zum Hauptinhalt
Thema

Rechtsextremismus

Berlin - Prominente Berliner aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft haben am Montag im Roten Rathaus einen Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus ins Leben gerufen.Den Gründerkreis des sogenannten Ratschlags für Demokratie bildeten neben Berlins Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (SPD) die Intendantin des Rundfunks Berlin Brandenburg (RBB), Dagmar Reim, der Präsident der Akademie der Künste, Klaus Staeck, und der Geschäftsführer von Berlin Partner, René Gurka, wie die Berliner Senatssozialverwaltung mitteilte.

Potsdam - SPD-Fraktionschef Günter Baaske hat Vorschläge für einen verstärkten Kampf gegen den Rechtsextremismus unterbreitet. Unter anderem plädiert er für einen Demokratie-Check bei Kandidaten für die Kommunalwahlen im September.

In Berlin konnten die Sicherheitsbehörden offenbar einen Großteil der Neonazi-Konzerte aus der Stadt drängen. 2007 hat gar keines statt gefunden, seit 2004 sind vier Auftritte bekannt. Dagegen stieg die Zahl in Brandenburg.

Literaturclub für Behinderte brachte ein Buch mit Lyrik und Prosa heraus

Von Heidi Jäger

Rechtsextremismus muss gemeinsam bekämpft werden, auch die NPD: Zu diesem Schluss kamen Spitzenvertreter von SPD, CDU, Die Linke, FDP und den Bündnisgrünen am Dienstagabend bei einer Diskussion im Alten Rathaus. „Politik und Gesellschaft haben vielleicht zu spät auf das Phänomen reagiert“, sagte Julius Schoeps, Direktor des Potsdamer Moses Mendelssohn Zentrums, das zu der Diskussion eingeladen hatte.

Magdeburg - Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt will die „Hingucken!“- Kampagne gegen Rechtsextremismus nach einem Jahr nicht nur fortführen, sondern auf andere Themen ausweiten.

Von Frank Jansen

Die rechtsextreme DVU versucht den Brandenburger Landtag mit provokanten Anträgen lächerlich zu machen. Die Partei fordert unter anderem, die Landeszentrale für politsche Bildung, die Stiftung "Hilfe für die Opfer der NS-Willkürherrschaft" und "lesbisch-schwule Interessenvertretungen" auszuschalten.

Die Meldungen aus Sachsen-Anhalt sind schlicht gruselig. Das Land, so scheint es, ist ein Beleg für das Schlagwort, der Osten sei braun. Man kann Sachsen-Anhalt ein anderes neues Bundesland entgegenhalten, das deutlich weiter ist: Brandenburg.

Während der Sitzung des Studierendenparlaments (Stupa) am vergangenen Dienstag ist es nach Angaben der Grün-Alternative Liste (GAL) erneut zu einem Rechtsextremismus-Vergleich gekommen. Der Sprecher des AStAs, Tamás Blénessy (oll), habe dem bündnisgrünen Kreisvorsitzenden Jürgen Stelter unterstellt, sich einer Verschwörungstheorie und damit einer antisemitischen Argumentation zu bedienen.

Etwa 500 Rechtsextreme wollen am kommenden Sonnabend durch Neukölln ziehen. Die Demonstranten fordern ein „nationales Jugendzentrum“ und planen, ab 11 Uhr vom U-Bahnhof Rudow bis zum S-Bahnhof Schöneweide in Treptow zu marschieren.

Eine junge Frau wollte einem kleinen Mädchen helfen und wurde selbst zum Opfer brutaler Rechtsextremisten. Die Männer ritzten ihr ein Hakenkreuz in die Haut. Die Polizei sucht nach den Tatverdächtigen und hat nur mäßigen Erfolg.

Von Frank Jansen

Tagesspiegel-Reporter Frank Jansen gewinnt Preis des Weißen Rings Mit seinem Artikel „Ich verzeihe ihm jetzt“ hat Tagesspiegel-Reporter Frank Jansen in der Kategorie Print/Internet den ersten Platz beim Journalistenpreis 2007 des Weißen Rings, der Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer und ihre Familien, belegt. Jansen wird damit zum achten Mal für seine Auseinandersetzung mit dem Thema Rechtsextremismus ausgezeichnet.

Die Grünen in Sachsen-Anhalt haben den Umgang der Polizei mit Rechtsextremismus untersucht - und sehen schwere Defizite. Nicht ganz so klar ist, wie der Innenminister das Problem angehen will.

Von Frank Jansen
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })