Streit um Fiskalpakt und Finanzsteuer.
Troika
Während in Griechenland das Parlament noch damit beschäftigt ist, die jüngsten Spar- und Reformgesetze zu verabschieden, muss Finanzminister Filippos Sachinidis bereits wieder den Rotstift zücken. Experten der Troika aus EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds beraten seit Montag mit der Regierung über weitere Einsparungen: 2013 und 2014 muss Athen den Staatshaushalt um 11,6 Milliarden Euro entlasten.

Mit Hertha steht Otto Rehhagel am fußballerischen Abgrund. Unser Kolumnist Frank Willmann hält das nur für eine Momentaufnahme und glaubt weiter an die besondere Gabe des Trainers. Aus gutem Grund.

Hannelore Kraft kann nach jüngsten Umfragen damit rechnen, als Ministerpräsidentin weiterregieren zu können. Das erhöht auch ihren Einfluss in der SPD. Kanzlerkandidatin will sie zwar nicht werden, aber sie wird entscheidend mitreden können.

Portugal hat harte Sparmaßnahmen beschlossen und weitere werden folgen. Die Bevölkerung protestiert.
Die Griechen zahlen einen hohen politischen Preis für die Hilfsgelder: Sie müssen weitere Hoheitsrechte abtreten, das Land kommt unter noch strengere Vormundschaft der öffentlichen Gläubiger.

Griechenland wieder retten – und wenn ja, um welchen Preis? Oder das Land fallen lassen? Diese Fragen treiben deutsche Politiker um. Kurz vor der Abstimmung über neue Hilfen wächst der Frust über Athen.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble über sein Image in Griechenland, Hilfspakete der Europäischen Union – und über Talente in der Koalition, die Christian Wulff nachfolgen könnten.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble über sein Image in Griechenland, Hilfspakete der Europäischen Union – und über Talente in der Koalition, die Christian Wulff nachfolgen könnten.
Nach Einschätzung der so genannten Troika reichen Rettungspakete und Sparbemühungen nicht aus, um Griechenlands Schuldenberg abzutragen. Auf Kritik aus dem Ausland reagieren griechische Politiker zunehmend gereizt.

Im Gezerre um die Griechenland-Hilfen hat sich der Ton zwischen Berlin und Athen deutlich verschärft. Deutschland ist skeptisch, ob der von der Pleite bedrohte Euro-Staat alle Zielvorgaben einhalten kann.

Das für Mittwoch geplante Treffen der Euro-Finanzminister ist verschoben worden. Ursprünglich sollte dort das neue Hilfspaket für Griechenland gebilligt werden, doch zunächst müsse an weiteren Sparmaßnahmen gearbeitet werden.
Das griechische Parlament hat in der Nacht zu Montag dem umstrittenen Sparpaket zugestimmt. Doch es gab viele Nein-Stimmen auch aus den Reihen der Regierungskoalition. Stundenlange Krawalle haben die Debatte begleitet.
Die Sorgen um neue Querelen wegen des griechischen Sparpakets haben den Dax am Freitag deutlich absacken lassen. Der deutsche Leitindex weitete seine Verluste im Verlauf des Tages aus und schloss 1,4 Prozent tiefer bei 6692 Punkten.

Für neue Hilfen muss Athen handeln. Wie geht es für die Griechen weiter? Kann das Land die Sparmaßnahmen überhaupt verkraften und sollte es nicht auch Entlastung für die gebeutelten Griechen geben?

Wieder Ärger um das griechische Sparpaket: der Parteichef der Rechten will die Maßnahmen im Parlament ablehnen. Die griechische Polizei droht derweil der Troika mit Festnahme. Der Ton gegenüber Athen verschärft sich deutlich.

Bis tief in die Nacht haben die Spitzen der griechischen Regierungskoalition verhandelt. Am Ende stand zwar eine Einigung - schließlich auch bei der Kürzung der Renten.

Der griechische Premier Lucas Papademos hofft auf eine Einigung unter den Regierungsparteien über das Sparprogramm. Doch es gibt Streit wegen der Höhe der Rentenzahlungen.
Griechenland braucht dringend neue Finanzhilfen, muss aber erneut harte Sparanforderungen akzeptieren. Heute will sich Ministerpräsident Papademos mit seinen Koalitionspartnern einigen.

