
Das LKA Bayern hat drei Menschen festgenommen. Der Verdacht: Sie sollen zur mutmaßlichen „Reichsbürger“-Gruppe um Prinz Reuß gehören – und mit Waffen trainiert haben.
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Reichsbürger behaupten, das Deutsche Reich bestehe noch immer, denken in den Grenzen von 1937 oder 1914. Die Weimarer Reichsverfassung soll weder von den Nationalsozialisten, noch von Alliierten abgeschafft worden sein, deshalb akzeptieren sie den deutschen Staat nicht. Was bewegt Reichsbürger und was wollen sie erreichen? Lesen Sie hier aktuelle Nachrichten.
Das LKA Bayern hat drei Menschen festgenommen. Der Verdacht: Sie sollen zur mutmaßlichen „Reichsbürger“-Gruppe um Prinz Reuß gehören – und mit Waffen trainiert haben.
Sogenannte Reichsbürger demonstrieren am Samstag in Karlsruhe. Die Stadt war von mehr Teilnehmern ausgegangen. Trotzdem gilt die Versammlung als eine der größten des Milieus.
In der Vergangenheit schockierte der Sänger mit antisemitischen Äußerungen und der Verbreitung von Verschwörungsmythen. Nach sechs Jahren Pause will Xavier Naidoo nun wieder auf die Bühne.
Zum Geburtstag von Georg Friedrich Prinz von Preußen fordern Anhänger des Kaiserreichs die Rückkehr des Hohenzollern auf den Thron. „Potsdam bekennt Farbe“ demonstriert dagegen.
Für den 10. Juni kündigt der Reichsbürger Frank Radon eine Kundgebung auf dem Luisenplatz an. Das Netzwerk Potsdam bekennt Farbe ruft zum Gegenprotest auf.
Die Zahl der bekannten Rechtsextremisten in Sachsen ist dem Landesverfassungsschutz zufolge erneut angestiegen. 2024 wurden 6000 Menschen dem rechtsextremen Spektrum zugerechnet, das waren 250 mehr als 2023.
Das „Königreich Deutschland“ – die größte, aber nicht die einzige Reichsbürger-Gruppe – wurde jüngst verboten. Die AfD steht dem radikalen Milieu nahe. Ein Bundestagsabgeordneter gibt das offen zu.
Mit Razzien in sieben Bundesländern gehen die Behörden gegen die größte Reichsbürgergruppe vor. Dabei wird auch das Vermögen des selbsternannten „Königreichs Deutschland“ beschlagnahmt.
Zu den mutmaßlichen Rädelsführern der verbotenen Gruppierung gehört auch ein Mann aus Brandenburg. Was über den selbsternannten Chef der „Reichsbank“ bekannt ist.
„Tag der Offenen Tür“ bei einer Reichsbürger-Sekte: Unser Redakteur besuchte vor gut zweieinhalb Jahren die Zentrale des nun verbotenen „Königreichs Deutschland“. Das Zentrum wurde zwischenzeitlich stillgelegt.
Eine 70-Jährige trat als „Landesherrin“ der verbotenen Vereinigung „Geeinte deutsche Völker und Stämme“ auf. Von Rassismus und terroristischen Zielen will die Impfgegnerin nichts gewusst haben.
Erneut hat sich der Rechtsstaat gegen den Reichsbürger Peter Fitzek durchgesetzt. Diesmal könnte es nicht nur für den „König von Deutschland“, sondern für die gesamte Szene Folgen haben.
Fast 1.500 Rechtsextremisten und Reichsbürger hatten laut einem Zeitungsbericht Ende 2023 eine „waffenrechtliche Erlaubnis“.
Die Kaiserreichsgruppe soll 2022 Pläne zur Beseitigung der Demokratie in Deutschland vorbereitet haben. Der 60-Jährige wird verdächtigt, maßgeblich daran beteiligt gewesen sein. Nun wurde er in Thüringen angeklagt.
Er verbreitete Judenhass, Reichsbürger-Parolen und Verschwörungsglauben. Jetzt versucht Xavier Naidoo ein musikalisches Comeback. Das stößt auf massive Kritik.
Reichsbürger gefährden die Demokratie. Nun ermittelt der Zoll in einem Fall in Stralsund.
Die Polizei ist abermals gegen sogenannte Reichsbürger im Erzgebirge vorgegangen. Anlass waren mehrere richterliche Beschlüsse aus anderen Bundesländern. Dabei ging es auch um zwei Jugendliche.
Seit längerer Zeit hatte das Kind keine staatliche Schule mehr besucht. Stattdessen soll es von der Gruppierung Indigenes Volk der Germaniten unterrichtet worden sein.
