Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer, ruft angesichts des Anstiegs rechtsextremistischer Straftaten zu mehr Wachsamkeit auf.
Rechtsextremismus
In Brandenburg sollen die Erziehungskompetenzen der Eltern von rechtsextremen Jugendlichen gestärkt werden. Dazu startet jetzt das bundesweit einmalige Modellprojekt "Elternwege - Beratungswege".
Verfassungsschutzbericht registriert immer mehr Gewalttaten von Rechtsextremen – Schäuble besorgt.
Innenminister Schäuble hat bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichtes vor der Gefahr des islamistischen Terrors gewarnt. Alarmierend sei auch der Rechtsextremismus, der zunehmend "in die Mitte der Gesellschaft" vordringt.
Ein Polizeichef in Sachsen-Anhalt soll versucht haben, die Bekämpfung rechter Kriminalität zu bremsen.
Für schweren Raub, der Beihilfe dazu und gefährlicher Körperverletzung hat das Landgericht Berlin drei mutmaßliche Neonazis zu Haftstrafen verurteilt.
Reicht es, ein Judenfeind zu sein, um als rechtsextrem zu gelten? Oder muss man einen Parteiausweis von NPD oder DVU haben?
Zwei russische Ehrenmale in Treptow und Lichtenberg sind am Wochenende von unbekannten Tätern mit Hakenkreuzen und SS-Runen geschändet worden.
Bei einem Streit mit den Betreibern eines Infostandes der rechtsextremen NPD ist am Samstag in Hellersdorf ein 67-jähriger Mann leicht verletzt worden.
In Ueckermünde in Mecklenburg-Vorpommern hat ein CDU-Stadtvertreter ein Wahlkreisbüro an den NPD-Landtagsabgeordneten Tino Müller vermietet.
Berlin gilt als Hauptstadt der Randalierer. Aber auch in anderen Städten hat es in der Nacht zum 1. Mai Demonstrationen und Ausschreitungen gegeben.
Delegierte aus ganz Deutschland in Potsdam erwartet
Neue Ausstellung über den in der DDR verdrängten Hass auf Juden
Das Parlament in Wiesbaden hat sich heute mit den neonazistischen Umtrieben der drei Polizeibeamten befasst, die zum Schutz von Michel Friedman eingesetzt waren. Innenminister Bouffier schwieg zu den Vorwürfen, SPD und Grüne reagierten empört.
„Antisemitische Äußerungen an Polizeischule / Schüler lehnten Lektion über Holocaust ab“ vom 20. März Gewiss ist es schwierig, in der deutschen Gesellschaft die Erinnerung an den Holocaust über Generationen zu bewahren.
Die Linksfraktion hat der Bundesregierung 286 Fragen zum Rechtsextremismus gestellt – und ist mit den Antworten unzufrieden
Hessens Innen- und Justizminister verteidigen sich in Personenschützer-Affäre
Die Linksfraktion hat der Bundesregierung 286 Fragen zum Rechtsextremismus gestellt – und ist mit den Antworten unzufrieden.
Glietsch drängt auf schnelle Klärung der Vorfälle an der Polizeischule in Berlin-Ruhleben
Glietsch drängt auf schnelle Klärung der Vorfälle an der Polizeischule Ruhleben
Der zu einer mehr als dreijährigen Freiheitsstrafe verurteilte Sänger der Neonazi-Band "Landser", Michael Regner, muss seine gesamte Haftstrafe absitzen.
Die Polizei hat einen weiteren Schlag gegen den Handel mit rechtsradikaler Musik gelandet. Bei den Durchsuchungen von drei Wohnungen in Berlin und einem Szeneladen in Brandenburg wurden etwa 150 Cds sowie Booklets und Labels mit rechtsradikalem Inhalt beschlagnahmt.
Rechtsextremistischer Straftaten in Deutschland haben im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Sowohl bei den so genannten Propagandadelikten als auch bei den Gewaltstraftaten sei in 2006 ein deutlicher Anstieg verzeichnet worden.