Die internationalen Kreditgeber verlangen von den Griechen eine Absenkung des Mindestlohns. Im Interview erklärt der Chef des griechischen Gewerkschaftsverbandes GSEE, Giannis Panagopoulos, dass mit diesem Schritt die heimische Nachfrage noch weiter geschwächt werde.

Der Vorschlag von Merkel und Sarkozy, die EU solle Athens Einnahmen und Kredite verwalten, dürfte die Griechen weiter erzürnen. Der Druck auf Griechenland wächst allerdings weiter.

Deutschland und Frankreich fordern ein Sonderkonto für griechische Staatseinnahmen. Über das Konto könnten die Staatsschulden abgebaut werden. Ein Christsozialer hat keine Hoffnung mehr für die Rettung Griechenlands.
Verhandlungen in Athen auch um Lohnkürzungen.

Der Schuldendruck auf Griechenland wächst. Doch die EU-Partner wollen erst Ergebnisse sehen, bevor sie über ein neues Hilfspaket beraten.

Nach einem Jahr voller machtpolitischer Selbsttäuschungen stellt die SPD plötzlich fest, dass der bereits fest eingeplante Wahlsieg 2013 noch in weiter Ferne liegt. Das ist gut so, denn so können die Sozialdemokraten rechtzeitig ein paar Lebenslügen aus dem Weg räumen.

Der Euro-Kommissar geht um: Griechenland hat seine Sparziele 2011 verfehlt. Jetzt fordert Berlin, dass das Land seine Budget-Hoheit aufgibt. Das sorgt für Empörung.

SPD-Vizechefin Manuela Schwesig über die Kanzlerkandidatenfrage der SPD, soziale Gerechtigkeit – und die Griechenland-Rettung.

Peer Steinbrück, Sigmar Gabriel und Frank-Walter Steinmeier wollen die Kanzlerin ablösen. Doch die Troika hat ein Problem, meint Malte Lehming: Angela Merkel wird in der Krise immer beliebter.

Euro-Gruppenchef Jean-Claude Juncker hat am Dienstagmorgen weitere Sparbemühungen der Griechen gefordert. Das Land bleibe hinter den Erwartungen zurück. Positives gibt es dagegen vom Euro-Rettungsfonds ESM zu vermelden.
An der Neuköllner Oper katapultiert ein griechisches Regieteam Verdis „Aida“ ins Jahr 2012.
Griechenland hat 2011 sein Defizitziel erneut verfehlt und muss nun weitere Milliarden Euro einsparen. Ab Dienstag ist die Troika wieder in Athen.

Die Kanzlerin und der französische Präsident wollen die anderen EU-Staaten für einen Fiskalpakt begeistern. Doch nicht alle finden die Idee gut. Worum ging es bei dem Gespräch im Kanzleramt?

Mangelnde Reformen gefährden die Auszahlung der nächsten Kreditrate an Griechenland. Kurz vor den geplanten Verhandlungen mit der Troika wächst in Athen die Nervosität. Auch der Euro gerät stark unter Druck.
Am Montag treffen sich Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy und Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. Die neuen Hiobsbotschaften aus Griechenland kommen da höchst ungelegen.
Nachdem die Rettungsversuche für Griechenland bisher wenig Wirkung zeigen, raten manche nun zu einer Radikalkur: Griechenland solle die Eurozone verlassen. Doch das ist ein gefährliches Rezept. Wer Griechenland abschreiben will, muss die Kettenreaktionen bedenken.

Bis März benötigt Griechenland eine Kreditrate von 89 Milliarden Euro. Premier Papademos befürchtet die Pleite, wenn das Geld nicht überwiesen wird.

Die Banken sprechen über Schuldenschnitt.

Das griechische Parlament hat sich in der Nacht zu Mittwoch dem Druck von EU und IWF gebeugt und einen radikalen Spar-Haushalt für 2012 verabschiedet. In Athen und Thessaloniki kam es zu Ausschreitungen.
Auf ihrem Parteitag will die SPD keinen Kanzlerkandidaten küren. Trotzdem gilt er als Bewährungsprobe für die drei Hoffnungsträger Gabriel, Steinmeier und Steinbrück. Wer hat die besten Chancen?
Portugal ist nach Einschätzung der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) auf gutem Kurs, um sein hohes Haushaltsdefizit zu reduzieren. Die Troika bewilligte deshalb weitere acht Milliarden Euro an Notkrediten, Teil eines 78 Milliarden Euro schweren Rettungspaketes.