Einem Bericht zufolge hat der Extremismus in der Bundeswehr zugenommen. Viele neue Fälle gibt es im Zusammenhang mit dem russischen Krieg gegen die Ukraine und der Unterstützung dieses völkerrechtswidrigen Angriffs.
Eine ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete sagt erneut als Mitangeklagte im Frankfurter Prozess um sogenannte Reichsbürger aus. Sie bestreitet die Vorwürfe – und distanziert sich von Mitangeklagten.
Beim Entzug des Waffenscheins komme es auf den Einzelfall an, heißt es vom Brandenburger Innenministerium. Unter den Extremisten mit Schusswaffen sind viele Rechtsextreme.
Achtung, Verwechslungsgefahr! Unter den Reichsbürgern distanziert sich das Königreich Deutschland vom verhaltensauffälligen Netzwerk „Kaiserreichsgruppe“. Hier ist der Unterschied:
Proteste gegen Corona-Maßnahmen haben für Schlagzeilen gesorgt. Der Sturm auf die Treppe des Reichstagsgebäudes, Gewalt zwischen Demonstranten und Polizisten. Die Justiz hat lange damit zu tun.
Die Brandenburger CDU-Politikerin Saskia Ludwig lädt einen mutmaßlichen Anhänger der „Anastasia“-Bewegung erst zu einer Wahlkampfveranstaltung ein – und nach Protest wieder aus.
Sie wusste angeblich nichts von einem Plan für einen gewaltsamen Umsturz. Im „Reichsbürger“-Prozess weist die ehemalige Richterin Birgit Malsack-Winkemann alle Vorwürfe gegen sie zurück.
Er soll als Teil einer terroristischen Vereinigung unter anderem Anschläge auf kritische Infrastruktur geplant haben. Jetzt muss ein Reichsbürger in Haft.
Immer öfter kommt es zu Messerangriffen. Innenministerin Nancy Faeser möchte daher das Waffenrecht verschärfen. Doch hat die SPD-Politikerin durch ihr Nichtstun die Situation erst ermöglicht?
Bei einer Wohnungsdurchsuchung in Weißensee stieß die Polizei auf Sprengstoff. 200 Nachbarn mussten ihre Wohnungen verlassen. Der Staatsschutz ermittelt.
Über 1.000 Waffen- und Waffenteile sowie rund 1,5 Tonnen Munition sicherte die Polizei bei einer Razzia in Baden-Württemberg. Der Mann soll Bezug zur rechtsextremen Reichsbürger-Szene haben.
In Frankfurt wird der Prozess um die „Reichsbürger“-Gruppe fortgesetzt. Die ehemalige AfD-Abgeordnete Malsack-Winkemann macht Angaben zu ihrem Lebenslauf – und kritisiert die Anklage.
Vor einem Frankfurter Gericht hat sich Heinrich XIII. Prinz Reuß zu seinen familiären Verhältnissen geäußert. Er habe seinem Vater versprochen, den Familienbesitz nach der Wende zurückzuholen.
Heinrich XIII. Prinz Reuß sagt im Frankfurter Oberlandesgericht aus. Er schildert seine Familiengeschichte – Tränen inklusive.
Das Münchner Oberlandesgericht verhandelt gegen mehrere Gründungsmitglieder. Den acht Angeklagten wird unter anderem die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen.
Das Bild, das Innenministerin und Verfassungsschutzpräsident zeichnen, ist düster. Die Zahl der extremistischen Straftaten steigt. Die möglicher Täter auch.
Ein alkoholisierter 36-Jähriger kam bei Cuxhaven von der Fahrbahn ab und traktierte dann einen Polizisten mit Tritten. Aussagen des Mannes legen Verbindungen zur Reichsbürgerszene nahe.
Die Polizei durchsucht 15 Wohnungen auf Drogen und illegale Waffen. Im Fokus der Ermittler steht auch ein mutmaßlicher Reichsbürger.
Das Mitglied der sogenannten „Kaiserreichsgruppe“ bricht sein Schweigen: Zu Anschlägen auf Stromleitungen habe er sich bereit erklärt, zu einem Attentat auf Ex-Kanzlerin Merkel aber nicht.
Eine Gruppe Reichsbürger soll einen Umsturz in Deutschland geplant und sich Unterstützung von Putin erhofft haben. Im Prozess räumte ein 66-Jähriger ein, an den Plänen beteiligt gewesen zu sein.
Eine Gruppe von Reichsbürgern plante laut Bundesanwaltschaft den gewaltsamen Umsturz. Nun stehen unter anderem die mutmaßlich führenden Köpfe in Frankfurt vor Gericht.
Ein Demokratiebündnis in der Uckermark wehrt sich gegen „Reichsbürger“. Die Initiative wird für ihre Zivilcourage geehrt und tritt weiter gegen Extremismus ein. Der Verfassungsschutz sieht die Gefahr auch nicht gebannt.
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