski .

Die Aachener Gefängnisausbrecher Michael Heckhoff und Peter Paul Michalski sind zu hohen Haftstrafen und Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Ende 2009 hatten sie die Polizei in Nordrhein-Westfalen tagelang in Atem gehalten.

Donald Rumsfeld.

Teil zwei der subjektiven Geschichtsschreibung: Nach George W. Bush erinnert sich nun auch sein Verteidigungsminister Donald Rumsfeld. Tenor: Wir hatten immer recht.

Von Lars Halter
Blick zurück im Zorn. Claudia Pechstein hat ihren Kampf noch nicht aufgegeben.

Am Dienstag läuft die zweijährige Dopingsperre gegen Eisschnellläuferin Claudia Pechstein ab. Es ist das vorläufige Ende eines Falles, den es so nie hätte geben dürfen

Von Friedhard Teuffel
Dora Heyenn, die Spitzenkandidatin der Linken für die Bürgerschaftswahl am 20. Februar in Hamburg.

Die Hamburger Linkspartei bangt um den Wiedereinzug ins Rathaus – ein Scheitern würde eine Debatte über den West-Aufbau nach sich ziehen.

Von Dieter Hanisch

Das hat schon was! Da beschwert sich die einzige Demokratie im Nahen Osten, Israel, darüber, dass die deutsche Bundeskanzlerin den ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak fallen lässt wie eine heiße Kartoffel, also darüber, dass Deutschland und der Westen der demokratischen Selbstbestimmung des ägyptischen Volkes zumindest Lippendienste leisten.

Von Alexander Gauland

Ägypten & Co haben die Diskussion um moralisches Reisen neu belebt – es zeigt sich das alte Dilemma

Von Gerd W. Seidemann

Zur Berichterstattung über Ägypten „Völker der Welt, schaut auf diese Stadt“ rief Ernst Reuter zur Mobilisierung gegen die sowjetische Blockade Berlins. Die Völker schauen auf Kairo.

Lieber direkt. Bundesentwicklungshilfeminister Dirk Niebel am vergangenen Mittwoch in Erbil im Nordirak. Foto: Thomas Imo/photothek.net

Minister Niebel will der Entwicklungspolitik ein neues Gesicht gegeben – nicht alle sind glücklich darüber

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Kevin P. Hoffmann

Jahrelang lobten deutsche Regierungschefs den "großen Staatsmann" Mubarak. Die deutsche Außenpolitik tut sich mit einer Neudefinition ihrer Beziehungen mit dem Nahen Osten und Nordafrika schwer.

Von Christian Wermke

Harry Belafonte kommt zum Talent Campus ins HAU. Der erste komplett auf dem Smartphone gedrehte Film läuft bei den Berlinale Shorts.

Von Jan Oberländer
Michael Wolffsohn.

Das Volk steht auf gegen die alten Herrscher, doch wie soll es nach der Revolution in Tunesien und Ägypten weitergehen? Die Geschichte lehrt, dass auf eine Phase der Liberalität nach Revolutionen oft schnell ein totalitäres Regime folgt. Ein Gastkommentar.

Von Michael Wolffsohn
Freiheitsdrang unterm Kopftuch: Eine Demonstrantin lässt sich in Kairo vor einem Panzer fotografieren.

Auch wenn es seit Mittwoch nicht mehr friedlich ist: Der 1. Februar in Kairo war mehr als nur ein Wimpernschlag der Geschichte. Er hat dem Westen gezeigt, dass Demokratie und Freiheit auch ohne ihn obsiegen können. Das erinnert an 1989.

Von Rüdiger Schaper
Ein Junge protestiert in Kairo gegen Präsident Hosni Mubarak.

Hoffnungen und Befürchtungen halten sich in der europäischen Politik die Waage, wenn es in diesen Tagen um die Entwicklung in der arabischen Welt geht. Der Freiheitstraum von Millionen junger Menschen ist ein mächtiger Faktor der Weltgeschichte.

Von Tissy Bruns
2. Februar: Ägypten kommt nicht zur Ruhe. Die Rede von Präsident Mubarak hat die Rücktrittsrufe geradezu angefeuert. Mehrere hundert Demonstranten halten sich auch am Morgen nach Mubaraks Rückzugsankündigung auf dem Tahrir-Platz in Kairo auf.

Ägypten kommt nicht zur Ruhe. Das Parlament ist suspendiert worden, bis das Ergebnis der umstrittenen Wahl vom Dezember überprüft wurde. Die Rede von Präsident Mubarak hat die Rücktrittsrufe geradezu angefeuert. Das Internet wurde unterdessen wieder freigeschaltet.

Bei der Revolution in Tunesien sind nach jüngsten Informationen der UN mehr Menschen ums Leben gekommen, als bisher angenommen worden war. Insgesamt habe es bei den blutigen Unruhen seit Mitte Dezember 219 Todesopfer gegeben, davon etwa ein Drittel bei Gefängnisbränden.

Zittern für den Erfolg. Beim 1. Gu-Zheng-Musikfestival in Peking traten im Juli 2009 1000 Teilnehmer an.

Die chinesisch-amerikanische Autorin Amy Chua preist den unerbittlichen Drill. Das unartige Kind wird bei Minusgraden vor die Tür gesetzt. Ob fasziniert, schockiert, hingerissen oder angewidert, die US-Öffentlichkeit diskutiert die "Schlachthymne der Tigermutter".

Von Caroline Fetscher

Bei der Revolution in Tunesien sind nach jüngsten Informationen der UN mehr Menschen ums Leben gekommen, als bisher angenommen. Insgesamt habe es bei den blutigen Unruhen seit Mitte Dezember 219 Todesopfer gegeben, davon etwa ein Drittel bei Gefängnisbränden.

Hosni Mubarak - hier ein Ausschnitt des Staatsfernsehens - herrscht seit 30 Jahren in Ägypten.

Die Proteste in Ägypten werden das Regime verändern – und die Europäische Union muss jetzt eindeutige Signale senden, fordern Muriel Asseburg und Stephan Roll von der Stiftung Wissenschaft und Politik.

Von Muriel Asseburg
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