Nach einem nicht angemeldeten Aufmarsch in Oldenburg hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren gegen Anhänger der rechtsextremen NPD eingeleitet. Ermittelt werde gegen 33 Beschuldigte, unter ihnen sei auch der NPD-Bundesvorsitzende Udo Voigt.
In Ludwigsfelde ist ein 30-Jähriger aus Sierra Leone von zwei Männern als "Scheiß-Nigger" beschimpft, mit Bier übergossen und auf die Gleise gestoßen worden. Einer der Täter warf ihm eine Bierflasche hinterher.
Am Mendelssohn-Zentrum entsteht ein Rechtsextremismus-Handbuch
Nicht nur in Halbe: Bürgerengagement, Polizei und Gerichte lassen braunen Umtrieben weniger Raum
Frank Jansen
Gesellschaftliches Engagement, Polizei und Gerichte lassen braunen Umtrieben immer weniger Raum
Eine organisierte rechte Szene gibt es in der Region nicht – rechte Wähler durchaus
Aktionsbündnisse gegen Rechtsextremismus wollen am Samstag ab zwölf Uhr in Halbe gegen einen Aufmarsch von Neonazis am größten deutschen Soldatenfriedhof demonstrieren.
Michendorf - Für das Engagement der Michendorfer gegen Rechts gab es jetzt Lob vom Experten: Thomas Weidlich vom Mobilen Beratungsteam Brandenburg würdigte am Mittwochabend im Sozialausschuss die Arbeit im Rahmen des Projektes „Wir kümmern uns selbst“. In einem kürzlich durchgeführten Workshop hatten sich Bürger, Sozialarbeiter und die Verwaltung dafür entschieden, Rechtsextremismus als vordergründiges Problem in der Gemeinde anzupacken.
Berlin/Jerusalem - Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, hat bei einem Solidaritäts- und Toleranzgebet nach dem Anschlag auf einen jüdischen Kindergarten einen nationalen Sicherheits- und Bildungspakt gegen Rechtsextremismus gefordert. Die Lehre aus der Schoah seien nicht Schuldvorwürfe an die Deutschen, sondern die Verantwortung dafür, dass so etwas nie wieder passieren kann, sagte Kramer am Donnerstag.
In Brandenburg ist die Zahl rechts- und linksextrem motivierter Straftaten weiter gestiegen. Dennoch nimmt der Zulauf bei den extremistischen Kräften in der Mark dem Verfassungsschutzbericht zufolge ab.
Brandenburg hat seine Bürger zur Teilnahme an friedlichen Aktionen gegen den geplanten Neonaziaufmarsch in Halbe am Samstag aufgerufen: "Zeigen wir ihnen mit einem machtvollen Protest, dass sie hier unerwünscht sind".
Weil sie bei einer "Sonnwendfeier" ein Exemplar des Anne-Frank-Tagebuchs verbrannt haben, müssen sich seit heute sieben Männer in Magdeburg vor Gericht verantworten. Zum Auftakt bestritt einer der Angeklagten den Vorwurf der Volksverhetzung.
Wegen eines Anschlags im ostbrandenburgischen Heinersdorf ist ein 28-jähriger Tatverdächtiger festgenommen worden. Er soll einen Brandsatz auf ein Café geworfen haben, wohl mit fremdenfeindlichem Hintergrund.
Die Bundesregierung strebt im Rahmen ihrer EU-Präsidentschaft weiter ein einheitliches Vorgehen gegen den Rechtsextremismus an. Ein europaweites Verbot des Hakenkreuzes sei jedoch nicht geplant.
Potsdam - Zur besseren Bekämpfung des Rechtsextremismus drängen die Bundesländer Brandenburg und Sachsen-Anhalt auf eine Verschärfung des Strafgesetzbuches. Die Justizministerinnen Beate Blechinger (CDU) und Angela Kolb (SPD) sprachen sich am Montag auf einer Tagung in Potsdam dafür aus, rechtsextremistisch und fremdenfeindlich motivierte Gewalttaten künftig als „Hasskriminalität“ zu werten und strenger zu ahnden.
Hetze, Prügel, Pöbelei: Der Hass spielt oft mit im Amateur-Fußball. Wie Polizisten und Sozialarbeiter die Gewalt in den Griff bekommen wollen