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Thema

Rechtsextremismus

Rechte

Sachsen-Anhalt: Ein neuer Ausschuss soll Versäumnisse der Polizei beim Kampf gegen rechte Kriminalität aufklären. Das Fehlverhalten der Ordnungshüter hat sich in bedenklicher Weise gehäuft.

Von Frank Jansen

Steigende Mitgliederzahlen, wöchentliche Werbungsaktionen: Die Entwicklung der Brandenburger NPD bereitet Sorge. Lehrer erhalten Leitfäden, um die Argumente der Rechtsextremen widerlegen zu können.

Die NPD schiebt sich nach Umfrage-Ergebnissen in Sachsen in der Gunst der Wähler vor die SPD. Fehlen den Sozialdemokraten für den eigenen Auftritt überzeugende Argumente?

Am Samstag werden Linkspartei und WASG offiziell die neue Linke gründen. Als wichtiges Ziel nennt die Partei die Bekämpfung der rechtsextremen NPD, die ausgerechnet vor dem Gründungparteitag der vereinigten Linken eine Mahnwache abhalten will.

Zur Diskussion über ein erneutes NPD-Verbotsverfahren Es ist erschreckend, wenn sowohl von konservativen Parteien als auch den Grünen eher Ablehnung zu hören ist. Sicher, das Bundesverfassungsgericht hat mit der formalen Ablehnung, ein Verbotsverfahren aufzunehmen, Voraussetzungen gesetzt.

Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Heinz Fromm, spricht mit dem Tagesspiegel über Neonazis, die Verbindung der NPD zu Mügeln, militante Linke und die neue Kraft von Al Qaida.

Mit der Arbeit im Kleinen versucht die NPD ihren Einfluss zu vergrößern. Deshalb müsse vor allem in den Kommunen der Kampf gegen Rechtsextremismus verstärkt werden, sagte der rheinland-pfälzische Innenminister Karl Peter Bruch.

GRÜNDUNGSMITGLIEDERStaatliche Stellen, Nichtregierungsorganisationen und Wissenschaftler wollen in Zukunft gemeinsam die verschiedenen Initiativen und Projekte in Berlin gegen rechts unterstützen.NETZWERKMITGLIEDERZum neuen Netzwerk gehören: Aktion Courage, Anne-Frank-Zentrum, Antidiskriminierungsnetzwerk im Türkischen Bund, Antifaschistisches Pressearchiv, Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin, Reach Out – Opferberatung, Landeskriminalamt, Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin, Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz, Landesbeirat für Integration und Migration; Landeskommission gegen Gewalt, Landessportbund, Landeszentrale für politische Bildung, Lokale Aktionspläne (Koordinierungsstellen Lichtenberg und Neukölln), Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus, Mobiles Beratungsteam Ostkreuz, Otto-Stammer-Zentrum der FU, Rat der Bürgermeister (zuständige Fachausschüsse), Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie, Senatsverwaltung für Bildung, Berliner Verfassungsschutz.

GRÜNDUNGSMITGLIEDERStaatliche Stellen, Nichtregierungsorganisationen und Wissenschaftler wollen in Zukunft gemeinsam die verschiedenen Initiativen und Projekte in Berlin gegen rechts unterstützen. NETZWERKMITGLIEDER Zum neuen Netzwerk gehören: Aktion Courage, Anne-Frank-Zentrum, Antidiskriminierungsnetzwerk im Türkischen Bund, Antifaschistisches Pressearchiv, Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin, Reach Out – Opferberatung, Landeskriminalamt, Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin, Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz, Landesbeirat für Integration und Migration; Landeskommission gegen Gewalt, Landessportbund, Landeszentrale für politische Bildung, Lokale Aktionspläne (Koordinierungsstellen Lichtenberg und Neukölln), Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus, Mobiles Beratungsteam Ostkreuz, Otto-Stammer-Zentrum der FU, Rat der Bürgermeister (zuständige Fachausschüsse), Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie, Senatsverwaltung für Bildung, Berliner Verfassungsschutz.

Nach dem Überfall auf acht Inder im sächsischen Mügeln ist in Deutschland eine neue Debatte über den Kampf gegen Rechtsextremismus entbrannt. In diesem Zusammenhang sind auch Programme des Bundesfamilienministeriums in die Kritik geraten.

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Nach der Hetzjagd auf Inder in Mügeln fordert Berlins Innensenator Körting Konsequenzen gegen die "offen verfassungsfeindliche" NPD. Körting ist zugleich Vorsitzender der Innenministerkonferenz und hält das Scheitern eines neuen Verbotsantrages für ausgeschlossen.

Im Streit um Stärke und Organisiertheit der rechtsextremen Szene in Potsdam gibt es nun eine offizielle Bewertung des Brandenburgischen Verfassungsschutzes. „In Potsdam sind Anzeichen einer Strukturierung der rechtsextremistischen Szene erkennbar“, sagte Geert Piorkowski, Sprecher des Brandenburger Innenministeriums, an dem der Verfassungsschutz angegliedert ist.

Von Henri Kramer

Indiens Botschafterin in Berlin, Meera Shankar, hat sich "sehr besorgt" wegen der Hetzjagd auf acht Landsleute im sächsischen Mügeln geäußert und eine vollständige Aufklärung angemahnt. Die Botschaft will noch heute einen Mitarbeiter nach Sachsen schicken.

Von
  • Christian Tretbar
  • Ruth Ciesinger
070821noteingang

Die rechtsextremistischen Gewalttaten in Berlin haben sich verdoppelt – und die Neonazis schlagen gezielter zu. Wie bewerten Experten die neuen Zahlen?

Von
  • Werner van Bebber
  • Hannes Heine
  • Sandra Dassler
Hetzjagd auf Inder

Ein Mob jagt nach einem Fest acht Inder durch die sächsische Kleinstadt Mügeln und verletzt sie. Nur ein Großaufgebot der Polizei verhindert Schlimmeres. Der Bürgermeister sagt, er habe davor gewarnt, dass es "Probleme" geben könnte.

Von Philipp Lichterbeck
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