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Eine Flagge auf dem Grundstück eines sogenannten "Reichsbürgers" am Mittwoch in Georgensgmünd (Bayern).

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Thema

Reichsbürger

Reichsbürger behaupten, das Deutsche Reich bestehe noch immer, denken in den Grenzen von 1937 oder 1914. Die Weimarer Reichsverfassung soll weder von den Nationalsozialisten, noch von Alliierten abgeschafft worden sein, deshalb akzeptieren sie den deutschen Staat nicht. Was bewegt Reichsbürger und was wollen sie erreichen? Lesen Sie hier aktuelle Nachrichten.

Aktuelle Artikel

Das „Indigene Volk der Germaniten“ ist laut Polizei der Reichsbürger- und Selbstverwalterszene zuzurechnen. (Symbolfoto)

Die Polizei ist abermals gegen sogenannte Reichsbürger im Erzgebirge vorgegangen. Anlass waren mehrere richterliche Beschlüsse aus anderen Bundesländern. Dabei ging es auch um zwei Jugendliche.

Ein Hinweisschild mit dem Schriftzug «Bundeswehr» steht auf dem Gelände einer Bundesliegenschaft.

Einem Bericht zufolge hat der Extremismus in der Bundeswehr zugenommen. Viele neue Fälle gibt es im Zusammenhang mit dem russischen Krieg gegen die Ukraine und der Unterstützung dieses völkerrechtswidrigen Angriffs.

Birgit Malsack-Winkemann distanziert sich von einigen Angeklagten (Archivfoto).

Eine ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete sagt erneut als Mitangeklagte im Frankfurter Prozess um sogenannte Reichsbürger aus. Sie bestreitet die Vorwürfe – und distanziert sich von Mitangeklagten.

 Eine Kaliber 9 mm Pistole, Patronen und ein Magazin liegen auf einer Waffenbesitzkarte.

Beim Entzug des Waffenscheins komme es auf den Einzelfall an, heißt es vom Brandenburger Innenministerium. Unter den Extremisten mit Schusswaffen sind viele Rechtsextreme.

Von Benjamin Lassiwe
Nach Krawallen am Reichstagsgebäude sind nur wenige Beteiligte verurteilt worden. (Archivbild)

Proteste gegen Corona-Maßnahmen haben für Schlagzeilen gesorgt. Der Sturm auf die Treppe des Reichstagsgebäudes, Gewalt zwischen Demonstranten und Polizisten. Die Justiz hat lange damit zu tun.

Kreisparteitag der CDU im Volkspark Potsdam. Bundestagsabgeordnete Saskia Ludwig.

Die Brandenburger CDU-Politikerin Saskia Ludwig lädt einen mutmaßlichen Anhänger der „Anastasia“-Bewegung erst zu einer Wahlkampfveranstaltung ein – und nach Protest wieder aus.

Von
  • Julius Geiler
  • Benjamin Lassiwe
Zu Beginn des zweiten Verhandlungstages im Prozess gegen die mutmaßliche «Reichsbürger»-Gruppe um Prinz Reuß sitzt die Angeklagte Birgit Malsack-Winkemann auf der Anklagebank im Gerichtsgebäude der Außenstelle Sossenheim vom Oberlandesgericht Frankfurt.

Sie wusste angeblich nichts von einem Plan für einen gewaltsamen Umsturz. Im „Reichsbürger“-Prozess weist die ehemalige Richterin Birgit Malsack-Winkemann alle Vorwürfe gegen sie zurück.

Von Renate Haller
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sollte entführt werden.

Er soll als Teil einer terroristischen Vereinigung unter anderem Anschläge auf kritische Infrastruktur geplant haben. Jetzt muss ein Reichsbürger in Haft.

Wenn es nach Bundesinnenminiserin Nancy Faeser (SPD) geht, sollen künftig schärfere Regeln im Waffenrecht gelten.

Immer öfter kommt es zu Messerangriffen. Innenministerin Nancy Faeser möchte daher das Waffenrecht verschärfen. Doch hat die SPD-Politikerin durch ihr Nichtstun die Situation erst ermöglicht?

Ein Gastbeitrag von Lars Winkelsdorf
Ein Absperrband mit der Aufschrift «Polizeiabsperrung» ist vor einem Polizeiwagen aufgespannt.

Bei einer Wohnungsdurchsuchung in Weißensee stieß die Polizei auf Sprengstoff. 200 Nachbarn mussten ihre Wohnungen verlassen. Der Staatsschutz ermittelt.

Von Alexander Fröhlich
Ein Mann hält ein Heft mit dem Aufdruck «Deutsches Reich Reisepass» in der Hand.

