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Thema

Nato

Osama tot, keine Freude – Gaddafi tot, große Freude: Was erklärt den Unterschied?

Von Malte Lehming
Libysche Anti-Gaddafi-Kämpfer jubeln.

Über den Tod Osama bin Ladens durfte man sich nicht freuen. Nach dem Tod von Muammar al Gaddafi scheint keine Freude groß genug, meint Malte Lehming. Was erklärt den Unterschied?

Von Malte Lehming

Die militärische Aufgabe in Libyen ist gelöst. Doch dem Land stehen schwierige Jahre des Wiederaufbaus bevor.

Von
  • Christoph von Marschall
  • Hans Monath
  • Andrea Nüsse

Er war der dienstälteste Potentat der ganzen Welt, vielleicht verrückt, auf jeden Fall gefährlich. Jetzt ist Muammar Gaddafi tot. Das ist sicher. Wie es dazu kam, nicht. Und wie es in Libyen weitergeht auch nicht.

Von Martin Gehlen

Die NATO hat zwar entscheidend zum Sturz des Gaddafi-Regimes beigetragen, schreibt Marco Overhaus von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Doch es wäre illusorisch und gefährlich, die Intervention in Libyen zu einem neuen Leitstern der Bündnispolitik zu machen.

Seltsamer Staat: Keine eigene Währung, keine eigene Telefonvorwahl, keine Internetkennung. Das Kosovo hat seit dem Nato-Einsatz von 1999 nicht zur Normalität gefunden. Vielmehr scheint es in die Hände eines Verbrecherkartells gefallen zu sein.

Von Torsten Hampel

Wieder einmal sind die Ansichten beim Nato-Treffen aufeinandergeprallt. Auch der Neue aus Washington, Leon Panetta, hat von Europa mehr Geld für das Bündnis gefordert.

Wieder einmal sind die Ansichten beim Nato-Treffen aufeinandergeprallt. Auch der Neue aus Washington, Leon Panetta, hat von Europa mehr Geld für das Bündnis gefordert.

Die amerikanische UN-Botschafterin verließ Türen schlagend den Saal, schäumend folgte ihr der britische Kollege. Beide wollten sich die zynische Rede des syrischen UN-Vertreters nicht länger antun, der erneut das Regime-Märchen von den Terrorbanden im Land auftischte.

Die amerikanische UN-Botschafterin verließ Türen schlagend den Saal, schäumend folgte ihr der britische Kollege. Beide wollten sich die zynische Rede des syrischen UN-Vertreters nicht länger antun, der erneut das Regime-Märchen von den Terrorbanden im Land auftischte.

Der Krieg in Afghanistan dauert nun schon zehn Jahre. Er hat Tausende Menschen das Leben gekostet und Abermilliarden verschlungen. Es bräuchte eine Politik, die keine Fortsetzung des Krieges ist, sondern dessen Ersatz.

Von Michael Schmidt

Studie kritisiert Nachteinsätze von US-Soldaten in Afghanistan / Karsai: Normale Bürger werden wie Aufständische behandelt

Von Christine Möllhoff
Blumen als Markenzeichen. Die Kandidatin der Sozialdemokraten, Helle Thorning-Schmidt, verteilt auf ihrer Wahlkampftour in Kopenhagen rote Rosen. Foto: AFP

Vor der Parlamentswahl in Dänemark liegen die Sozialdemokraten vorn – mit sozialen Versprechen

Von André Anwar

Der gestürzte libysche Revolutionsführer meldet sich über Privatsender in Syrien zu Wort. Das könnte sich bald auch als eine zusätzliche Bürde für Syriens Staatschef Baschar al Assad erweisen.

Von Andrea Nüsse

Die Rebellen haben den letzten Gaddafi-Truppen in Bani Walid und Sirte ein Ultimatum gestellt. Es wird befürchtet, dass die Anhänger des langjährigen Machthabers Zivilisten als menschliche Schutzschilde benutzen.

Von Ralph Schulze

US-Präsident Barack Obama erwartet „volle und robuste Hilfe“ bei Polizeiausbildung, Wasser- und Stromversorgung. Gleichzeitig tritt er dem Eindruck entgegen, dass deutsche Soldaten an der Nato-Mission nicht beteiligt gewesen sein.

Von Christoph von Marschall

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht die Auslegung der Libyen-Resolution durch die Nato offenbar kritisch. Die Nato habe die Resolution 1973 des UN-Sicherheitsrats sehr weit ausgelegt und womöglich überdehnt, erklärte Merkel am Mittwoch bei einem Empfang für deutsche Botschafter im Kanzleramt, wie mehrere Quellen dem Tagesspiegel bestätigten.

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