Über 1.000 Waffen- und Waffenteile sowie rund 1,5 Tonnen Munition sicherte die Polizei bei einer Razzia in Baden-Württemberg. Der Mann soll Bezug zur rechtsextremen Reichsbürger-Szene haben.

Die Angeklagte Birgit Malsack-Winkemann nimmt am Zeugentisch Platz.

In Frankfurt wird der Prozess um die „Reichsbürger“-Gruppe fortgesetzt. Die ehemalige AfD-Abgeordnete Malsack-Winkemann macht Angaben zu ihrem Lebenslauf – und kritisiert die Anklage.

Prinz Reuß.

Vor einem Frankfurter Gericht hat sich Heinrich XIII. Prinz Reuß zu seinen familiären Verhältnissen geäußert. Er habe seinem Vater versprochen, den Familienbesitz nach der Wende zurückzuholen.

Heinrich XIII. Prinz Reuß, Hauptangeklagter im Prozess gegen eine mutmaßliche „Reichsbürger“-Gruppe sitzt zwischen seinen Verteidigern auf der Anklagebank in Frankfurt/Main.

Heinrich XIII. Prinz Reuß sagt im Frankfurter Oberlandesgericht aus. Er schildert seine Familiengeschichte – Tränen inklusive.

Die sogenannten Reichsbürger um Heinrich XIII. Prinz Reuß behaupten, dass das Deutsche Reich (1871-1945) weiter existiert.

Das Münchner Oberlandesgericht verhandelt gegen mehrere Gründungsmitglieder. Den acht Angeklagten wird unter anderem die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen.

Pro-Palästinensische Demonstranten werden am Randes eines „Marschs für die Freiheit der Geiseln“ für die Freilassung der von der Hamas festgehaltenen israelischen Geiseln von Polizisten festgehalten.

Das Bild, das Innenministerin und Verfassungsschutzpräsident zeichnen, ist düster. Die Zahl der extremistischen Straftaten steigt. Die möglicher Täter auch.

Von Stefanie Witte
Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht.

Ein alkoholisierter 36-Jähriger kam bei Cuxhaven von der Fahrbahn ab und traktierte dann einen Polizisten mit Tritten. Aussagen des Mannes legen Verbindungen zur Reichsbürgerszene nahe.

Polizisten sind bei einer Razzia im Einsatz, während ein Mann in Kleidung mit Tarnfleckmuster auf einem Stuhl vor einem Polizisten sitzt.

Die Polizei durchsucht 15 Wohnungen auf Drogen und illegale Waffen. Im Fokus der Ermittler steht auch ein mutmaßlicher Reichsbürger.

Ein 49-jähriger Mann muss sich als mutmaßlicher Terrorist der rechten „Kaiserreichsgruppe“ verantworten.

Das Mitglied der sogenannten „Kaiserreichsgruppe“ bricht sein Schweigen: Zu Anschlägen auf Stromleitungen habe er sich bereit erklärt, zu einem Attentat auf Ex-Kanzlerin Merkel aber nicht.

Ein angeklagter mutmaßlicher «Reichsbürger» sitzt im Hanseatischen Oberlandesgericht neben seiner Rechtsanwältin Ina Franck-Holst im Saal.

Eine Gruppe Reichsbürger soll einen Umsturz in Deutschland geplant und sich Unterstützung von Putin erhofft haben. Im Prozess räumte ein 66-Jähriger ein, an den Plänen beteiligt gewesen zu sein.

Heinrich XIII Prinz Reuss wird am Dienstag in den Gerichtssaal eskortiert.

Eine Gruppe von Reichsbürgern plante laut Bundesanwaltschaft den gewaltsamen Umsturz. Nun stehen unter anderem die mutmaßlich führenden Köpfe in Frankfurt vor Gericht.

ARCHIV - 08.10.2023, Brandenburg, Lychen: «Kehrt um! Reichsbürger euer «Königsweg» ist eine Sackgasse» steht auf einem Banner des Demokratiebündnisses Rutenberg, das ein Demokratiefest veranstaltet. Das Bündnis richtet sich gegen demokratiefeindliche und rechtsextreme Bestrebungen. In dem Ort wollten unter anderem Reichsbürger eine ehemalige Gaststätte kaufen. (zu dpa: «Ein Dorf stellt sich gegen «Reichsbürger» - Ehrung für Bündnis») Foto: Sebastian Gollnow/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ein Demokratiebündnis in der Uckermark wehrt sich gegen „Reichsbürger“. Die Initiative wird für ihre Zivilcourage geehrt und tritt weiter gegen Extremismus ein. Der Verfassungsschutz sieht die Gefahr auch nicht gebannt.

Von Monika Wendel
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